Foster | Love Undercover - Gefahr in Verzug | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band Bundle, 990 Seiten

Reihe: Liebe-Undercover-Reihe

Foster Love Undercover - Gefahr in Verzug

Zwei Romane in einem eBook
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-7363-0596-0
Verlag: LYX
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Zwei Romane in einem eBook

E-Book, Deutsch, Band Bundle, 990 Seiten

Reihe: Liebe-Undercover-Reihe

ISBN: 978-3-7363-0596-0
Verlag: LYX
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Prickelnde Erotik, romantische Spannung und unwiderstehliche Helden

Um den Mord an seinem Freund aufzuklären, ermittelt der Polizist Logan Stark undercover. Er spioniert die unscheinbare Pepper Yates aus, da ihr Bruder der Schlüssel zum Mörder ist. Als Bauarbeiter getarnt, zieht er in die Wohnung neben Pepper. Logan ist sich sicher, leichtes Spiel mi der unscheinbaren Frau zu haben. Doch eine einzige Berührung von ihr entfacht ein Feuer in ihm, das er kaum zu kontrollieren weiß ... und das gefährdet schon bald seine Mission!

  • 'Ein absolut heißer Pageturner!' Kresley Cole
  • Das Bundle zur New-York-Times-Bestseller-Reihe


Lori Foster schreibt seit 1996 Liebesromane in unterschiedlichen Genres für ein begeistertes Publikum. Sie gelangt mit ihren Büchern regelmäßig auf die New-York-Times-Bestsellerliste. Weitere Informationen unter: lorifoster.com

Foster Love Undercover - Gefahr in Verzug jetzt bestellen!

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1


Beim Betreten des Apartmenthauses spürte Pepper Yates deutlich die intensiven, prüfenden Blicke. Seit vor zwei Wochen ihr neuer Nachbar eingezogen war, ging das nun schon so, und bis dato hatte sie sich nicht daran gewöhnen können.

Ihr wurde ganz mulmig.

Sie ignorierte den Mann, der sich über die Brüstung seines Balkons gebeugt hatte, seine muskulösen Arme auf dem Geländer, seinen nackten Oberkörper und sein Lächeln. Er dagegen ließ sie nicht aus den Augen.

Sie hatte ihn nie zu diesem Verhalten ermutigt. Er war sowieso eine ganze Nummer zu groß für sie. Es machte sie nervös, dass er ihr so viel Aufmerksamkeit schenkte, und bei jeder neuen Begegnung verkrampfte sie sich mehr.

Vor Unsicherheit wurden ihre Schritte schleppend, und ihre billigen Leinenschuhe verursachten ein widerwärtiges, schlurfendes Geräusch. Der lange Rock schlackerte um ihre Schienbeine. Ihre Brust war wie eingeschnürt.

Sie hielt den Kopf gesenkt, umklammerte die Papiertüten mit den Einkäufen und gab vor, ihn nicht zu bemerken.

Für diese Darbietung hätte sie einen Oscar verdient, denn, mal ehrlich, es war nahezu unmöglich, ihn nicht zu bemerken. Wahrscheinlich hatte er kein Problem damit, Frauen kennenzulernen. Er hatte so eine raue, unverschämt männliche Ausstrahlung.

Genau diese Ausstrahlung brachte sie völlig aus dem Konzept.

Vermutlich wurmte ihn ihre Gleichgültigkeit. Nur so ließen sich seine unermüdlichen Bemühungen erklären. Aber was blieb ihr auch anderes übrig?

Die heiße Augustsonne brannte ihr auf den Kopf. Wie gern wäre sie im kühlen Wasser schwimmen gegangen. Aber solange er da oben stand, kam das nicht infrage.

Eigentlich stand es überhaupt nicht zur Debatte.

Die Zeiten, in denen sie unbeschwert schwimmen gehen konnte, waren lange vorbei. Sie musste wieder an all das denken, was sie verloren oder aufgegeben hatte, um zu überleben, und wurde traurig.

Aber dank ihres Bruders hatte sie überlebt, rief sie sich ins Gedächtnis, und nur das allein zählte.

Und genau deshalb durfte sie sich auch nicht auf die Verlockungen dieses Nachbarn einlassen.

Eigentlich hätte er auf seiner, meist entblößten, Brust ein dickes, fettes G für Gefahr tragen müssen.

Pepper ging schneller und zog so sehr den Kopf ein, dass ihr Kinn beinahe die Brust berührte.

