E-Book, Deutsch, 381 Seiten, eBook
Forkmann Das "Netzwerk junger Abgeordneter Berlin"
2011
ISBN: 978-3-531-93090-9
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, 381 Seiten, eBook
Reihe: Göttinger Studien zur Parteienforschung
ISBN: 978-3-531-93090-9
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Als das sozialdemokratische 'Netzwerk junger Abgeordneter Berlin' 1999 als eine dritte parteiinterne Gruppierung ins Leben gerufen wurde, proklamierten die darin vereinten Politiker den Geist einer jungen, flügelübergreifenden Generation nach den 68ern. Gut zehn Jahre später sind viele von ihnen in den Führungsetagen der SPD angekommen - sie lenken zu einem guten Teil die Geschicke der Partei. Was also markiert tatsächlich das Gedankengut und Handeln, die Wertüberzeugungen und Organisationsmuster dieser vermeintlichen sozialdemokratischen Generation? Wie lassen sich biografische Verläufe und Sozialisationsmuster in Beziehung setzen zu dem späteren Handeln eines Politikers? Ist das 'Netzwerk junger Abgeordneter Berlin' tatsächlich eine 'neue' Generation? Und was ist von ihr zu erwarten? Diesen Fragen geht dieser Band der Göttinger Studien zur Parteienforschung nach.
Dr. Daniela Forkmann ist Politikwissenschaftlerin an der Universität Göttingen.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;A. Einleitung;9
2.1;1 Hinführung zum Thema;9
2.1.1;1.1 Fragestellung;11
2.1.2;1.2 Einordnung in den Forschungskontext;14
2.1.2.1;1.2.1 Generationenforschung;14
2.1.2.2;1.2.2 Elitenforschung;19
2.1.2.3;1.2.3 Faktionalismusforschung;22
2.1.2.4;1.2.4 Parteienforschung;24
2.2;2 Aufbau und Zeitrahmen der Untersuchung;25
2.3;3 Quellenlage;28
2.4;4 Methodisches Vorgehen;29
3;B. Das „Netzwerkfi ls Politikergeneration? Einige grundlegende Überlegungen;32
3.1;5 Das „Netzwerkfiund die 68er;32
3.1.1;5.1 Eine „Generation Netzwerkfi?;33
3.1.1.1;5.1.1 Kohortengruppen und Differenzierungen: Das „Netzwerk“ als einheitliche Generation?;33
3.1.1.2;5.1.2 Vom „Wandel des Wertewandels“ – Oder: Was kommt nach dem Postmaterialismus?;39
3.1.1.3;5.1.3 Parteieexterner Erfahrungshorizont und Sozialisationsbedingungen: Das„ Netzwerk“ als „Generation Golf“?;43
3.1.1.4;5.1.4 Parteiinterne Generation – Oder: Wer wird in den 1980er-Jahren noch SPD-Mitglied?;58
3.1.2;5.2 Die „Antigenerationf der „Netzwerkerf: 1968;60
3.1.2.1;5.2.1 1968: Kulturrevolution, generationsprägendes Ereignis und Wertewandel?;60
3.1.2.2;5.2.2 1968 und die deutsche Sozialdemokratie: Auswirkungen auf Inhalte, Mitglieder und Funktionsträger;64
3.1.2.3;5.2.3 1968 und die „Enkel“: Zwischen Postmaterialismus und Hedonismus;66
3.1.3;5.3 Zwischenfazit;70
4;C. Untersuchungsteil;73
4.1;6 Genese und Organisation des „Netzwerksfi;73
4.1.1;6.1 Der Mythos: Entstehungsgeschichte des „Netzwerksfi;73
4.1.1.1;6.1.1 Fraktionsinterne Gründungsursachen;73
4.1.1.2;6.1.2 Generationsbedingte Gründungsursachen – Oder: Jusos im Bundestag;83
