Fischer / Platzbecker | Gibt es den normalen Schüler (noch)? | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 130 Seiten

Fischer / Platzbecker Gibt es den normalen Schüler (noch)?

In Schule und Unterricht mit Diversität umgehen
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-8309-8969-1
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

In Schule und Unterricht mit Diversität umgehen

E-Book, Deutsch, 130 Seiten

ISBN: 978-3-8309-8969-1
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



'Die Verschiedenheit der Köpfe' benannte Johann Friedrich Herbart vor gut 200 Jahren als das Hauptproblem des Unterrichts. Als Antwort darauf orientierte sich unser Schulsystem traditionell am Ideal möglichst homogener Lerngruppen. Im Gegensatz dazu steigt heute die Vielfalt in den Klassenzimmern des Landes stetig weiter: Immer mehr Schülerinnen und Schüler haben einen Migrationshintergrund; der Anspruch auf gemeinsames Lernen ist rechtlich verankert und wird in der Praxis zunehmend eingefordert. Mittlerweile ist daher die individuelle Förderung zentrale Leitidee moderner Schulgesetze. In Schule und Unterricht werden Formen innerer und äußerer Differenzierung entwickelt und erprobt. Das Thema Diagnostik hat Konjunktur.
Doch kann Schule auf jede Vorstellung von 'Normalität' verzichten? Ihr Bildungsauftrag besteht auch in der Herstellung von Gemeinsamkeit. Diese erfordert Auseinandersetzung darüber, was gelten soll, Verständigung über gemeinsame Wertorientierungen und 'Normalität'.
Dieser Themenband leuchtet das Spannungsfeld zwischen Vielfalt und 'Normalität' aus. Neben wissenschaftlichen Referaten werden aktuelle Ansätze aus der Praxis dokumentiert.