Natürlich rief er nach ihr. Er rief jedes Mal nach ihr. Zwar immer erfolglos, doch ihre Zurückweisung entmutigte ihn kein bisschen.

Das Ego dieses Kerls war einfach unerschütterlich.

»Guten Abend, Ms Meeks.«

Das war ihr Deckname. Nichts Besonderes, aber er passte zu ihr, denn auch sie war nichts Besonderes. Es sprach sie ja sowieso kaum jemand an.

Er schon.

Sie sammelte sich, holte noch einmal tief Luft, spähte dann zu ihm hinauf und nickte ihm zaghaft zu. »Guten Abend.«

Er verschwand vom Balkon, und sie wusste, dass er hineingegangen war, um sie gleich auf dem schmalen Flur abzupassen.

Warum konnte er sie nicht in Ruhe lassen?

Das Innere des Gebäudes war … unschön. Von den Wänden blätterte die Farbe ab, in den Ecken blühte der Schimmel, und die Teppiche waren mit Flecken übersät, von denen sie lieber nicht wissen wollte, woher sie stammten.

Sie wusste ganz genau, warum sie hier wohnte.

Aber was hatte er hier zu suchen?

Mit jedem Schritt, der sie näher zu ihm trug, wuchs ihre Furcht. Sie erklomm die quietschende Treppe zum zweiten Stock, in dem ihre Wohnung lag, und da war er auch schon.

Obwohl sie gewusst hatte, dass er auf sie warten würde, zauderte sie weiterzugehen.

Er stand mit verschränkten Armen an die Tür seiner Wohnung gelehnt, die gleich neben ihrer lag. Sein braunes Haar sah zerzaust aus, und ein Bartschatten bedeckte seine Wangen. Er trug lediglich zerknautschte Khakishorts, die tief auf seinen schlanken Hüften saßen. Er sah einfach atemberaubend aus.

Wieder übte er dieselbe Wirkung auf sie aus wie beim ersten Mal. Er war so was von sündhaft sexy. Kaum zu fassen.

Was wollte er nur von ihr?

Das »Eine« jedenfalls mit Sicherheit nicht, nicht bei seinem Aussehen … und bei ihrem. Warum verfolgte er sie trotzdem so hartnäckig?

Nach dem langen Fußmarsch hin zum Lebensmittelgeschäft und wieder zurück, den sie für gewöhnlich genoss, war sie erhitzt, durchgeschwitzt und nicht in der Stimmung für Spielchen.

Zumindest nicht für solche Spielchen.

Sie musste den Blick abwenden, damit er nicht – huch wie peinlich – womöglich in ihren Augen lesen konnte, was sie empfand und was ihr durch den Kopf ging.

In Bezug auf ihn. Auf diesen unglaublichen Körper, den er ständig zur Schau stellte.

Und wie gern sie sich an diesem Körper gerieben hätte …

»Hey.«

Ehe sie ihm ausweichen konnte, trat er ihr schon in den Weg. Er lächelte freundlich, und seine dunklen Augen strahlten herzlich. Sie schaffte es mit Ach und Krach, nicht laut zu seufzen. »Hallo.«

»Warte, ich nehme dir das ab.«

Als ob sie die paar Einkaufstüten nicht selbst tragen könnte. Warum belästigte er sie andauernd? »Ist schon in Ordnung«, erwiderte Pepper nervös und viel zu hastig. »Ich kann …«

Er nahm ihr die Tüten aus der Hand und machte tatsächlich Anstalten, ihr in die Wohnung zu folgen.

»… das selbst.« Da stand sie nun mit leeren Händen. Völlig verunsichert zog sie die Schultern ein und bemühte sich, sich nicht anmerken zu lassen, was seine Gegenwart in ihr auslöste. »Ganz ehrlich, Mr Stark, ich brauche keine …«

»Wir sind doch Nachbarn. Nenn mich Logan.«

Auf keinen Fall. Sie machte aus ihrer Verärgerung keinen Hehl. »Ganz ehrlich, Mr Stark, ich brauche keine Hilfe.«

Sein Grinsen wurde noch breiter, als ob er vorhatte, sie aufziehen. Oder mit ihr zu flirten. »Du bist ganz schön kratzbürstig.«

Wieso klang das bei ihm wie ein Kompliment? »Ich bin nicht …«

Jetzt nahm er ihr auch noch die Schlüssel weg. Da es zugegebenermaßen äußerst albern gewirkt hätte zu versuchen, sie ihm aus den Händen zu reißen, fügte sie sich in ihr Schicksal und folgte ihm.

