Fritsch | Praktische Selbst-Empathie | Buch | 978-3-87387-695-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 160 Seiten, KART, Format (B × H): 167 mm x 238 mm, Gewicht: 287 g

Fritsch

Praktische Selbst-Empathie

Herausfinden, was man fühlt und braucht
4. Auflage 2010
ISBN: 978-3-87387-695-8
Verlag: Junfermann Verlag

Herausfinden, was man fühlt und braucht

Buch, Deutsch, 160 Seiten, KART, Format (B × H): 167 mm x 238 mm, Gewicht: 287 g

ISBN: 978-3-87387-695-8
Verlag: Junfermann Verlag


Wie können Menschen Beziehungen miteinander aufnehmen, die alle Beteiligten tief gehend bereichern? Was befähigt sie, vertrauensvoll und vorwurfsfrei miteinander umzugehen? Der Schlüssel hierzu ist Selbst-Empathie, um für sich selbst genauso wie für andere Mitgefühl zu entwickeln. Die Autorin, aus langjähriger psychotherapeutischer Praxis kommend, unterstützt die Leser und Leserinnen darin, offen zu werden für alle Erfahrungen des gegenwärtigen Augenblicks. Sie bietet praktische Hilfen an, um die eigenen Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse bewusst zu erkennen und liebevoll zu versorgen, selbst wenn das innere Erleben noch so turbulent ist. Viele lebensnahe Beispiele regen dazu an, eigene Möglichkeiten zu entwickeln, um den Kontakt mit sich und anderen so zu gestalten, dass sich die Schönheit des Lebens im alltäglichen Tun zeigen kann. Dieses lebendig geschriebene Arbeitsbuch bietet einen roten Faden auf der Suche nach dem ersten Schritt zu einem wertschätzenden Miteinander.

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Weitere Infos & Material


Beobachtung - den Weg zu Gefühlen und Bedürfnissen bahnen
Bewertungen und Urteile - verborgene Geschenke
Gefühle - Zeichen der Lebendigkeit
Pseudo-"Gefühle" und Gefühle unterscheiden
Exkurs: Wie entstehen Gefühle?
Gefühle wahrnehmen
Welchen Sinn macht es, Gefühle wahrzunehmen
Gefühle körperlich-sinnlich spüren
"Gefühlskartografie"
Interesse - Freude - Liebe - Gelassenheit - Angst - Ohnmacht - Traurigkeit - Ärger - Ekel - Schuld - Scham - Überraschung
Gefühle intensiver spüren

Bedürfnisse - der Ursprung von Gefühlen und Verhalten
Vom Denken zum Bedürfnis: Urteile und Pseudo-"Gefühle" nutzen
Vom Gefühl zum Bedürfnis: Gefühle nutzen
Vom Verhalten zum Bedürfnis: Strategien nutzen
Von wahrgenommenen Bedürfnissen zum relevanten Bedürfnis: Bedürfnisse nutzen

Strategien und Bitten - bedürfnisorientiert handeln
Bedürfnisse versorgen: Strategien-Ideenbörse für ausgewählte Bedürfnisse
Autonomie - Selbstwert - Emotionale Sicherheit - Sinn - Wirksamkeit - Kontakt - Wachstum - Lebendigkeit - Fürsorge - Trauern - Harmonie - Ruhe
Das Leben verschönern: die Bitte - eine Strategie fürs Hier und Jetzt

Selbst-Empathie - ganz praktisch
Notfall-Selbst-Empathie: herausfordernde Gefühle und Verhaltensimpulse bewältigen
Der ganze Prozess der Selbst-Empathie
Allgemeine Selbst-Empathie
Einfache Selbst-Empathie - Selbst-Empathie bei starken Gefühlen - Selbst-Empathie bei überwältigenden Gefühlen
Spezielle Selbst-Empathie
Selbst-Empathie bei innerer Zerrissenheit - Selbst-Empathie bei Wut auf andere - Selbst-Empathie bei Schuldgefühlen und Selbstvorwürfen


Nach jahrelanger Tätigkeit als Psychotherapeutin glaubte ich verstanden zu haben, wie sich Menschen entwickeln und warum sie immer wieder in die gleichen Fallen zu laufen scheinen. Dennoch bewegten mich Fragen, auf die ich keine befriedigende Antwort fand. Wie konnte eine wirklich tief gehende und nachhaltige Veränderung im Fühlen und Verhalten von Menschen eintreten? Und was konnte man mit intensiven negativen Gefühlen machen, außer sie fühlen und sie gegebenenfalls in einigermaßen sozial verträglicher Weise ausdrücken?

In dieser Zeit stieß ich auf Marshall B. Rosenbergs Hauptwerk "Gewaltfreie Kommunikation", das den Anfang meiner Auseinandersetzung mit der GFK bildete. In diesem Konzept fand ich die Antworten auf meine zentralen Fragen. Revolutionierend waren für mich als Psychologin Rosenbergs Unterscheidungen zwischen Gefühlen und Pseudo-"Gefühlen" sowie zwischen Bedürfnissen einerseits und Strategien zur Erfüllung von Bedürfnissen andererseits. Für meine psychotherapeutische Arbeit ergab sich dadurch ein tief gehender neuer Arbeitsansatz für Probleme mit Süchten, gewalttätigem Verhalten und anderem Leiden an sich selbst.

Erschien die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) zunächst als faszinierende Kommunikationslehre für einen fairen Umgang von Mensch zu Mensch, so entdeckte ich in ihr zunehmend eine freundliche und ausgesprochen wirksame Methode, die Selbst- und Fremdwahrnehmung zu verbessern sowie die Selbststeuerung und Selbstwirksamkeit zu erhöhen. Damit fand ich den Schlüssel zu einer wirklich funktionierenden Kommunikation und einem respektvollen Umgang miteinander: Nur wenn Menschen sich ihrer selbst bewusst werden und im Sinne Rosenbergs auch gewaltfrei mit sich selbst umgehen, also nicht länger ihre Gefühle und Bedürfnisse ignorieren, sind sie in der Lage, sich den Gefühlen und Bedürfnissen anderer Menschen mitfühlend zuzuwenden. Obendrein entwickeln sie dann auch die Bereitschaft, nach Lösungen zu suchen, die den Bedürfnissen aller gerecht werden. Die GFK zeigt wunderbare und sehr praktische Wege auf, wie scheinbar nicht kompatible Bedürfnisse gleichzeitig erfüllt werden können.


Fritsch, Gerlinde R.
Gerlinde Ruth Fritsch ist Diplompsychologin und niedergelassene Psychotherapeutin (Hamburg und Dresden). Eines ihrer Anliegen ist, die Ergebnisse der Neurowissenschaften in die Psychotherapie zu integrieren.

Gerlinde Fritsch, Studium der Psychologie und Pädagogik, Ausbildung in Familientherapie, Körperorientierter Tiefenpsychologie, Hypnosystemischer Therapie und Erlebnispädagogik. Seit 1991 niedergelassene Psychotherapeutin. Lebt in Hamburg und Dresden.
www.gerlinde-fritsch.de



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