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E-Book, Deutsch, 161 Seiten
Franke Das Wechseljahre Buch: Ihr umfassender Leitfaden zu Hormonbalance, Ernährung, Fitness und mentaler Stärke für mehr Lebensqualität - inkl. 7-Tage-Reset, Vorsorge-Tipps und Meditationsanleitung
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7576-2622-8
Verlag: ONIX Media
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
E-Book, Deutsch, 161 Seiten
ISBN: 978-3-7576-2622-8
Verlag: ONIX Media
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Das Wechseljahrs-Manual: Mit Tipps, Tricks und Strategien aus verschiedenen Alltagsbereichen voller Energie und Lebensfreude durch die Wechseljahre Die Wechseljahre stehen vor der Tür und Sie verspüren Unsicherheit? Oder stecken schon drin und kämpfen mit den ersten Beschwerden? Vielleicht wollen Sie sich auch einfach ganz bewusst auf die Zeit des Umbruchs vorbereiten? In jedem Falle ist dieser Ratgeber Ihr perfekter Begleiter durch diese ganz besondere Lebensphase! Hitzeattacken, Stimmungsschwankungen, hormonelles Chaos, das Ende der Fruchtbarkeit und damit oft auch der Eintritt in ein anderes Dasein als Frau: Für viele Frauen schweben die Wechseljahre als Schreckgespenst vor dem inneren Auge, doch das muss nicht sein! Denn diese ganz besondere Zeit der Veränderung kann ebenso sinnstiftend, erfüllend und fröhlich gestaltet werden - und wie das klappt, zeigt Ihnen dieses Buch. Erfahren Sie zunächst sachlich-kompakt, was während der Wechseljahre in Ihrem Körper vorgeht, welche Auswirkungen Sie erwarten können und welche medizinisch-gesundheitlichen Unterstützungsmöglichkeiten es gibt. Anschließend werden Sie aktiv: Mit einer Vielzahl an Anregungen, Inspirationen, Übungen und Strategien aus Bereichen wie Ernährung, natürliche Heilmittel, Bewegung, mentale Gesundheit oder Hautpflege gestalten Sie gezielt, alltagstauglich und perfekt auf Sie angepasst die Wechseljahrszeit und starten voller Power in einen neuen Lebensabschnitt. Ohne Hormone? Keine Sorge, auch das Thema Hormonbalance kommt nicht zu kurz, doch im Fokus stehen eine Riesenauswahl an einfachen und hocheffektiven Maßnahmen, mit denen Sie selbst ganz unkompliziert für hohe Lebensqualität sorgen können. Rundum gesund: Grundlegende körperliche Veränderungen, Hormonersatztherapie, gesundheitliche Vorsorge, Nährstoff-Power aus Blitzrezepten und Supplements, pflanzliche und homöopathische Präparate - erfahren Sie, wie Sie Ihren Körper gesund durch die Menopause bringen. Mentales & Psyche:Lernen Sie effektive und alltagstaugliche Übungen, Maßnahmen und Strategien kennen, mit denen Sie für seelisches Gleichgewicht, psychische Stabilität und emotionale Stärke sorgen. Strahlend & frisch: Erfahren Sie, wie Sie mit perfekt auf Sie zugeschnittener körperlicher Aktivität, gezielter Pflegeroutine und besserem Schlaf für strahlende Schönheit und Fitness sorgen. Das Leben genießen: Ob Eisenhower-Matrix, Time-Blocking oder 2-5-Minuten-Regel - mit kreativen Alltags-Hacks sorgen Sie für ein erfülltes, genussvolles Alltagsleben. Dieses Buch nimmt der Menopause den Schrecken und verwandelt sie im Handumdrehen in eine lebendige Zeit des 'Sich-neu-Entdeckens'. Mit dem zusätzlichen '7-Tage-Reset' im Bonusteil starten Sie dank Yoga, Ernährung, Reflexionen & Co. noch schneller durch und finden zu Ihrer ganz persönlichen inneren Mitte. Also worauf warten Sie noch? Klicken Sie nun auf 'Jetzt kaufen mit 1-Click' stürzen Sie sich voller Elan, Kraft und Freude in ein ganz neues Kapitel Ihres Lebens!
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Das Wechseljahrs-Manual
Die Reise der Wechseljahre: Was Sie erwartet
Die Wechseljahre – eine Zeit des Leidens?
Um die Wechseljahre ranken sich zahlreiche Mythen, von denen einige mal mehr oder mal weniger wahr sind. Seien es urplötzlich auftretende Stimmungsschwankungen oder intensive Hitzewallungen, die Ihnen selbst im Winter das Gefühl geben, es sei gerade Sommer. Auch berichten einige Frauen von belastenden körperlichen Symptomen, wie z.B. einem vermehrten Haarwuchs im Gesicht oder vaginaler Trockenheit, welche ihnen den Alltag stark erschweren und teils großen Scham hervorrufen können. In Anbetracht der negativen Thematisierung der Menopause in der Öffentlichkeit ist es demnach kein Wunder, dass diese Lebensphase auf viele Frauen angsteinflößend wirkt.
