Buch, Deutsch, Band Band 119, 468 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 700 g
Reihe: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte – Beihefte
Wohnungsmangel und Wohnungszwangswirtschaft iin Deutschland 1914-1960
Buch, Deutsch, Band Band 119, 468 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 700 g
Reihe: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte – Beihefte
ISBN: 978-3-515-06673-0
Verlag: Franz Steiner
Im Mittelpunkt der Arbeit steht die unverändert aktuelle Frage nach den Möglichkeiten des Staates, auf Engpässe im Wohnungsmarkt zu reagieren. Erstmals werden umfassend die Maßnahmen zum Schutz der Mieter und der Wohnungsuchenden in ihrer historischen Entwicklung analysiert. Seit dem Ersten Weltkrieg erschwerte der Staat die Kündigung von Mietverträgen; er griff in die Mietpreisbildung ein und übernahm die Vergabe freien Wohnraums. Diese konfliktträchtigen Vorschriften erfüllten zwar ihren Zweck; ihre Durchsetzung zog jedoch gravierende Probleme nach sich. Die staatliche Mietpreispolitik z.B. gefährdete – mit weitreichenden Folgen für die gesamte Volkswirtschaft – das ökonomische Gefüge der Wohnungswirtschaft. Die weit ausgreifende Arbeit beleuchtet somit zentrale Aspekte der neueren deutschen Sozial-, Wirtschafts- und Rechtsgeschichte.