Fuhs | Kinderwelten aus Elternsicht | Buch | 978-3-8100-2346-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 375 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 491 g

Reihe: Studien zur Jugendforschung

Fuhs

Kinderwelten aus Elternsicht

Zur Modernisierung von Kindheit
1999
ISBN: 978-3-8100-2346-9
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Zur Modernisierung von Kindheit

Buch, Deutsch, 375 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 491 g

Reihe: Studien zur Jugendforschung

ISBN: 978-3-8100-2346-9
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


Theoretische Ansätze und Fragestellungen Kindheit in der öffentlichen Diskussion Das Nachdenken über Kinder ist eine ureigene erziehungswissenschaftliehe Tätigkeit. Die grundsätzliche Frage nach der Bildung und der Bildbarkeit von Menschen führt stets auch zu der Frage nach der Erziehung der Kinder, da die Kindheit der Anfang und der Grundstein jeder Biographie ist. ! In den letzten Jahren wird immer häufiger über die Situation heutiger Kinder disku­ tiert. Kindheit ist zu einem öffentlichen Thema geworden, das heftig und kontrovers besprochen wird. Kulturpessimistische Warnungen prophezeien das Ende der Kindheie, und in den veröffentlichten Meinungen werden Äng­ ste vor einer neuen Generation von gewalttätigen, egoistischen, fernsehsüch­ tigen Kindern beschworen. So spekuliert "Der Spiegel" in seiner Titelge­ schichte vom 27. 2. 1995 über das "Ende der Erziehung'" in einer Art und Weise, die auch heute noch kennzeichnend für die Diskussion ist. In einem Rundumschlag wird unter Bezug auf den Mediendiskurs mit der heutigen "Erziehung" abgerechnet: Es sei vor allem die Familie, die in der Falle sitze und ihrem Erziehungsauftrag nicht mehr gerecht werden könne; auch die El­ tern fühlten sich als "Ersatzeltern überfordert". Es folgt eine lange Liste des "Schreckens" heutiger Kindheit, wie sie - laut Spiegel - in den Medien ver­ breitet werde.

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1. Einleitung Theoretische Ansätze und Fragestellungen.- Kindheit in der öffentlichen Diskussion.- Kindheit als Thema der Kindheitsforschung.- Der modernisierungstheoretische Hintergrund.- Untersuchungsbereiche.- Zum Aufbau der Untersuchung.- Gang durch das Buch.- 2. Methoden Begründung und Darstellung des methodischen Vorgehens.- Zur Methodenwahl.- Das qualitativ-interpretative Forschungsdesign.- Biographisches Erinnern.- Die Form der Interviews.- Das Sample.- Zur Auswertung.- 3. Zwischen Zustimmung, Unsicherheit und Ablehnung Eltern beurteilen heutige Kindheit.- Kinder müssen sich heute wehren.- Eltern haben an Macht verloren.- Kinder leiden heute unter Streß.- Die Beziehungen sind schwieriger geworden.- Im Dilemma der wechselnden Perspektiven.- Der Stolz auf die eigenen Kinder.- Exkurs zur „selbständigen Terminkindheit“.- Der doppelte Blick der Bildungs-Eltern auf die Terminkinder.- Eltern von Kindern mit heutiger „Straßenkindheit“.- Elternurteile im Vergleich zur Kindheitsdebatte.- Heutige Kindheit im Urteil von Lehrerinnen und Lehrern.- Enttäuscht von den Kindern.- Diskussion der Elternurteile über heutige Kinder.- 4. „Ich hatte eine schöne Kindheit“ Kindheitserinnerungen in narrativen Interviews.- Kindheitserzählungen als Erinnerungen.- Erzählstrukturen der narrativen Kindheitserinnerungen.- Die paradiesische Kindheit.- Erzähl-Motive in den narrativen Interviews.- Harte Nachkriegskindheit auf dem Lande.- Kleiner Exkurs: Kindheitserzählungen als Erinnerungsfragmente.- Städtische Nachkriegskindheit.- Fazit zu den narrativen Kindheitskonstruktionen.- 5. Auf der Straße, in den Wiesen und Wäldern Erinnerungen an die Kinderspielgruppe.- Peergroupbeziehungen.- Der beste Freund und die beste Freundin.- Kindergruppenwelt und die Welt derErwachsenen.- Die Aktivitäten der Kinder am Nachmittag.- Das alleinspielende Kind aus gutem Hause.- Fazit: die unerforschte Kindergruppenkultur.- 6. „Wir haben auch was gelernt“ Erinnerungen an Schule.- Das Lob der alten Dorfschule.- Die Strenge der ‚alten‘ Lehrer.- Schlechte Erfahrungen mit der Schule.- Die weiterführenden Schulen.- Sozialer Aufstieg durch Schulbildung.- Jungen- und Mädchenschule.- Fazit zu den Schulerinnerungen.- 7. „Das war noch eine Großfamilie“ Kindheitserinnerungen an Verwandtschaft.- Familienverbände.- Großeltern.- Kindheit ohne Verwandtschaft.- Geschwister.- 8. „Wir hatten noch Respekt“ Kindheitserinnerungen an die Eltern.- Autoritäre Familienkindheiten.- Grenzenziehen: Gehorsam und Strafe, Angst und Respekt.- Kindorientierte Erziehung.- Fazit.- 9. „Erwachsene haben es heute schwer mit Kindern“ Ein erziehungswissenschaftliches Fazit.- Der pädagogische Diskurs um die qualitativen Methoden.- Zur Komplexität biographischer Wirklichkeiten.- Eltern-Kind-Beziehungen.- Schule als zentraler Bestandteil von Kindheit.- Kindheitserinnerungen sind Erzählungen.- Die Fremdheit der Kinderwelt.- Kindheitsforschung in der Generationenperspektive.- Literatur.



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