Fakt ist zwar, dass die Wechseljahre mit zahlreichen Veränderungen einhergehen, allerdings muss die Zeit vor und nach der Menopause nicht zwangsweise mit großem Leid verbunden sein. Das trifft auch auf Frauen zu, die z.B. an den oben erwähnten Symptomen (etc.) leiden. In den meisten Fällen kann effektiv Abhilfe geschaffen werden. Dazu stehen Ihnen unter anderem medizinische Behandlungsmethoden zur Verfügung, wie die Hormonersatztherapie (HRT), die in Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung, einem aktiven Lebensstil sowie einem gesunden Geist das Potenzial besitzt, Ihre Lebensqualität erheblich zu verbessern. Des Weiteren können z.B. Nahrungsergänzungsmittel oder bestimmte heilpflanzliche Stoffe ebenfalls zur Linderung von Beschwerden beitragen. Bevor Sie im Laufe des Buches mehr über diese Aspekte erfahren, ist es wichtig, dass Sie ein allgemeines Verständnis über das Thema der Wechseljahre erlangen.
Hinweis: In diesem Buch finden Sie einen QR-Code, der Sie zu Audiodateien führt. Falls Sie keine Möglichkeit haben, den QR-Code zu scannen, können Sie die Dateien auch über diesen Link finden: https://bit.ly/3DCeD9p
Wechseljahre – Was bedeutet das überhaupt?
Die Wechseljahre beschreiben den kombinierten Zeitraum der Prämenopause, der Menopause sowie der postmenopausalen Zeit. In der Fachsprache wird diese Lebensphase auch als Klimakterium bezeichnet. Doch was bedeuten diese einzelnen Phasen nun im Detail?
Die Prämenopause
Die Prämenopause beschreibt den Zeitraum vor („prä“ = „vor“) der letzten Regelblutung, der bei vielen Frauen ungefähr ab 45 Jahren beginnt. Diese Angabe kann von Frau zu Frau schwanken. Während der Prämenopause wird die Produktion der Hormone Östrogen und Progesteron, die beide in den Eierstöcken (Ovarien) hergestellt werden, langsam herabgefahren. Östrogen und Progesteron sind beide an der Regulation des weiblichen Zyklus beteiligt und spielen eine wichtige Rolle bei der Fortpflanzung.
Die Rolle von Östrogen und Progesteron im Detail
Östrogen und Progesteron werden in den Eierstöcken, auch Ovarien genannt, produziert. Bei den Eierstöcken handelt es sich um ca. 3 bis 5 cm lange und 0,5 bis 1 cm breite Strukturen, die Teil der inneren Geschlechtsorgane einer Frau sind. Jeden Monat reift in einem Ovar während der Follikelphase eine Eizelle heran, die in der Mitte des Monatszyklus (z.B. an Tag 14, wenn Ihr Zyklus 28 Tage lang sein sollte) freigesetzt wird. Dies bezeichnet man als Eisprung (Ovulation). Wenn sie nicht befruchtet wird, wird sie zusammen mit der Gebärmutterschleimhaut nach ca. weiteren 14 Tagen (Lutealphase) abgestoßen. Es kommt folglich zur Menstruationsblutung. Doch welche Rolle spielen nun Östrogen und Progesteron dabei? Und wie läuft das alles genau ab?
Zunächst sollte ein Blick auf zwei weitere, wichtige Hormone geworfen werden: das luteinisierende (LH) sowie das follikelstimulierende Hormon (FSH). Beide Hormone werden von der Hypophyse gebildet. Bei der Hypophyse handelt es sich um eine im Gehirn befindliche Drüse.
Zu Beginn des Zyklus (ab dem 1. Tag der Periode) stimuliert FSH die Eizellreifung in den Ovarien. Diese Phase wird Follikelphase genannt. Follikel sind kleine Bläschen, die mit Flüssigkeit gefüllt sind und die (unreife) Eizelle enthalten. Im Verlauf der Follikelphase beginnt der heranreifende Follikel zunehmend das Hormon Östrogen zu produzieren. Östrogen ist essenziell für das Wachstum und die Verdickung der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium).
Während sich die Follikelphase ihrem Ende nähert und der Östrogenspiegel weiter ansteigt, führt dieser Anstieg zu einer sogenannten positiven Rückkopplung an die Hypophyse. Das bedeutet, dass der hohe Östrogenspiegel die Hypophyse stimuliert, vermehrt LH freizusetzen. Dies führt zu einem plötzlichen Anstieg des LH.
Dieser Anstieg, auch als „LH-Peak“ („LH-Hoch“) bekannt, ist das auslösende Signal für die Ovulation. Dabei wird die Eizelle aus dem reifen Follikel freigesetzt, indem er aufplatzt. Die Eizelle gelangt anschließend in den Eileiter, wo sie potenziell von einem Spermium befruchtet werden kann.
