Friedemann | Weisse Hand - Schwarze Hand | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 7, 1333 Seiten

Reihe: Kenya

Friedemann Weisse Hand - Schwarze Hand

Kawia ufike
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7526-4272-8
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Kawia ufike

E-Book, Deutsch, Band 7, 1333 Seiten

Reihe: Kenya

ISBN: 978-3-7526-4272-8
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Das siebte Buch der grossen kenyanischen Familien-Saga, erzählt vor dem Hintergrund wahrer geschichtlicher Begebenheiten. William Shrimes kam 1939 nach Kenya, hatte kaum Geld, aber einen Traum. Er wollte einen Bauernhof aufbauen. In mühevoller Kleinarbeit schaffte er es - die Shrimes-Farm entstand. Nach seinem Tod verwaltet James, sein Sohn die Farm. In Tyler Shrimes, seinem Neffen, fand James einen würdigen Nachfolger. Nach den Wahlen 2013 hoffen alle, auch James, dass allmählich eine Wende im Staat stattfindet. Das politische nicht funktionierende System ist jedoch nicht sein grösstes Problem, sondern der Erhalt der Shrimes-Farm mit all seinen Ländereien. Er weiss, dass davon die Lebensgrundlagen für viele Familien abhängen. Daneben fühlt er sich immer unwohler, da er ahnt, auch seine vierte Ehe ist beendet. Nur dann entwickelt sich nicht nur sein Leben innerhalb von wenigen Monaten alles in etwas Positives.

Ich versuche, die Aufmerksamkeit der Leser zu fesseln, sie zu unterhalten und zu erfreuen, möglicherweise zu erregen oder tief zu bewegen.

