Fuchs | Das Weltbildhaus und die Siebensachen der Moderne | Buch | 978-3-7445-1916-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 12, 344 Seiten, PB, Format (B × H): 130 mm x 210 mm, Gewicht: 442 g

Reihe: Wissen und Studium

Fuchs

Das Weltbildhaus und die Siebensachen der Moderne

Sozialphilosophische Vorlesungen

Buch, Deutsch, Band 12, 344 Seiten, PB, Format (B × H): 130 mm x 210 mm, Gewicht: 442 g

Reihe: Wissen und Studium

ISBN: 978-3-7445-1916-8
Verlag: Herbert von Halem Verlag


Peter Fuchs' Vorlesungen kümmern sich wenig um eine systemtheoretische Orthodoxie. Es sind Bohrungen, die sich hineinschrauben in das Problem, was sich denn eigentlich im Übergang von Alteuropa zur Moderne verschoben und dereguliert hat. Sinn, Zeit, Gesellschaft, Bewusstsein, Beobachtung, Kommunikation, moderne Theorien universalen Zuschnitts, die das Erbe der Philosophie angetreten haben - diese Kategorien und Wege werden bemüht, um den Veränderungen in der Ökonomie des Weltbildhauses nachzuspüren. Peter Fuchs fasst drei Vorlesungen, die er 1999 und 2000 im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Fachhochschule Neubrandenburg hielt, unter einem Titel zusammen. Sie sind nicht als Einführung gedacht und entwickelt worden, wenngleich sie einen sehr praktischen und heiteren Einstieg in die Phänomene Beobachtung, System und Gesellschaft bieten.Die These des vorliegenden Buches ist, dass sich in der modernen Gesellschaft untergründige und mächtige Verschiebungen abspielen, die - auf eine noch undurchschaute Weise - auf die Konstruktion der Realität durchschlagen, in der wir uns eingerichtet haben. Es geht um die Beobachtung dieser Verschiebungen, um die subversiven Wirkungen, die sie bis in den Alltag hinein entfalten, und darum, dass unsere Wahrnehmungs- und Kognitionsmöglichkeiten im Blick auf diese Subversionen nicht ausgereift oder nicht angepasst sind.Denn nach dem "Heisenberg-Theorem der Soziologie" können spezifisch Differenziertes oder Soziales (wie Kegelclub, Behörde oder Liebesgeschichte) und die Abstraktion davon - also auch die Gesellschaft - nie gleichzeitig beobachtet werden. Beim Blick auf das Spezifische verschmiert das Abstrakte - und umgekehrt. Die Theorie der Gesellschaft könne daher auch keineswegs zur Gesellschaftskritik genutzt werden. Gesellschaft verändere sich stets nur evolutionär, weshalb Gesellschaftskritik immer auch extrem verdünnte Kritik sei, die sich um das Spezifische nicht schere.Die Aufzeichnung von Vorlesungen, Kolloquien, Zwischenfragen und Antworten als Beispiele oder kleine Abschweifungen ermöglicht es auch im Nachhinein, sich in die Gegenstände der Vorlesungen, ja in den Hörsaal und in die Unterhaltungen hineinzuverSetzen. Peter Fuchs' zuweilen sehr humorvolle, über insgesamt 36 Tage hinweg gehaltene Vorlesungen und seine drei Kolloquien sollen es leicht machen, sich in abstrakte sozialphilosophische Überlegungen hinein- und durch sie hindurchzudenken - und so ziemlich dicke Bretter zu bohren.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Peter Fuchs war von 1992 bis 2007 Professor für Allgemeine Soziologie und für Soziologie der Behinderung an der Hochschule Neubrandenburg.


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