Flaake / Göppel | Die Jugendlichen und ihr Verhältnis zum Körper | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 246 Seiten

Flaake / Göppel Die Jugendlichen und ihr Verhältnis zum Körper


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-17-029768-5
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 246 Seiten

ISBN: 978-3-17-029768-5
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die körperlichen Veränderungen der Pubertät sind für Jugendliche meist mit starker Verunsicherung verbunden. Ein Schwerpunkt des Buches bezieht sich auf das Erleben der körperlichen Veränderungen und dessen Kanalisierung durch gesellschaftliche Deutungsangebote, die immer mit bestimmten Geschlechterbildern verbunden sind. Ein weiterer Schwerpunkt hat Körpergestaltungen, -inszenierungen und -präsentationen von Jugendlichen zum Thema. Sie werden interpretiert als aktive Bewältigungsstrategien im Umgang mit den Verunsicherungen dieser Lebensphase, als Bewegungen zwischen der Orientierung an gesellschaftlichen Vorgaben für körperliche Attraktivität und der Suche nach eigenen Ausdrucksmöglichkeiten. Basis der Darstellungen sind Beiträge von Jugendlichen in Online-Beratungsforen sowie vorliegende empirische Studien, darunter auch Forschungsergebnisse der Autorin.

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Weitere Infos & Material


1;Deckblatt;1
2;Titelseite;4
3;Impressum;5
4;Inhaltsverzeichnis;6
5;Einführung: Jugendliche und ihr Verhältnis zum Körper – theoretische Perspektiven und empirische Zugänge;12
6;Teil I Körperliche Veränderungen der Pubertät – Erlebensweisen und gesellschaftliche Deutungsangebote;20
6.1;1 Erinnertes Erleben – Pubertät als Zeit besonderer Verwundbarkeit, neuer Lustmöglichkeiten und der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Geschlechterkonstruktionen: Carolin Emckes autobiographisch geprägte Schilderungen »Wie wir begehren«;22
6.1.1;Bedeutung der körperlichen Veränderungen;23
6.1.2;Konfrontation mit der sozialen Ordnung der Zweigeschlechtlichkeit;25
6.1.3;Die normative Dominanz von Heterosexualität;27
6.1.4;Gesellschaftliche Spielräume für erweiterte Entwicklungsmöglichkeiten;31
6.1.5;Jugend, Körper und Geschlecht – Spezifika der Adoleszenz. Resümee und Perspektiven;34
6.2;2 Der Körper als Quelle von Ängsten und Verunsicherungen – zur Bedeutung von Online-Beratungsforen;37
6.3;3 Körperliche Veränderungen junger Frauen – empirische Studien und Beiträge in Online- Beratungsforen;41
6.3.1;Erste Regelblutung;41
6.3.2;Erlebensweisen und Bedeutungsfacetten;41
6.3.3;Gesellschaftliche und kulturelle Bedeutungszuschreibungen an die erste Regelblutung – die soziale Ordnung der Zweigeschlechtlichkeit und normative Dominanz von Heterosexualität;49
6.3.4;Gesellschaftliche und kulturelle Bedeutungszuschreibungen an die Regelblutung – Menstruation als Hygieneproblem;51
6.3.5;Regelblutung und sexuelle Wünsche, Phantasien und Erregungen;57
6.3.6;Bedeutung der Brüste;60
6.4;4 Körperliche Veränderungen junger Männer – empirische Studien und Beiträge in Online- Beratungsforen;69
6.4.1;Wachsen der Barthaare, Stimmbruch, Erektionen und erste Samenergüsse – Erlebensweisen und Bedeutungsfacetten;70
6.4.2;Bedeutung des Penis – Befürchtungen und Ängste;81
6.4.3;Gesellschaftliche Bedeutungszuschreibungen an den Penis;85
6.5;5 Einschränkung von Entwicklungsmöglichkeiten durch gesellschaftliche Normalitätserwartungen: Bedeutung des binär organisierten Systems der Zweigeschlechtlichkeit und der sozialen Norm der Heterosexualität;90
6.5.1;Leiden an der sozialen Ordnung der Zweigeschlechtlichkeit;91
6.5.2;Das Fließende des Begehrens – Bedeutung der normativen Dominanz von Heterosexualität;102
7;Teil II Körpergestaltungen, Körperinszenierungen, Körperpräsentationen – aktive Bewältigungsstrategien im Umgang mit adoleszenten Verunsicherungen: Gesellschaftliche Vorgaben für körperliche Attraktivität und Suche nach eigenen Ausdrucksmöglichkeiten;114
7.1;1 Bedeutung gesellschaftlicher Schönheitsvorstellungen in der Adoleszenz;116
7.2;2 Gesellschaftliche Schönheitsvorstellungen und Körpererleben;124
7.3;3 Körperliche Attraktivität in gesellschaftlichen Weiblichkeits- und Männlichkeitskonstruktionen;135
7.4;4 Körpergestaltungen – Veränderungen an den Körpergrenzen;140
7.5;5 Körpergestaltungen zwischen normativen Vorgaben und der Suche nach eigenen Ausdrucksmöglichkeiten – das Stylen;148
7.6;6 Gesellschaftliche und kulturelle Einbindung von Körpergestaltungen – Bedeutung sozialer Milieus und migrationsbedingter familialer Herkunftskontexte;154
7.6.1;Körpergestaltungen im System sozialer Ungleichheiten – Bedeutung des erreichten oder erreichbaren schulischen Bildungsabschlusses;155
7.6.2;Bedeutung eines familialen Migrationshintergrundes;159
7.7;7 Prozesse der Anerkennung und Abwertung von Körperpräsentationen in Peergroups – Dynamiken in Face-to-Face- und virtuellen Interaktionen;168
7.7.1;Alltagsweltliche Erfahrungsräume – schulische und Freundschaftsbeziehungen;169
7.7.2;Virtuelle Resonanzräume – Körperpräsentationen in digitalen Medien;176
7.8;8 Gegenbewegungen – Formen des Widerstands gegen normative Schönheitsvorstellungen und einengende Geschlechterbilder;184
8;Teil III Körper und adoleszente Konflikte;192
8.1;1 Bedeutung des Körpers in konflikthaften Entwicklungen und geschlechtsbezogene Unterschiede;194
8.2;2 Essstörungen;197
8.3;3 Selbstverletzendes Verhalten;206
8.4;4 Risikoverhalten;212
8.5;5 Körperliche Gewalt;217
9;Jugendliche und ihr Verhältnis zum Körper – Perspektiven;225
10;Literatur;229


Dr. Karin Flaake ist pensionierte Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt Frauen- und Geschlechterforschung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.



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