Fritz | Von Revolution zu Autopoiese: Auf den Spuren Augusto Boals ins 21. Jahrhundert | Buch | 978-3-8382-0553-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 6, 450 Seiten, Paperback, Format (B × H): 168 mm x 240 mm, Gewicht: 740 g

Reihe: Berliner Schriften zum Theater der Unterdrückten

Fritz

Von Revolution zu Autopoiese: Auf den Spuren Augusto Boals ins 21. Jahrhundert


1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-8382-0553-3
Verlag: ibidem-Verlag

Buch, Deutsch, Band 6, 450 Seiten, Paperback, Format (B × H): 168 mm x 240 mm, Gewicht: 740 g

Reihe: Berliner Schriften zum Theater der Unterdrückten

ISBN: 978-3-8382-0553-3
Verlag: ibidem-Verlag


Ausgehend von den revolutionären Theaterbewegungen Lateinamerikas in den 1960er- und 1970er-Jahren, deren Ziel ein politischer Bewusstwerdungsprozess zur Mobilisierung der Volksmassen zur Demokratisierung der Länder war, hat sich das von Augusto Boal begründete Theater der Unterdrückten seit seiner Entstehung gewandelt, auch und gerade mit Blick auf sich verändernde Weltbilder und die seither eingetretenen Änderungen im sozialen Bereich und in den Produktionsbedingungen. 2003 wurde in der Grundsatzerklärung des Theaters der Unterdrückten als dessen Ziel die Humanisierung der Menschheit an sich deklariert.
Birgit Fritz untersucht die Entwicklung des Theaters der Unterdrückten, insbesondere die Zusammenhänge zwischen seinen Intentionen und einer Ästhetik der Wahrnehmung. Sie belegt überzeugend ihre Hauptthese, dass das Theater Augusto Boals auch jenseits seines ursprünglichen historischen und gesellschaftlichen Kontexts im 21. Jahrhundert zur nachhaltigen Entwicklung von heilenden und lernenden Gesellschaften beitragen kann.
Das als autopoietisch verstandene Theater Boals bietet einerseits Raum für Selbstschöpfung, Wahrnehmungsschulung und Kommunikation, andererseits stellt es auch einen sensiblen künstlerischen Weg dar im Prozess für dynamischen, sich als transrational verstehenden Frieden.
Wer auch immer unter Nutzung der Methoden Augusto Boals und verwandter Mittel der emanzipatorischen Bildung mit künstlerischen Mitteln einen Beitrag zu gesellschaftlicher Transformation leisten möchte – gleich, ob im Bereich der Friedensarbeit, Sozialarbeit oder als Künstler_in oder Theatermacher_in –, für den ist das vorliegende Buch ein unverzichtbarer Ratgeber sowohl in praktischer Hinsicht als auch mit Blick auf den theoretischen Hintergrund, die Entstehungsgeschichte des lateinamerikanischen Volkstheaters und seine Bedeutung in einem aktuellen gesellschaftlichen Kontext.

Fritz Von Revolution zu Autopoiese: Auf den Spuren Augusto Boals ins 21. Jahrhundert jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Dr. Birgit Fritz ist Theaterwissenschaftlerin, Übersetzerin und Autorin. Sie lehrt als externe Lektorin u.a. am Institut für Internationale Entwicklung der Universität Wien, dem interdisziplinären Lehrgang für Lateinamerikastudien und dem Universitätslehrgang für Friedensstudien der Universität Innsbruck. Darüber hinaus leitet sie den Grundlehrgang Theater nach Augusto Boal in Wien, der im Herbst 2013 zum zwölften Mal stattfindet.
Ihre berufliche Praxis der autopoietischen Theaterarbeit nach Augusto Boal führte sie von Brasilien über Indien nach Kirgisien, sie lebt und arbeitet in unterschiedlichsten Kontexten.
Arbeitsschwerpunkte sind autopoietisches Theater, forschendes, somatisches Lernen und sensorisches Denken in transkulturellen Räumen.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.