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Weitere Infos & Material


1;Impressum und Inhalt;4
2;Vorwort zur Dokumentation der 35. Münsterschen Gespräche zur Pädagogik (Christian Fischer);7
3;Gibt es den normalen Schüler (noch)? In Schule und Unterricht mit Diversität umgehen – eine Einführung (Paul Platzbecker);11
3.1;Hinführung;11
3.2;Normal heißt verschieden zu sein? oder: Der Begriff der Heterogenität in der Diskussion;12
3.3;Alle in den Blick nehmen? oder: Zu den Möglichkeiten und Grenzen pädagogischer Psychologie;13
3.4;Alle optimal fördern? oder: Zu den Möglichkeiten und Grenzen adaptiver Lernarrangements;14
3.5;Durch Differenzierung zur Normalität? Zur Praxis individueller Förderung;15
3.6;So viel Vielfalt – wo bleibt da das Verbindende?;18
3.7;Fazit;20
4;Schultheoretische Anfragen zum pädagogisch-normativen Heterogenitätsdiskurs (Beate Wischer & Matthias Trautmann);23
4.1;1. Problemaufwurf;23
4.2;2. Pädagogisch-normative Reflexionen im aktuellen Heterogenitätsdiskurs;24
4.3;3. Die Unschärfen des Heterogenitätsbegriffs – erste schultheoretische Anfrage;26
4.4;4. Die Ausblendung institutioneller Bedingungen – zweite schultheoretische Anfrage;28
4.5;5. Professionstheoretische Verkürzungen – dritte schultheoretische Anfrage;32
4.6;6. Schlussbemerkung;34
4.7;Literatur;35
5;Wo steht der Schüler und wo könnte er stehen? Möglichkeiten und Grenzen pädagogischer Diagnostik (Elmar Souvignier);39
5.1;1. Einführung: „Wo stehe ich?“;39
5.2;2. „Gibt es den normalen Schüler noch?“;40
5.3;3. Pädagogische Diagnostik;40
5.4;4. Unterschiedliche Verfahren in der pädagogischen Diagnostik;42
5.4.1;4.1 Standardisierte Testverfahren;43
5.4.2;4.2 Bildungsstandards und Kompetenzraster;44
5.4.3;4.3 Weitere diagnostische Verfahren;45
5.5;5. Diagnosebasierte differenzierte Förderung;46
5.6;6. Fazit;47
5.7;Literatur;48
6;Lernen vom Schüler aus gestalten? Möglichkeiten und Grenzen adaptiver Lernarrangements (Christian Fischer);51
6.1;1. Einführung;51
6.2;2. Grundlagen adaptiver individualisierter Lernarrangements;52
6.3;3. Konzepte adaptiver individualisierter Lernarrangements;55
6.4;4. Formate adaptiver individualisierter Lehrerbildung;59
6.5;Literatur;61
7;Wo bleibt das Verbindende? Zur Problematik individuellen Lernens (Silvia-Iris Beutel, Friederike Gilsbach, Inga Wehe & Ferdinand Stebner);65
7.1;1. Einleitung;65
7.2;2. Individuelles Lernen als berufsspezifische Aufgabe;66
7.3;3. Lernzeiten – Organisation und schülerseitige Beteiligung;68
7.4;4. Peer-gestützte Interaktionen als Möglichkeit für individuelles Lernen in Gemeinschaft;71
7.5;5. Fazit;73
7.6;Literatur;74
8;Lernen in heterogenen Umgebungen mit unterschiedlichen Begabungen. Eine Schule erweitert ihre Lernmöglichkeiten durch den verstärkten Einsatz digitaler Medien (Christian Hauk & Ralf Mengede);79
8.1;1. Die Gesamtschule Xanten-Sonsbeck;79
8.2;2. Wie wir das Lernen an unserer Schule gestalten;80
9;Jungen und Mädchen in der Bi-Edukation. Ein Beitrag zur Gendergerechtigkeit in der Schule (Birgit Heinen);83
9.1;1. Einführung;83
9.2;2. Struktur der Bi-Edukation;83
9.3;3. Gründe für die Einführung der Bi-Edukation am Clara-Fey-Gymnasium;84
9.4;4. Beobachtungen im Schulalltag;85
9.4.1;4.1 Bewegungsdrang und körperliche Präsenz;86
9.4.2;4.2 Fähigkeit zur Empathie;86
9.4.3;4.3 Interesse an Unterrichtsinhalten;86
9.4.4;4.4 Gruppenverhalten und Kommunikation;87
9.4.5;4.5 Präferenzen bei den Unterrichtsformen;87
9.4.6;4.6 Austragen von Konflikten;87
9.4.7;4.7 Umgang mit Regeln;88
9.5;5. Konsequenzen für das Schulleben;88
9.6;6. Fazit;89
9.6.1;6.1 Mädchen und Jungen fühlen sich in den geschlechtshomogenen Gruppen ausgesprochen wohl und Eltern geben viele positive Ru?ckmeldungen zum Konzept;89
9.6.2;6.2 Prominenzprozesse sind im Vergleich zu koedukativen Gruppen verstärkt;89
9.6.3;6.3 Das Selbstbewusstsein von Mädchen und Jungen in der Phase der Pubertät ist im Vergleich zu koedukativen Systemen signifikant größer;89
9.6.4;6.4 Mädchen und Jungen der Abschlussklassen bekunden mit 87% und 80% einen internen „Locus of Control“;90
9.6.5;6.5 Der Blick der Lehrkräfte auf spezifische schulische Bedürfnisse von Mädchen und Jungen ist geschärft;90
9.7;Literatur;91
10;Integrative Beschulung von Kindern mit Migrationshintergrund (Timo Pabst & Gerd Wilpert);93
10.1;1. Einleitung;93
10.2;2. Rahmenbedingungen an der Realschule St. Martin;93
10.3;3. Integrative Beschulung oder Auffangklassen?;94
10.4;4. Das Modell konkret;95
10.5;5. Fazit;96
11;Berufs- und Studienorientierung an der Friedensschule (Ingo Brümmer);99
11.1;1. Rahmenbedingungen;99
11.2;2. Studien- und Berufsorientierung als Schulentwicklung;100
11.3;3. Berufs- und Studienorientierung als individueller Prozess;100
11.4;4. Kompetenzorientierung;100
11.5;5. Herausforderungen Inklusion und Internationale Klasse;102
11.6;6. Beratung;102
11.7;7. Zusammenarbeit mit externen Partnern;102
11.8;8. Zusammenarbeit mit Eltern;102
12;Stärkenorientierter Förder-/Forderunterricht an der Grundschule Amshausen in Steinhagen (Gabriele Hartleif);105
12.1;1. Einleitung;105
12.2;2. Individuelle Förderung;105
12.3;3. Die erste Diagnose;106
12.4;4. Schulspiel;108
12.5;5. Zusammenführung der Ergebnisse – Einschulungskonferenz;111
12.6;6. Die ersten Wochen in der Schule;111
12.7;7. Individualisierung und Erziehung zur Verantwortung von Anfang an;112
12.8;8. Die Fortsetzung in der Jahrgangsstufe 3 und 4;116
12.9;9. Zur Begabungsförderung an unserer Schule;117
12.10;Literatur;118
13;Herausfordernde Schülerinnen und Schüler (Rosemarie Schulte & Sabine Vutz);119
13.1;1. Einleitung;119
13.2;2. Herausforderungen annehmen;119
13.3;3. Sich der Führungsverantwortung stellen;120
13.4;4. Die Classroom-Leadership als ein wichtiges Führungsinstrument;120
13.5;5. Überlegtes Feedback für einen möglichst störungsfreien Unterricht nutzen;121
13.6;6. Herausforderungen annehmen in einem stetigen Prozess der Professionalisierung;121
13.7;7. Die Eltern als Partner im Prozess der Professionalisierung;122
13.8;8. Fazit;125
13.9;Literatur;126
14;Autorinnen und Autoren;127



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