Moretti, Tobias
Tobias Moretti, 1959 in Österreich geboren, absolvierte eine Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Er war u. a. Ensemblemitglied in den Münchner Kammerspielen und dem Wiener Burgtheater. Seit Anfang der Neunziger Jahre übernahm er diverse Rollen im TV. Einem breiten Publikum wurde er durch die Fernsehserie "Kommisar Rex" bekannt. Seit Anfang der 90er Jahre ist er verstärkt im Film präsent. Er spielte in Filmen wie "Speer & Er" (H. Breloer), "Jud Süß - Film ohne Gewissen" (O. Roehler) oder "Das finstere Tal" (A. Prochaska). Für seine schauspielerische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Bayerischen Filmpreis, dem Goldenen Löwen, dem Grimmepreis, sowie mehrfach mit dem Romy Fernsehpreis. Derzeit steht er im Münchner Residenztheater auf der Bühne.
Fitzgerald, F. Scott
Francis Scott Fitzgerald, 1896 in Minnesota geboren, studiert Literatur in Princeton, bevor er 1917 in die Armee eintritt. Nach dem zweiten Weltkrieg geht er nach New York, um als Journalist seinen Traum zu verwirklichen. Sein erster Roman ("Diesseits vom Paradies") wird veröffentlicht. 1920 heiratet er Zelda Sayre, mit der er einige Jahre in Frankreich lebt. Fitzgeralds wohl bekanntestes Werk – "The Great Gatsby" ("Der große Gatsby") – wird 1925 veröffentlicht. 1937 zieht er an die Westküste nach Los Angeles und arbeitet als Drehbuchschreiber in Hollywood. Fitzgerald stirbt 1940 verarmt in Los Angeles an einem Herzinfarkt.Zelda Fitzgerald, geb. Sayre, wird im Jahr 1900 in Montgomery geboren. Sie macht eine Ballettausbildung und zieht nach der Heirat mit Francis Scott Fitzgerald 1920 nach Frankreich. Am 26. Oktober 1921 bringt sie ihr einziges Kind zur Welt, die Tochter Frances Scott ("Scottie"). Zelda Fitzgerald veröffentlicht in der "Chicago Sunday Tribune" einige Kurzgeschichten, die allerding unter dem Namen ihres Mannes erscheinen. Sie setzt ihre mit achtzehn abgebrochene Ballettausbildung fort, parallel dazu nimmt sie Kunstunterricht. Seit 1930 Schizophrenie diagnostiziert wird, lebt sie in einer Nervenklinik, wo sie 1948 bei einem Brand ums Leben kommt.
Hachmeister, Lutz
Lutz Hachmeister (1959–2024) war Publizist, Filmemacher und Kommunikationsforscher. Der ehemalige Chef des Grimme-Instituts zählte zu den bekanntesten deutschen Dokumentarfilmern. Er hat Produktionen wie »Das Goebbels-Experiment« (2005), »Ich, Reich-Ranicki« (2006) und »Auf der Suche nach Peter Hartz« (2011) realisiert, zuletzt produzierte er »Günter Wallraff, Rollenspieler« (2022). In der Penguin Random House Verlagsgruppe erschienen von ihm u.a. die Sachbücher »Nervöse Zone. Politik und Journalismus in der Berliner Republik« (DVA, 2007), »Hannover. Ein deutsches Machtzentrum« (DVA, 2016) und »Hôtel Provençal. Eine Geschichte der Côte d'Azur« (C.Bertelsmann 2021).
Minichmayr, Birgit
Birgit Minichmayr, geboren 1977 in Linz, ist derzeit als freischaffende Theaterschauspielerin für das Wiener Burgtheater, das Münchner Residenztheater, die Berliner Volksbühne und das Hamburger Schauspielhaus tätig. Sie ist aber auch in der Filmwelt zuhause: Sie hatte Rollen in der Bestseller-Adaption „Das Parfüm“, in „Kirschblüten-Hanami“ von Doris Dörrie, in "Gnade" von Matthias Glasner und in "Das weiße Band" von Michael Haneke. 2009 wurde Minichmayr der Darstellerpreis der Berlinale für ihren Part in Maren Ades „Alle Anderen“ verliehen, 2013 erhielt sie den Kurt-Meisel-Preis. Im Hörverlag ist sie zu hören in den Hörspieladaptionen von „Die Blendung“ von Elias Canetti und „Ulysses“ von James Joyce, sowie als Zelda Fitzgerald in „Wir waren furchtbar gute Schauspieler“.
Fitzgerald, Zelda
Zelda Fitzgerald, geb. Sayre, wird im Jahr 1900 in Montgomery geboren. Sie macht eine Ballettausbildung und zieht nach der Heirat mit Francis Scott Fitzgerald 1920 nach Frankreich. Am 26. Oktober 1921 bringt sie ihr einziges Kind zur Welt, die Tochter Frances Scott ("Scottie"). Zelda Fitzgerald veröffentlicht in der "Chicago Sunday Tribune" einige Kurzgeschichten, die allerding unter dem Namen ihres Mannes erscheinen. Sie setzt ihre mit achtzehn abgebrochene Ballettausbildung fort, parallel dazu nimmt sie Kunstunterricht. Seit 1930 Schizophrenie diagnostiziert wird, lebt sie in einer Nervenklinik, wo sie 1948 bei einem Brand ums Leben kommt.
Birgit Minichmayr, geboren 1977 in Linz, ist derzeit als freischaffende Theaterschauspielerin für das Wiener Burgtheater, das Münchner Residenztheater, die Berliner Volksbühne und das Hamburger Schauspielhaus tätig. Die Preisgekrönte ist aber auch in der Filmwelt zuhause: Sie hatte Rollen in der Bestseller-Adaption „Das Parfüm“, in „Kirschblüten-Hanami“ von Doris Dörrie, in "Gnade" von Matthias Glasner und in "Das weiße Band" von Michael Haneke. 2009 wurde Minichmayr der Darstellerpreis der Berlinale für ihren Part in Maren Ades „Alle Anderen“ verliehen, 2013 erhielt sie den Kurt-Meisel-Preis.Tobias Moretti, 1959 in Österreich geboren, absolvierte eine Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Er war u. a. Ensemblemitglied in den Münchner Kammerspielen und dem Wiener Burgtheater. Seit Anfang der Neunziger Jahre übernahm er diverse Rollen im TV. Einem breiten Publikum wurde er durch die Fernsehserie "Kommisar Rex" bekannt. Seit Anfang der 90er Jahre ist er verstärkt im Film präsent. Er spielte in Filmen wie "Speer & Er" (H. Breloer), "Jud Süß - Film ohne Gewissen" (O. Roehler) oder "Das finstere Tal" (A. Prochaska). Für seine schauspielerische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Bayerischen Filmpreis, dem Goldenen Löwen, dem Grimmepreis, sowie mehrfach mit dem Romy Fernsehpreis. Derzeit steht er im Münchner Residenztheater auf der Bühne.