Buch, Deutsch, 40 Seiten, Format (B × H): 120 mm x 170 mm
Buch, Deutsch, 40 Seiten, Format (B × H): 120 mm x 170 mm
ISBN: 978-3-96849-166-0
Verlag: Favoritenpresse
Dieses Buch nimmt all das auseinander – liebevoll böse, herrlich ironisch und mit der Präzision eines blinkenden Verkehrsleitsystems. Es erklärt, warum SUV angeblich wichtige Lebensbegleiter sind, weshalb Parkplätze heiliger sind als Spielplätze, und wie Deutschland es geschafft hat, aus dem Wort »Geschwindigkeitsbegrenzung« ein emotionales Trauma zu machen. Nebenbei zeigt es, wie andere Länder längst entspannt das umsetzen, wovor wir hier panisch warnen: lebendige Städte, breite Rad- und Fußwege, pünktliche Züge (!) – und was man machen kann, wenn man darauf keine weiteren 30 Jahre warten will.
»Verkehrswände« ist ein Buch für alle, die • in der Fahrradstraße hinter verkeilten Autos stehen, • auf einen Zug warten, der vielleicht später fährt, aber ganz sicher nicht auf diesem Gleis, • auf ihrem Spaziergang auf einer Verkehrsinsel gestrandet sind.
Ein provozierendes, klarsichtiges und zugleich komisches Blick aufs Ganze für alle, die Lust haben, endlich etwas zu bewegen.
Zielgruppe
Alle Verkehrsteilnehmer und -teilnehmerinnen, an Politik Interessierte, an Klimaschutz Interessierte
Weitere Infos & Material
»Wer in Deutschland Verkehrswende sagt, muss auch Fahrradstraße sagen. Und 300 Meter lange Abschnitte einrichten, vor denen vorne ein blaues Schild mit Fahrrad aufgestellt wird, wo drunter geschrieben steht, dass hier auch Autos, Motorräder und Lastwagen fahren dürfen, aber eigentlich, also vom Prinzip her, Fahrräder theoretisch Vorfahrt haben. Hinter dem Schild parken dann links und rechts Autos, und dazwischen halten Lieferdienste, an denen sich andere Autos versuchen, vorbei zu zwängen, was natürlich toll ist, weil endlich mal Verkehrsberuhigung herrscht – also Tempo null. Zumindest für die wenigen Radfahrer, die darauf bestehen, in einer Fahrradstraße auf der Fahrbahn zu fahren und nicht wie gewohnt auf dem Gehweg.«