»… kratzbürstig«, knurrte sie, wahrscheinlich tatsächlich ungemein widerborstig. Er schloss die Tür zu ihrer Wohnung auf. Sie starrte seinen breiten Rücken an. Die geschmeidige Haut war gebräunt und beinahe so schweißnass wie ihre eigene.

Es juckte sie in den Fingern, ihn zu berühren, über seine erhitzte Haut und seine straffen Muskeln zu streichen.

Da drehte er sich zu ihr um, und seine nackte Brust war plötzlich direkt vor ihrer Nase. Obwohl er sie beinahe zu Tode erschreckt hatte, registrierte ihr Hirn seine kleinen braunen Brustwarzen, die fast im weichen Brusthaar verschwanden …

»Wie würdest du dein Verhalten denn sonst beschreiben?«

Sie blickte auf und konnte ihm ansehen, dass er ihre lüsternen Blicke bemerkt hatte. Am liebsten wäre sie im Erdboden versunken. Ihr Gesicht wurde ganz heiß und ihr Körper noch viel heißer – aber nicht aus dem Grund, den er sicherlich vermutete.

»Ich bin zurückhaltend.« Allerdings war es durchaus verständlich, dass er ihr das nach den gierigen Blicken, mit denen sie ihn quasi ausgezogen hatte – oh Gott –, nicht mehr ganz abnahm.

Jedes Mal, wirklich jedes Mal, wenn er in Sichtweite kam, konnte sie die Augen nicht von ihm lassen. Zum Teil war das allerdings auch seine Schuld, weil er immer so viel Haut zeigen musste. Sie war es einfach nicht gewohnt, jemand so gut Aussehenden um sich zu haben.

Eine sanfte Berührung am Kinn ließ sie den Kopf heben und brachte ihr Herz beinahe zum Aussetzen. »Und einem Nachbarn Hallo zu sagen stört deine Privatsphäre?«

Nein, nein, nein. Er durfte sie nicht berühren. Sie durfte diese Berührungen nicht zulassen. Es war Zeit, zu fliehen.

Pepper schob sich an ihm vorbei, riss die Tür auf, drängte sich rasch vor ihm in die Wohnung, drehte sich dann zu ihm um und versperrte ihm den Weg. »Ich kenne Sie ja kaum.«

»Aber das versuche ich ja zu ändern.« Er spähte neugierig in ihre Wohnung. Was er sah, schien ihn zu überraschen, denn er zog eine Augenbraue hoch. Also entging ihm die Unordnung in ihrem Apartment nicht.

Sie war gerade keine gute Hausfrau, sondern eher eine Chaotin. Vielleicht hatte das ja abschreckende Wirkung auf ihn.

»Ich bleibe lieber für mich.« Sie nahm ihm unbeholfen die Einkaufstüten ab. »Gewisse andere Menschen sollten das ebenfalls so halten.«

»Tja, theoretisch wäre das möglich.« Er hatte die Inspektion der Wohnung beendet und lehnte sich nun mit seinen eins achtzig plus X gegen den Türrahmen. Seine breiten Schultern hinderten sie daran, die Tür zu schließen.

Schweigend wartete er darauf, dass sie seinen Blick erwiderte.

Pepper wappnete sich und sah auf – und ein vielsagender, vertraulicher Blick strich zärtlich wie eine Liebkosung über ihre Haut. Sie räusperte sich. »Was wäre theoretisch möglich?«

»Vielleicht könnte ich damit aufhören, dir nachzusteigen.« Etwas leiser fügte er hinzu: »Wenn du nicht so verdammt hübsch wärst.«

Sie wich fassungslos zurück.

Hübsch? Er hatte wohl den Verstand verloren. Sich ausgerechnet bei ihr einzuschleimen, hatte er mit Sicherheit nicht nötig. Warum behauptete er bloß so etwas Absurdes?

»Findest du dich etwa nicht...


Foster, Lori
Lori Foster schreibt seit 1996 Liebesromane in unterschiedlichen Genres für ein begeistertes Publikum. Sie gelangt mit ihren Büchern regelmäßig auf die New-York-Times-Bestsellerliste. Weitere Informationen unter: lorifoster.com

Lori Foster schreibt seit 1996 Liebesromane in unterschiedlichen Genres für ein begeistertes Publikum. Sie gelangt mit ihren Büchern regelmäßig auf die New-York-Times-Bestsellerliste. Weitere Informationen unter: lorifoster.com



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