Friedeburg / Habermas | Adorno-Konferenz 1983 | Buch | 978-3-518-28060-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 460, 471 Seiten, Format (B × H): 108 mm x 177 mm, Gewicht: 373 g

Reihe: suhrkamp taschenbücher wissenschaft

Friedeburg / Habermas

Adorno-Konferenz 1983


Erstausgabe
ISBN: 978-3-518-28060-7
Verlag: Suhrkamp Verlag AG

Buch, Deutsch, Band 460, 471 Seiten, Format (B × H): 108 mm x 177 mm, Gewicht: 373 g

Reihe: suhrkamp taschenbücher wissenschaft

ISBN: 978-3-518-28060-7
Verlag: Suhrkamp Verlag AG


Am 9. Und 10. September 1983 fand in der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main das erste Symposion über das wissenschaftliche Werk Theodor W. Adornos statt. Anlaß war die achtzigste Wiederkehr seines Geburtstages. Die Themen der Konferenz beschränkten sich jedoch nicht auf werkbiographische Erinnerung; vielmehr wurde nach den Fortwirkungen gefragt. Es galt, den aktuellen Einfluß der philosophischen und soziologischen Arbeiten Adornos zu bestimmen. In der Bundesrepublik der siebziger Jahre ist deren Rezeption, anders als im Ausland, durch mannigfaltige politische Vorurteile behindert worden. Daher war die Wirkungsgeschichte vor allem im eigenen Lande zu überprüfen. Die Analysen hatten vier Schwerpunkte: Negative Dialektik, Ästhetische Theorie, Methodologie und Gesellschaftstheorie. Als Referenten wurden, um den notwendigen Abstand zu gewährleisten, keine unmittelbaren Adorno-Schüler geladen. Das Ergebnis bestand in kritischer Fortführung und produktivem Widerspruch. Der Andrang und die Aufmerksamkeit der Zuhörer und darüber hinaus die Resonanz, die die Konferenz fand, waren außerordentlich. In der Bundesrepublik ist eine an der Sache orientierte Auseinandersetzung mit den Gedanken Adornos in Gang gekommen. Um die Diskussion weiterzuführen, werden in diesem Band alle Referate in der Form, in der sie gehalten wurden, veröffentlicht. Die Abfolge der Beiträge folgt dem Programm der Veranstaltung. Es schließt sich eine Bibliographie der Arbeiten Adornos und der wichtigsten deutsch- und englischsprachigen Sekundärliteratur an.

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Weitere Infos & Material


Friedeburg, Ludwig von: Eröffnung. Naucke, Wolfgang: Begrüßung im Namen der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Schmidt, Alfred: Begriff des Materialismus bei Adorno. Bubner, Rüdiger: Adornos Negative Dialektik. Theunissen, Michael: Negativität bei Adorno. Schnädelbach, Herbert: Dialektik als Vernunftkritik. Zur Konstruktion des Rationalen bei Adorno. Jauß, Hans Robert: Der literarische Prozeß des Modernismus von Rousseau bis Adorno. Dahlhaus, Carl: Vom Altern einer Philosphie. Wellmer, Albrecht: Wahrheit, Schein, Versöhnung. Adornos ästhetische Rettung der Modernität. Bürger, Peter: Das Altern der Moderne. Bonß, Wolfgang: Empirie und Dechiffrierung von Wirklichkeit. Zur Methodologie bei Adorno. Ritsert, Jürgen: Indizienparadigma und Totalitätsempirie. Oevermann, Ulrich: Zur Sache. Die Bedeutung von Adornos methodologischem Selbstverständnis für die Begründung einer materialen soziologischen Strukturanalyse. Dubiel, Helmut: Die Aktualität der Gesellschaftstheorie Adornos. Brunkhorst, Hauke: Mehr als eine Flaschenpost. Kritische Theorie und Sozialwissenschaften. Deutschmann, Christoph: Naturbeherrschung und Arbeitsgesellschaft. Söllner, Alfons: Angst und Politik. Zur Aktualität Adornos im Spannungsfeld von Politikwissenschaft und Sozialpsychologie. Habermas, Jürgen: Einleitung zum Vortrag von Martin Jay. Jay, Martin: Adorno in Amerika. (Aus dem Amerikanischen übersetzt von Christoph Groffy). Löwenthal, Leo: Erinnerungen an Theodor W. Adorno. Görtzen, René: Theodor W. Adorno: Vorläufige Bibliographie.