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* Am Mittwoch musste Julian Kuoma aussagen. Diese Entführung war an dem Jungen nicht spurlos vorbeigegangen, zumal ihm Charlotte mehrfach gehässig sagte, dass sein eigener Vater seinen Tod wünschte. Er hatte Angst. James und Karanja begleiteten ihn daher. Seit seiner Entführung wohnte er bei James im Hotel, dem Wariua Njiru, fühlte sich da oben sicher. Julian sah Keith wie aus dem Gesicht geschnitten aus, stellte James fest, als er den Mann anblickte, der sogar den Tod seines Sohnes in Auftrag gab, nur um frei zu kommen. „Julian, dir geht es gut?“, fragte der Richter. „Ndiyo. Ich wohne bei Babu, also James Shrimes. Dass der Mann mich verhungern lassen wollte, also Keith Kuoma, zeigt nur, was für ein kranker Mensch er ist. Babu sagt, er ist eben nur ein Verbrecher.“ „Auch dafür wird sich dein Vater verantworten müssen. Keith ist dein Vater, nicht wahr?“ „Der ist nicht mein Dad, sondern nur ein kranker Gangster. Ich lebe jetzt bei meinem Onkel oder Babu, da wir, also Siri und ich, keine wazazi haben. Bald ziehen wir alle nach Nairobi, da wir dort in die shule müssen. Wir wohnen dann nur am Wochenende und in den Ferien in Bahati.“ „Julian, wir hören jetzt ein Gespräch, welches Thomas Kuoma in der Maasai Mara aufnahm. Du warst damals dabei.“ „Ndiyo. Sie wollten Babu, eh … James Shrimes töten, weil sie das Geld wollten und brauchten. Nur deswegen haben sie den Ausflug geplant. Den Mord wollten sie Erik in die Schuhe schieben. Der musste genauso weg, wie Sabrina. Dan wollte alles Geld und so, alleine haben. Keith bekam die Lodge dafür, Ndogo das hospitali, Jennifer eine Wohnung in Nairobi, Janina Eriks Haus in Nyeri, Charlotte sollte auf der Shrimes-Farm für Dan und dessen Familie kochen und so.“ „Woher weißt du das?“ „Gehört! Wenn Dan oder Ndogo bei Jennifer waren, quatschten sie immer darüber.“ „Waren die Männer oft bei deiner Stiefmutter?“ „Immer wenn er unterwegs war. Die sind im Schlafzimmer verschwunden und ich musste auf Robin aufpassen. Manchmal war auch Keith dabei. Da lagen sie alle nackt rum, paarten sich kreuz und quer. Kimani, also der Sohn von Karubi Warikula und Ndogo Nteke, meinte, Charlotte und Kathy wären eigentlich zu alt dafür, weil ihnen die Männer keine watoto mehr machen könnten.“ James schaute Karanja an, musste sich ein Lachen verkneifen. Man sollte die Kinder eventuell aufklären. Auch die Richter mussten ein Lachen unterdrücken, wie man an deren Gesichtern erkannte. „Hast du mit jemanden darüber geredet?“ „Nur mit Tom. Der wollte wissen, ob sein Dad, also Keno Kuoma, Babu, eh … James und Erik auch dabei waren.“ „Waren sie dabei?“ „Hapana. Tom war wütend auf seinen Dad, weil der immer so einen Mist über Babu und Erik schrieb. Das hat er an dem Morgen auch zu Keith gesagt. Sein Abuu glaubte Keith alles, meinte Tom immer.“ „Wie ging es dann an dem Morgen weiter?“ „Wir sind alle, Tiere gucken gefahren. Auf einmal bebte unter unseren Hintern der Boden. Babu meinte, die Kaffern spielen verrückt. Dan sagte zu Babu, Mann, gib nicht so an, als wenn du von etwas Ahnung hättest. Keno sprang auf, rief: James hat recht. Der hat die Kaffernbüffel in Rage versetzt. Babu sagte, Los, abhauen und an die Bäume. Kommt ihr nicht hoch, klammert euch an die Bäume. Upesi, upesi! Los, abhauen! Dann sah man sie. Eine Herde Büffel trampelte geradewegs auf uns zu. Haut ab, rief Keno. Babu meinte: Hapana, ich bleibe und versuche, sie zu vertreiben. Keno nun: Was willst du denn dagegen tun? Du bist ein alter Mann, aber vielleicht werden wir dich Verbrecher so los. Uns schickte er weg. Er wollte sie selber vertreiben. Ich habe Babu an der Hand gezogen, als Keno sagte: Los, du Verbrecher, stell dich ihnen in den Weg, sind wir dich Scheißkerl endlich los und ich spare Munition. Dan meinte zu mir, ich soll Babu loslassen. Wir hätten die Jungs nicht mitnehmen dürfen. Ich wollte aber nicht. Irgendwer schoss weiter weg. Babu rief, wir sollten abhauen. Er passe schon auf sich auf. Dan schubste Babu. Jason lachte, Los, hauen wir ab und lassen den Versager hier. Ist der Verbrecher weg. Keno, komm! Du willst den Kerl doch auch tot sehen. Tom knallte dem Angeber eine und der fiel in den Dreck. Er sagte dann noch, er wäre ein dreckiger Dealer und das haben diese Mistkerle angeleiert. Babu sagte, bring dich in Sicherheit, Tom. Bitte, und pass auf Julian auf. Sein Abuu meckerte, Tom, hau endlich ab! Nun sind wir den Verbrecher los. Muss ich das Schwein nicht abknallen. Wir sind weg. Keno ballerte darum. Die Büffel verschwanden irgendwie. Keno setzte sich. James gab uns allen Wasser, da sah ich, wie komisch er aussah. Ich fragte ihn, ob ihm schlecht wäre. Er meinte, ist