Nach dem Eisprung beginnt die sogenannte Lutealphase, in welcher der leere Follikel sich in den sogenannten Gelbkörper (Corpus luteum, daher auch der Name der Phase) umwandelt. Der Corpus luteum produziert nun Progesteron, das zusammen mit Östrogen dafür sorgt, dass das Endometrium weiter aufgebaut sowie stabilisiert wird. Progesteron gilt demnach als besonders wichtiges Hormon, da es das Endometrium auf die mögliche Einnistung einer befruchteten Eizelle vorbereitet. Es trägt außerdem auch maßgeblich zur Aufrechterhaltung der Schwangerschaft bei.
Falls die Eizelle nicht befruchtet wird, „verkümmert“ der Gelbkörper nach 10-14 Tagen (am Ende der Lutealphase), was wiederum zu einem Abfall von Progesteron und Östrogen führt. Das bewirkt, dass die Gebärmutterschleimhaut (inkl. der unbefruchteten Eizelle) abgestoßen wird. Die Menstruationsblutung wird folglich ausgelöst und ein neuer Zyklus beginnt.
Wenn nun die Ovarien weniger Östrogen und Progesteron produzieren, verändert dies auch den Zyklus. Dieser wird im Laufe der Prämenopause i.d.R. unregelmäßiger. Beispielsweise kann sich der Abstand zwischen den Blutungen verringern oder vergrößern. Wenn Sie beispielsweise einen 28-tägigen Zyklus haben, kann sich dieser in der Prämenopause plötzlich auf 34 Tage verlängern. Eventuell ist der nächste sogar wieder kürzer; vielleicht bleibt die Periode ab und zu auch ganz aus - ohne, dass Sie schwanger sind. Frauen, die während der Prämenopause noch schwanger werden möchten, haben aufgrund dieser Zyklusunregelmäßigkeiten oftmals Probleme mit der Empfängnis. Schließlich machen die Schwankungen es schwierig, den Zeitpunkt des Eisprungs zu bestimmen.
Die Menopause
Die Menopause beschreibt den Zeitpunkt, an dem die allerletzte Menstruation auftritt, was bei den meisten Frauen im Durchschnitt um das 50. - 52. Lebensjahr geschieht. Sie wird dabei retrospektiv – also rückblickend – festgestellt. Genauer gesagt bedeutet das, dass eine Frau als menopausal gilt, sobald ihre letzte Periode 12 Monate lang zurückliegt.
Ausnahmen bilden die Regel!
Bei manchen Frauen kann die Menopause auch früher oder später eintreten. Das kann einerseits auf natürliche Abweichungen von der Norm zurückzuführen sein, andererseits auf z.B. Erkrankungen oder Medikamente.
Beispielsweise werden bei Behandlungen von Brustkrebserkrankungen oft Mittel eingesetzt, die den Zyklus stoppen und die Menopause frühzeitig induzieren. Vor allem findet dies bei Frauen Anwendung, die an einem Brusttumor leiden, der durch den Einfluss von Östrogen z.B. noch schneller wachsen würde. Der Entzug von Östrogen hält das Wachstum etwas auf. Nach der Behandlung können diese Medikamente oft wieder abgesetzt werden.
Mit dem Eintritt der Menopause endet auch die fruchtbare Lebensphase einer Frau, weil kein Eisprung mehr stattfindet. Der Zyklus kommt sozusagen zum dauerhaften Stillstand. Eine Frau kann folglich nicht mehr schwanger werden.
Im Allgemeinen wird auch die Produktion der Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron in dieser Phase fast vollständig eingestellt, wodurch sich verschiedene Symptome, die teils schon ab der Prämenopause aufgetreten sind, manifestieren oder verstärken können. Mehr zu diesen erfahren Sie im nächsten Unterkapitel.
Die Postmenopause
Die Postmenopause („post“ = nach) beginnt nach der letzten Menstruation, ergo direkt nach der Menopause, und dauert den vollständigen Rest des Lebens einer Frau an. Der Körper gewöhnt sich währenddessen langsam an die niedrigen Östrogenspiegel, wodurch viele der Symptome, die bereits ab der Prämenopause auftreten, entweder schwächer werden oder gänzlich verschwinden. Viele Frauen haben dennoch mit den langfristigen Auswirkungen des Östrogenmangels, wie z.B. einer niedrigeren Knochendichte, ggf. Haarausfall oder Vaginaltrockenheit zu kämpfen. Die Gefahren im Hinblick auf Osteoporose (= krankhaft niedrige Knochendichte) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind auch zu betonen.
Wechseljahrsbeschwerden und was sie bedeuten
Nachtschweiß und Hitzewallungen
Zu Beginn geht es um den Klassiker der Wechseljahrsbeschwerden: die allseits bekannten Hitzewallungen und der Nachtschweiß. Diese beiden Beschwerden, die viele Frauen als sehr unangenehm wahrnehmen, entstehen durch den Einfluss des sinkenden Östrogenspiegels auf den Hypothalamus.
Der Hypothalamus ist eine Struktur im Gehirn, die wichtige Körperfunktionen reguliert. Dazu zählen die Körpertemperatur, der Schlaf-Wach-Rhythmus, der Appetit und die Synthese verschiedener Hormone.
Da der Hypothalamus durch den Östrogenmangel plötzlich normale Körpertemperaturen als viel zu hoch...