Buch, Deutsch, 231 Seiten, Format (B × H): 146 mm x 211 mm, Gewicht: 324 g
Reihe: UTB
Einführung in Theorie und Praxis narrativer Gestaltung
Buch, Deutsch, 231 Seiten, Format (B × H): 146 mm x 211 mm, Gewicht: 324 g
Reihe: UTB
ISBN: 978-3-8252-6154-2
Verlag: UTB GmbH
Toolbox für die Analyse und Gestaltung von Erzählungen
Narrative Techniken erlauben eine besonders wirkungsvolle und nachhaltige Kommunikation. Eine Einführung in diese grundlegenden narrativen Techniken, die transmedial und transkulturell wirksam sind, ist Anliegen des Fernseh-, Comic- und Gameautors Joachim Friedmann.
Wissenschaftliche, narratologische Grundlagentexte werden in diesem Zusammenhang ebenso berücksichtigt wie dramaturgische Ratgeber und praktische, anwendungsorientierte Beispiele.
Dabei entsteht eine theoretisch fundierte wie praktisch anwendbare Toolbox für die Analyse und Gestaltung von Erzählungen.
Somit sind mit dem vorliegenden Band zum Storytelling nicht nur Studierende angesprochen, sondern alle Menschen, die sich theoretisch wie praktisch mit der Gestaltung von Erzählungen beschäftigen.
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Vorwort zur 2. Auflage
1 Storytelling – mehr als Geschichten erzählen
Teil I: Die Analyse
2 Die narrative Figur – Leben, Thema, Funktion
2.1 Figur funktional
2.2 Figur mimetisch
2.3 Figur thematisch
2.4 Figur antinarrativ
3 Setting – der erzählte und der erzählende Raum
3.1 Juri Lotman und der semantische Raum
3.2 Weitere Möglichkeiten der Raumsemantisierung
3.3 Hierarchisierung von Raumereignissen
4 Narrative Basisoppositionen – Gegensätze machen Sinn
4.1 Die Sinnhaftigkeit der Erzählung
4.2 Sinnproduktion durch narrative Basisoppositionen
4.3 Idee vs. Konteridee – Narrative Oppositionen in der Filmdramaturgie
4.4 Narrative Basisoppositionen als Strukturierungsprinzip in seriellen und interaktiven Erzählungen
5 Konflikt – Hindernisse zwingen zum Handeln
5.1 Konflikte als initiale Handlungsauslöser
5.2 Grundformen des Konflikts
5.3 Der universelle Konflikt
5.4 Konflikttypen und Handlungstypen
5.5 Want und Need
6 Transformation – was muss sich ändern?
6.1 Transformation vs. Veränderung
6.2 Transformation als Kriterium der Geschlossenheit
6.3 Die zyklische Transformation
6.4 Transformationen in interaktiven Erzählungen
7 Emotion – Progression der Gefühle
7.1 Emotionen als Genres
7.2 Emotionale Progression als Strukturprinzip von Erzählungen
8 Wendepunkte – die erwartete Überraschung
8.1 Wissenschaftliche Konzepte des Wendepunkts
8.2 Der Wendepunkt in der anwendungsbezogenen Dramaturgie
8.3 Die Wirkung von Wendepunkten in Literatur und Film
8.4 Wendepunkt und Transformation in interaktiven Erzählungen
9 Narrative Struktur – Heldenreise in drei Akten
9.1 Struktur dramatisch
9.2 Struktur mythologisch
9.3 Struktur oral
9.4 Struktur interaktiv
10 Kausalbeziehungen – Warum und Wodurch
10.1 Kausalität als Bedingung für Narrativität
10.2 Formen der Kausalität
10.3 Formen non-kausalen Erzählens
10.4 Kausalität und Interaktivität
11 Subtext und Gapping – die Rezipierenden erzählen mit
11.1 Gapping als text- und medienspezifische Strategie
11.2 Subtext
11.3 Spannungserzeugung durch Informationsmanagement
11.4 Informationsmanagement in interaktiven Erzählungen
12 Semantische Objekte – MacGuffins, Horkruxe und Heilige Grale
12.1 Plotfunktional vs. nonfunktional
12.2 Semantische Objekte in Erzählmedien
12.3 Objektsemantisierung als Kommunikationsstrategie
Teil II: Die Kreation
13 Die Geschichte aus der Struktur
14 Die Geschichte aus dem Charakter
15 Die Geschichte aus dem Thema
Case Study Thematisches Erzählen: Better Call Saul
16 Die Geschichte aus der Storyworld
Epilog: Werte und Weltsicht
Abbildungsverzeichnis und Bildnachweise
Literaturliste
Stichwortverzeichnis