Buch, Deutsch, Band 1481, 103 Seiten, Format (B × H): 108 mm x 177 mm, Gewicht: 102 g
Reihe: edition suhrkamp
Ein Geistergespräch zwischen Lyotard und Habermas
Buch, Deutsch, Band 1481, 103 Seiten, Format (B × H): 108 mm x 177 mm, Gewicht: 102 g
Reihe: edition suhrkamp
ISBN: 978-3-518-11481-0
Verlag: Suhrkamp
Der neue Essay von Manfred Frank nimmt Stellung zu einer unwirklichen Debatte – der über Dissens und Konsens, die zwischen Jean-François Lyortard und Jürgen Habermas zwar nicht stattgefunden hat, aber hier, in Form eines imaginären Gesprächs, nachgeholt wird. Es geht um etwas Grundsätzliches: um das Abtasten der Demarkationslinie, die den verständigungsorientierten Austausch von Argumenten trennt vom Beharren auf der Uneinigkeit und einheitslosen Pluralität von Äußerungen. Ist die Konsens- Theorie zu harmonistisch, kann Harmonie-Streben Züge diskursiver Gewalt annehmen? Auf der anderen Seite: Läßt sich die These, Streit sei mangels universell akzeptierbarer Schlichtungsregeln unaufhebbar, widerspruchsfrei, d. h. ohne Erhebung von Geltungsansprüchen, durchführen? Fragen, an deren Beantwortung sich entscheidet, ob wir – wie Lyotard glaubt – den Deutungsreserven »des Abendlandes« (in seiner letzten Ausprägung als »Moderne«) unwiderruflich entwachsen sind oder ob die Moderne – wie Habermas annimmt – das Zeug dazu hat , ihre Lernfähigkeit bis zur Selbstkritik zu steigern.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Kulturphilosophie
- Geisteswissenschaften Philosophie Moderne Philosophische Disziplinen Dekonstruktivismus, Strukturalismus, Poststrukturalismus
- Geisteswissenschaften Philosophie Moderne Philosophische Disziplinen Handlungstheorie
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: 20./21. Jahrhundert