Fuchs | Aus nächster Ferne | Buch | 978-3-902606-58-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 280 Seiten, GB, Format (B × H): 125 mm x 195 mm, Gewicht: 368 g

Fuchs

Aus nächster Ferne


1., Aufflage
ISBN: 978-3-902606-58-7
Verlag: Edition Tandem

Buch, Deutsch, 280 Seiten, GB, Format (B × H): 125 mm x 195 mm, Gewicht: 368 g

ISBN: 978-3-902606-58-7
Verlag: Edition Tandem


Ligia, das alternde rumänische Dienstmädchen einer exaltierten Madame, nutzt die zufällige Begegnung mit Lilly Rosner im Haus von Frau Professor Hoch-Radl, um sie mit einer wichtigen Aufgabe zu betrauen: Sie soll Vasile einen Brief überbringen…Drei Frauen, so fremd wie der Titel des Buches und mit unterschiedlichen Lebensgeschichten, verbindet doch eines – das Warten auf den Sohn in der Ferne und die Illusion, er werde eines Tages wieder da sein.Wunsch, Wahrheit und illusionäre Verkennung vernetzen sich, seelische Abgründe tun sich auf bis zur psychotischen Grenze.Ähnlich beziehungslos sind die Männer in dieser Geschichte: György, der Ungar, der Vasile sein soll, und sein zwielichtiger Freundeskreis, der soo liebe Kovalsky mit seinem griffbereiten Arzneiköfferchen, Felix, der Sohn von Madame.und ein überraschendes Ende.Der Roman spiegelt einen Ausschnitt der zunehmenden Beziehungslosigkeit und Vereinsamung in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts wider, Werteverschiebung, Migrationsprobleme, Sinnhaftigkeit des Lebens, Liebeshunger und ungestillte Sehnsucht.In diesem außergewöhnlichen Text, kunstvoll und sprachkräftig, mitunter skurril, versteht es die Autorin, das Alltägliche zu poetisieren, Stimmungen, Situationen und Charaktere aus ihrer Innensicht zu beschreiben, um dem Leser, der Leserin neue Blickwinkel und Einsichten zu präsentieren. Wortwitz und Humor bringen das Absurde und Tragische wieder in eine erträgliche Balance.Peter Zimmermann, in SALZ, Zeitschrift für Literatur: „Der Text erwählt mich durch eine ganze Vorrichtung von unsichtbaren Filtern und selektiven Hindernissen…. Verstand und Phantasie bauen, durchaus zueinander in Konkurrenz stehend, mögliche Wirklichkeiten zusammen…. Es geht aber auch um prekäre Arbeitsverhältnisse, um neue Formen der Solidarität, um Allianzen unter jenen, die aus unterschiedlichen Gründen – aufgrund der Nationalität, des Geschlechts, des Alters, psychischer oder physischer Beeinträchtigung – keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen. Es geht um das Fremdsein in einem System des permanenten Funktionierens.“

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