Fischer | Lebendige Verbindungen | Buch | 978-3-8440-1731-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 12, 250 Seiten, GB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 796 g

Reihe: Relationes

Fischer

Lebendige Verbindungen

Biobibliographisches Lexikon der Biochemiker zwischen Deutschland und Russland im 19. Jahrhundert
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-8440-1731-1
Verlag: Shaker

Biobibliographisches Lexikon der Biochemiker zwischen Deutschland und Russland im 19. Jahrhundert

Buch, Deutsch, Band 12, 250 Seiten, GB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 796 g

Reihe: Relationes

ISBN: 978-3-8440-1731-1
Verlag: Shaker


Im vorliegenden Lexikon werden die Biobibliographien der Biochemiker vorgestellt, die im 19. bis in das frühe 20. Jahrhundert die Wissenschaftsbeziehungen zwischen dem deutschen Sprachraum und dem Russischen Reich in dieser neu entstehenden Disziplin repräsentieren. Der Band stellt eine direkte Fortsetzung bzw. Ergänzung der institutionengeschichtlichen und bibliographischen Darstellung der Physiologischen Chemie in Relationes 7 dar und dokumentiert damit nach der Physiologie (Relationes 3 und 9) die zweite experimentelle Richtung medizinischer Grundlagenforschung in ihren bilateralen Bezügen. Jedoch ist hier der erfasste Personenkreis auf fast das Doppelte vergrößert.
In den Lebensläufen der ersten Biochemiker lassen sich deutlich sowohl sehr heterogene Wurzeln dieses Fachgebietes als auch ganz diverse Richtungen und entsprechend regionale Besonderheiten erkennen: Die Akteure kommen sowohl aus der Medizin als auch aus der Chemie, aber auch Apotheker sind darunter, und ihre Arbeitsgebiete können sich mit der Physiologie, der klinischen Medizin, der Balneologie und der Pharmakologie bis hin zur Agrartechnik überschneiden. Es wird dabei deutlich, dass jedes der neuen naturwissenschaftlichen Fächer eine eigene Entwicklung erfahren hat.
Die Biobibliographien auch der in diesem Lexikon enthaltenen Personen sind nach einem in Relationes 1 und 6 vorgestellten Schema aufgebaut und enthalten Angaben zur Genealogie, Ausbildung, Karriere, Arbeitsweise sowie zu den wichtigen Publikationen. Sie geben auch Hinweise auf die Berichte zum wechselseitigen Wissenschaftsbetrieb des 19. Jahrhunderts in Relationes 11 (2012).
Von den russischen Wissenschaftlern gehören zu den wichtigsten Vertretern z.B.: als Mitbegründer der Biochemie Aleksandr Dmitrievic Bulyginskij (1838-1907), Aleksandr Jakovlevic Danilevskij (1838-1923), Aleksej Nikolaevic Bach (1857-1946) und Vladimir Sergeevic Gulevic (1867-1933), als Autor des ersten russischen Lehrbuchs zur Physiologischen Chemie (1847) Aleksej Ivanovic Chodnev (1818-1883), als Mitbegründer der Ukrainischen Biochemiker-Schule Aleksej Alekseevic Sadoven’ (1857-1919), Jakub Oskar Karol Parnas (1884-1949) und Aleksandr Vladimirovic Palladin (1885-1972). Zudem sind hier auch die ersten Frauen der Biochemie vorgestellt: Marija Michajlovna Manasseina (1841/42-1903), die als „erste Biochemikerin Russlands“ bezeichnet wird, Nadežda Olimpievna Ziber-Šumova (1854-1916/17) als erste Frau mit einer wissenschaftlichen Leitungsfunktion und Ekaterina Fedorovna Kovalevskaja-Zazerskaja (1874-1958) als erste Frau mit einer Privatdozentur in Russland.
Von ihren deutschen Lehrern sind in Kurzform u.a. erfasst: Friedrich Wöhler (1800-1882), Justus von Liebig (1803-1873), Felix Hoppe-Seyler (1825-1895) sowie die Nobelpreisträger Adolf von Baeyer (1835-1917) und Eduard Buchner (1860-1917). Um gezielte Recherchen zu einzelnen Wissenschaftlern zu erleichtern und die Daten zu aktualisieren, werden die Biobibliographien der gedruckten Lexika nach und nach in die Online-Personendatenbank des Projekts eingestellt und unter der Adresse http://drw.saw-leipzig.de/personendatenbank.html abrufbar sein.

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