alles gut. Jason sagte, der Kerl hat die Hose voll. Ich habe ihn angeschrien, er wäre ein dope, ein Angeber. Keno tobte, ich bring ihn um. Keith, rufe die Ranger an, sie sollen ihren Kollegen aufhalten. Er fährt Richtung Nordost. Babu fragte ihn, wen er meinte. Deinen mwana, diesem Verbrecher. Das gleiche Schwein wie du. Ich sollte dich abknallen und runterwerfen. Er wollte gleich alle mit einem beseitigen, damit er an das Geld vom Mzee kommt. Babu kippte um, holte eine kleine Flasche oder so aus der Hosentasche. Dan, Keith, Jason lachten, endlich ist der Gangster krepiert. Tom haute Jason eine. Keno fühlte seinen Puls, meinte, er atmete nur noch flach, sein Puls ist kaum spürbar. Ich habe geheult, weil mein Babu nicht sterben sollte. Keith, der Verbrecher, warf lachend das Spray weg. Ich schäme mich, dass so ein Kerl mich gemacht hat.“ „Asante, Julian. Du kannst nichts dafür, dass du so einen Dad hast. Das Weitere hören wir jetzt.“ Keith lachend: „Er stirbt nicht, mein großer Junge. Dan, du musst ihn beatmen. Immer wenn ich es sage, aber pole, pole! Keno, Oberkörper etwas hoch. Gebt mir eure Jacken. Jason, du passt auf, dass die Viecher nicht zurückkommen. Tom, du guckst, dass uns kein Auto zu nahe kommt. Damned!“ Dan: „Ich fass den Verbrecher bestimmt nicht an, da muss ich kotzen. Lass ihn liegen, fressen ihn die Viecher.“ Keno lachend: „Die Wahrheit hat ihm wohl nicht gefallen. Einer von den Gangstern weniger.“ Jason: „Trifft nicht den Verkehrten. Lasst den Kerl endlich krepieren.“ Keith: „Wo er recht hat, hat er recht. Damned.“ Tom leise: „Ndiyo. Sie bringen James gerade um, haben sein Spray weggeworfen.“ „Ndiyo. Alle vier.“ „Jetzt bin ich fällig.“ Ein Mann brüllte. Keith: „Es reicht, junger Mann. Zügel gefälligst deine Ausdrucksweise, Jason. Helft ihr mir nicht, seid ihr dran. Seid ihr wazimu?“ Tom: „Ihr seid ekelhaft. Dad, dass du dich nicht schämst? Soll mich der Bankrotteur also ermorden?“ Jason: „Der Verbrecher simuliert nur. Schade, dass ihn die Viecher nicht totgetrampelt haben.“ Ein dumpfer Schlag, dann Jason: „Ich knall dich dreckigen Nigger ab. Danach den Verbrecher, der uns um das Erbe beschissen hat.“ Jemand stöhnte. Tom: „So einfach mache ich es euch vier Gangstern nicht.“ Julian weinend: „Der ist ein dreckiger mzungu. Hau ab.“ Keith: „Es reicht. Ich glaube, er ist hinüber.“ Nun flüsternd: „Tun wir wenigstens so, sonst rastet dein mwana aus.“ Jemand würgte, erbrach laut würgend. „Damned!“, fluchte Keith. „Ndiyo, die haben alle auf nett gespielt, aber sie haben nichts getan. Sie waren auf Tom sauer, weil der telefonierte. Da wussten sie noch nicht, dass der den Film drehte. War echt cool von ihm.“ „Asante, Julian. Wir hören nun Thomas Kuoma dazu.“ Er sagte Gleiches wie Julian aus. „Thomas, du hast den Männern noch einiges gesagt?“ „Reichlich. Die sind doch Verbrecher. Zu Jason: Der Scheißkerl bist du, einer der dealt. Hau ab, du Verbrecher. Ihr kotzt mich alle an. Eine verlogene Bagage, mehr seid ihr nicht. Mein Dad immer fein dazwischen. Toll! Dan und Jason hetzen mit ihren Lügen jeden auf und mein ach so schlauer Dad, fällt darauf rein. Peinlich! Das Spray haben sie weggeworfen. Das war alles so geplant. Ich hatte es bereits alles gemeldet, falls sie mich auch abknallten. Hatte der Bankrotteur nämlich beabsichtigt. Nun mussten die Scheißkerle einen Rückzieher machen. Nur deswegen haben sie James überredet, mitzufahren. James hat dann Julian in den Arm genommen, weil der total verstört war. Interessierte Keith nicht. Julian weinte, Babu, du darfst uns nicht auch noch allein lassen. James antwortete, mache ich nicht! Ich möchte noch erleben, wie du in Gerrets Hochhaus ziehst. Mein sauberer Dad leckte auch nur sein verkorkstes Image, lobte sich selbst. Ach ich bin sooo toll, musste die Kaffern verjagen. Die Viecher wären zum Ende des Plateaus gelaufen, hätten umgedreht und zurück. Er hätte unten geschossen und sie wären zunächst in alle Richtungen gestürmt, da hätten die paar Bäume keinen mehr geschützt. Alle wären platt gewesen, zumal sie auf der Rücktour die Menschen gerochen hätten. Ich bin weder so mutig noch so bozi, dass ich sonst mein Leben leichtfertig riskieren würde. Ich habe den Kerlen auf den Kopf zugesagt, dass sie dahinterstecken, Erik nur benutzt haben. Nur von dem Film sagte ich nichts, sonst hätten sie mir das Handy geklaut. Das habe ich gleich weitergereicht. Das war noch nicht alles. Ndogo, der ach sooo große Daktari kommt, sollte nun James die Todesspritze geben. Nassir jedoch verbot es, passte auf. Nun tischten sie James die Geschichte auf, wie böse Erik wäre, wie gut sie. Erik hätte mich entführt. Erik wäre...



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