Frölich / Schneider / Visarius | Das Böse im Blick | Buch | 978-3-88377-863-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 278 Seiten, mit Audio-CD, Format (B × H): 150 mm x 230 mm

Frölich / Schneider / Visarius

Das Böse im Blick

Die Gegenwart des Nationalsozialismus im Film
1. Auflage 2007
ISBN: 978-3-88377-863-1
Verlag: edition text+kritik

Die Gegenwart des Nationalsozialismus im Film

Buch, Deutsch, 278 Seiten, mit Audio-CD, Format (B × H): 150 mm x 230 mm

ISBN: 978-3-88377-863-1
Verlag: edition text+kritik


"Der Untergang", "Napola - Elite für den Führer", "Sophie Scholl - die letzten Tage", "Speer und Er", "Der neunte Tag", "Hitlerkantate" - die Kette von deutschen Filmproduktionen über das "Dritte Reich" reißt nicht ab. Ja, es entsteht sogar der Eindruck, dass eine neue Phase der filmischen AuseinanderSetzung mit dieser Zeit begonnen hat. Zu den aufwendigen Spielfilm-Inszenierungen und Doku-Dramen kommen noch dokumentarische Beiträge wie "2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiß" oder "Das Himmler-Projekt". Und schließlich gibt es das Phänomen des historischen TV-Infotainments à la "Holokaust" oder die scheinbar unendliche Geschichte von "Hitlers Helfern", "Hitlers Frauen", "Hitlers.". Adolf Hitler - ist er der Superstar des neuen deutschen Films? Fast alle diese Beiträge erheben den Anspruch, Geschichte neu zu schreiben. Und in der Tat - sie tun es. Denn mit dem Aussterben der Zeitzeugen werden diese filmischen Dokumente das Geschichts-Bild der nachkommenden Generationen mehr prägen als alles, was die Zunft der Historiker aufzubieten hat. Dieses Buch untersucht in film- und kulturwissenschaftlichen, historischen und psychoanalytischen Einzelanalysen Wesen, Wirkung und Folgen dieses Booms.

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Weitere Infos & Material


Visarius, Karsten
Karsten Visarius, geb. 1952, Publizist und Filmkritiker, studierte Literatur- und Sprachwissenschaft in Marburg, 1980-1990 freier Mitarbeiter der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" und der "Frankfurter Rundschau". Schrieb Filmografien zu Roman Polanski und Akira Kurosawa, war bis 2009 Mitherausgeber und Autor der "Arnoldshainer Filmgespräche". Leiter des Filmkulturellen Zentrums der EKD im Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP), Geschäftsführer der Jury der Evangelischen Filmarbeit, die den "Film des Monats" benennt, und Executive Director von INTERFILM.

Frölich, Margrit
Margrit Frölich, geb. 1960, Studium der Literaturwissenschaft und Geschichte, 1986-1991 Lehrtätigkeit in German Studies und Film an der Cornell University, Ithaca/New York, 1992 Promotion zum Doctor of Philosophy an der Cornell University, Ithaca/New York, 1991-1995 Dozentin für German Studies and Film an der Ohio State University und der Ohio University, 1995-1999 Wissenschaftliche Oberassistentin für Landeskunde und Kulturwissenschaften am Herder-Institut der Universität Leipzig, seit 1999 Studienleiterin an der Evangelischen Akademie Arnoldshain.

Schneider, Christian
Christian Schneider, geb. 1951, Kulturwissenschaftler, der im Spannungsfeld von Soziologie, Sozialpsychologie und Psychoanalyse forscht. Studium der Philosophie, Soziologie, Psychologie und Politikwissenschaft, Promotion bei Oskar Negt, arbeitete an der Leibnizforschungsbibliothek in Hannover, wurde dann Dozent am dortigen Psychologischen Institut der Universität. 1989 wechselte er an das Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt, wo er sich psychoanalytisch fortbilden ließ (staatliche Anerkennung als Psychotherapeut 1993). Forschungsprojekte über die Generationengeschichte des Nationalsozialismus, die Kritische Theorie und dissidente Biografien in der Bundesrepublik und der ehemaligen DDR. Schneider gilt als Begründer der Disziplin "psychoanalytische Generationengeschichte". 1997 Habilitation. Privatdozent an der Universität Kassel. Seit 2001 hat er eine Praxis für psychoanalytisches Coaching. 2009 wurde sein Film "Herrenkinder" bei den Hofer Filmtagen uraufgeführt.



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