Fœssel / Foessel | Nach dem Ende der Welt | Buch | 978-3-85132-936-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 308 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 589 g

Fœssel / Foessel

Nach dem Ende der Welt

Kritik der apokalyptischen Vernunft
Erscheinungsjahr 2019
ISBN: 978-3-85132-936-0
Verlag: Turia + Kant

Kritik der apokalyptischen Vernunft

Buch, Deutsch, 308 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 589 g

ISBN: 978-3-85132-936-0
Verlag: Turia + Kant


Seit Beginn der Neuzeit haben einander viele Visionen vom Welt­untergang abgewechselt. Allein die letzten Jahrzehnte sahen sich bedroht von Atomkrieg, Finanzkrise, Umweltkatastrophe und anderen. Foessel geht in seinem Buch dem apokalyptischen Denken der Moderne nach und zeichnet dessen umfassende Genealogie.
Das Denken vom Ende der Welt zeigt sich ihm als eine Wendung, die im rationalen Denken der Neuzeit selbst begründet ist. Der wohlgeordnete Kosmos, die göttliche Ordnung der Dinge sind durch reine Vernunft bereits am Beginn der Moderne zugrunde gegangen und haben den Menschen unbehaust in seiner Lebenswelt zurückgelassen. Er hat keine Hoffnung von außerhalb der Welt, keine Offenbarung, keine Offenlegung. Dieses Ende der Welt ist absolut. Mit Descartes, Kant, Hegel, Bourdieu u.a. zeigt Foessel das apokalyptische Denken als eine Konsequenz dessen, dass wir die Welt bereits verloren haben und uns nur mehr die Sorge um das bloße Leben bleibt.
Anstatt aber diese ›Lebensphilosophie‹ zu betonen, ist es die Aufgabe des Denkens vielmehr, die Welt als Summe aller Möglich­keiten zu sehen, die wir nicht nur selbst, sondern auch gesellschaftlich und politisch ergreifen können. Foessel plädiert für einen kosmolo­gischen Existen­zialismus, der das Unbestimmte und Unvorher­gesehene nicht bestreitet, die Obsession von Risiko und Sicherheit hinter sich lässt und die Rationalität in der Welt weiterentwickelt.

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Weitere Infos & Material


Michaël Fœssel ist Nachfolger von Alain Finkielkraut am Lehrstuhl für Philosophie an der »École polytechnique« in Paris. Brita Pohl ist selbständige Übersetzerin und Lektorin in Wien.



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