4.1.1.3;6.1.3 Zielsetzung und Idee: Offener Kommunikationszusammenhang;89
4.1.2;6.2 Zum organisatorischen Aufbau: Das „Netzwerkfials Zwiebel;91
4.1.2.1;6.2.1 Verschiedene „Netzwerk“-Generationen: Motivationen und Interessen;94
4.1.2.2;6.2.2 Das geschäftsführende Büro um Jürgen Neumeyer;96
4.1.2.3;6.2.3 Zwischen Strukturlosigkeit und Hierarchie: MdB-Runde und Sprecherkreis;100
4.1.2.4;6.2.4 Und darüber hinaus: Einzugskreis und Assoziierte des „Netzwerks“;108
4.1.2.5;6.2.5 Die Landesebene: Klausurtagungen und Landesnetzwerke;126
4.1.2.6;6.2.6 Vom Kickern, Feiern und Singen: Informalität, Ritual und Freundschaft im „Netzwerk“;128
4.1.3;6.3 Weitere Kommunikationsformen und Meinungsfindungsprozesse;132
4.1.3.1;6.3.1 Wer schreibt was? Oder: Das Zustandekommen von Positionspapieren;132
4.1.3.2;6.3.2 „Wir sind die neue SPD“ – Der Programmbeitrag von Bad Münstereifel;135
4.1.3.3;6.3.3 Ins Gespräch mit Partei und Gesellschaft kommen – Dialoggruppen und Regionalforen;140
4.1.3.4;6.3.4 Die Basis der Partei aktivieren – Wirkaempfen.de;143
4.1.4;6.4 Posten und Karrieren: Das „Netzwerkfi n Regierung, Partei und Fraktion;146
4.1.5;6.5 Zwischenfazit;153
4.2;7 Die Protagonisten: Karriereverläufe, Sozialisation und Biografie;157
4.2.1;7.1 Die „Netzwerkfi-MdB: Soziodemografische Struktur und generationelle Kennzeichen;157
4.2.1.1;7.1.1 Bildungsverläufe und Berufswege;158
4.2.1.2;7.1.2 Innerpolitische Rekrutierungs- und Karrierewege;162
4.2.1.3;7.1.3 Die Wurzeln des Pragmatismus;167
4.2.1.4;7.1.4 Generationelle Prägungen und Differenzierungen;170
4.2.2;7.2 Einzelporträts;179
4.2.2.1;7.2.1 Hubertus Heil – Das „political animal“;179
4.2.2.2;7.2.2 Hans-Peter Bartels – Der intellektuelle Querkopf;196
4.2.2.3;7.2.3 Kerstin Griese – Die euphorische Christin;208
4.2.2.4;7.2.4 Nina Hauer – Vom Saulus zum Paulus?;221
4.2.2.5;7.2.5 Christian Lange – Oder: Die Liberalisierung der SPD;235
4.2.2.6;7.2.6 Carola Reimann – Die naturwissenschaftliche Fachpolitikerin;246
4.2.2.7;7.2.7 Siegmund Ehrmann – Der Bedächtige;251
4.2.2.8;7.2.8 Ute Vogt – Der verglühte Komet;255
4.2.2.9;7.2.9 Christoph Matschie – Der materialistische Postmaterialist;272
4.2.3;7.3 Interpretation der Einzelporträts;285
4.2.4;7.4 Zwischenfazit;288
4.3;8 Inhaltliche Verortung des „Netzwerksfi;292
4.3.1;8.1 Die Themenfelder;295
4.3.1.1;8.1.1 Die Reform des Sozialstaats;295
4.3.1.2;8.1.2 Bildung, Familie und Beruf;299
4.3.1.3;8.1.3 Staatsverständnis;301
4.3.1.4;8.1.4 Wirtschaft und Arbeit;303
4.3.1.5;8.1.5 Umwelt, Europa und anderes;305
4.3.2;8.2 Politikverständnis und Grundwerte;308
4.3.3;8.3 Generationelle Verortung im Programmdiskurs;312
4.3.4;8.4 Zwischenfazit;320
4.4;9 Konklusion und Ausblick;321
5;D. Anhang;340
5.1;10 Interviewpartner;340
5.2;11 Leitfaden für die Interviews;341
5.3;12 Kriterienliste zur Auswertung der Interviews;341
5.4;13 Grafiken und Tabellen;342
5.5;14 Literaturund Quellenverzeichnis;351