Habermas, Jürgen
Jürgen Habermas wurde am 18. Juni 1929 in Düsseldorf geboren. Von 1949 bis 1954 studierte er in Göttingen, Zürich und Bonn die Fächer Philosophie, Geschichte, Psychologie, Deutsche Literatur und Ökonomie. Er lehrte unter anderem an den Universitäten Heidelberg und Frankfurt am Main sowie der University of California in Berkeley und war Direktor des Max-Planck-Instituts zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt in Starnberg. Jürgen Habermas erhielt zahlreiche Ehrendoktorwürden und Preise, darunter den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (2001) und den Kyoto-Preis (2004).

Friedeburg, Ludwig von
Ludwig von Friedeburg (1924-2010) studierte u. a. Psychologie, Philosophie und Soziologie in Freiburg. In den 1950er Jahren war er Mitarbeiter am Institut für Demoskopie in Allensbach und am Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main, wo er 1960 mit der Arbeit Soziologie des Betriebsklimas habilitiert wurde. 1962 wurde er auf einen Lehrstuhl für Soziologie an die Freie Universität Berlin berufen, von 1969 bis 1974 war er hessischer Kultusminister und von 1975 bis 2001 geschäftsführender Direktor des Instituts für Sozialforschung. Für seine herausragenden wissenschaftlichen und bildungspolitischen Leistungen erhielt er 1994 die Goetheplakette der Stadt Frankfurt.

Jürgen Habermas wurde am 18. Juni 1929 in Düsseldorf geboren. Von 1949 bis 1954 studierte er in Göttingen, Zürich und Bonn die Fächer Philosophie, Geschichte, Psychologie, Deutsche Literatur und Ökonomie. Er lehrte unter anderem an den Universitäten Heidelberg und Frankfurt am Main sowie der University of California in Berkeley und war Direktor des Max-Planck-Instituts zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt in Starnberg. Jürgen Habermas erhielt zahlreiche Ehrendoktorwürden und Preise, darunter den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (2001) und den Kyoto-Preis (2004).

Ludwig von Friedeburg (1924-2010) studierte u. a. Psychologie, Philosophie und Soziologie in Freiburg. In den 1950er Jahren war er Mitarbeiter am Institut für Demoskopie in Allensbach und am Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main, wo er 1960 mit der Arbeit Soziologie des Betriebsklimas habilitiert wurde. 1962 wurde er auf einen Lehrstuhl für Soziologie an die Freie Universität Berlin berufen, von 1969 bis 1974 war er hessischer Kultusminister und von 1975 bis 2001 geschäftsführender Direktor des Instituts für Sozialforschung. Für seine herausragenden wissenschaftlichen und bildungspolitischen Leistungen erhielt er 1994 die Goetheplakette der Stadt Frankfurt.

Jürgen Habermas wurde am 18. Juni 1929 in Düsseldorf geboren. Von 1949 bis 1954 studierte er in Göttingen, Zürich und Bonn die Fächer Philosophie, Geschichte, Psychologie, Deutsche Literatur und Ökonomie. Er lehrte unter anderem an den Universitäten Heidelberg und Frankfurt am Main sowie der University of California in Berkeley und war Direktor des Max-Planck-Instituts zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt in Starnberg. Jürgen Habermas erhielt zahlreiche Ehrendoktorwürden und Preise, darunter den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (2001) und den Kyoto-Preis (2004). Ludwig von Friedeburg (1924-2010) studierte u. a. Psychologie, Philosophie und Soziologie in Freiburg. In den 1950er Jahren war er Mitarbeiter am Institut für Demoskopie in Allensbach und am Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main, wo er 1960 mit der Arbeit Soziologie des Betriebsklimas habilitiert wurde. 1962 wurde er auf einen Lehrstuhl für Soziologie an die Freie Universität Berlin berufen, von 1969 bis 1974 war er hessischer Kultusminister und von 1975 bis 2001 geschäftsführender Direktor des Instituts für Sozialforschung. Für seine herausragenden wissenschaftlichen und bildungspolitischen Leistungen erhielt er 1994 die Goetheplakette der Stadt Frankfurt.



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