Buch, Deutsch, Band 57, 130 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 202 g
Reihe: Wirtschaftspolitische Forschungsarbeiten der Universität zu Köln
Buch, Deutsch, Band 57, 130 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 202 g
Reihe: Wirtschaftspolitische Forschungsarbeiten der Universität zu Köln
ISBN: 978-3-8288-3702-7
Verlag: Tectum
Portugal war bekannterma?en neben Griechenland, Spanien und Irland von der europ?ischen Schuldenkrise besonders stark betroffen. Um eine drohende Staatspleite abzuwenden, wurden dem Land zwischen 2011 und 2014 Kredite in H?he von insgesamt 78 Milliarden Euro gew?hrt. Im Gegenzug verpflichtete sich Portugal dazu, tiefgreifende wirtschaftspolitische Reformen vorzunehmen. Trotz der Entspannung der wirtschaftlichen Situation Portugals seitdem, warnt Mathias Fischer davor, die bisherigen Reformen zu optimistisch zu bewerten. Seine Einsch?tzung folgt einer gr?ndlichen Analyse der Entwicklung der portugiesischen Volkswirtschaft in der W?hrungsunion mithilfe eines Modells der ?berlappenden Generationen sowie dem Konzept der unvollkommenen Kapitalm?rkte. Dar?ber hinaus liefert Fischer eine begr?ndete und belastbare wirtschaftspolitische Reformempfehlung, die sowohl die Defizite der portugiesischen Politik als auch die Konstruktionsschw?chen der Europ?ischen W?hrungsunion zum Gegenstand hat.
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Abbildungsverzeichnis 11
Tabellenverzeichnis 12
Abkürzungs- und Fremdwörterverzeichnis 13
1 Einleitung
2 Wirtschaftliche Entwicklungen und Wirtschaftspolitik vor der Krise
2.1 Portugal vor dem Eintritt in die EU
2.2 Der Boom zwischen 1986 und 2000
2.3 Die Rezession nach der Euro-Einführung
2.4 Ein Vergleich mit Irland, Spanien und Griechenland
3 Der Weg Portugals in die Schuldenkrise
3.1 Die Euro-Krise
3.2 Verlust der Wettbewerbsfähigkeit
3.2.1 Entwicklung der Lohnstückkosten
3.2.2 Portugals Lohnrigiditäten auf dem Arbeitsmarkt
3.2.3 Verlagerung der Produktion in den nicht-handelbaren Sektor
3.2.4 Institutionelle Ungleichgewichte des Euro-Raums
3.3 Auswirkungen der steigenden Staatsverschuldung
3.3.1 Portugals Zwillingsdefizite
3.3.2 Effekte einer Staatsverschuldung in der Wirtschaftstheorie
3.3.3 Ein OLG-Modell für Portugal
3.3.4 Grenzen des OLG-Modells
3.4 Länderrisiken und unvollkommene, internationale Kapitalmärkte
3.4.1 Der Vertrauensverlust auf den Finanzmärkten
3.4.2 Die Konzepte der unvollkommenen Kapitalmärkte
3.4.3 Portugals Schuldenrückzahlungsanreize bei direkten Sanktionen
3.4.4 Rückzahlungsanreize beim langfristigen Ausschluss vom Kapitalmarkt
3.5 Eine Krisenbilanz
4 Wirtschaftspolitische Optionen
4.1 Krisenmanagement und bereits erfolgte Reformen
4.1.1 Bereits erfolgte Reformen auf EU-Ebene
4.1.2 Krisenmanagement in Portugal
4.2 Wachstumspolitik und Wettbewerbsfähigkeit
4.2.1 Förderung des Wettbewerbs auf EU-Ebene
4.2.2 Wettbewerbspolitik in Portugal
4.3 Abbau der Verschuldung
4.3.1 Eine Schuldenhierarchie auf EU-Ebene
4.3.2 Ein Zinslastenausgleichsfonds für rote Bonds
4.3.3 Schuldenrestrukturierung und Schuldenerlass für die GIPS-Staaten
4.4 Abschließende Zusammenfassung der Reformen
5 Zusammenfassung und Fazit
A Anhang
A1 Variablen und Indizes
A2 Das OLG-Modell für Portugal im Detail
A3 Konzepte der unvollkommenen Märkte im Detail
A4 OLG-Modell: Berechnungen und Ergebnisse
A5 Unvollkommene Kapitalmärkte: Berechnungen und Ergebnisse
Literaturverzeichnis