Buch, Deutsch, Band 12, 312 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 410 g
Reihe: L'AGENda
Eine empirische Studie am Beispiel Bayerns
Buch, Deutsch, Band 12, 312 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 410 g
Reihe: L'AGENda
ISBN: 978-3-8474-2668-4
Verlag: Barbara Budrich
Bayern hat als letztes Bundesland die Vollakademisierung des Hebammenberufs umgesetzt. Diese Umbruchsphase beschreibt die Studie HebSzen im vorliegenden Band. Die Autorin geht dabei der Frage nach dem Verhältnis von außerklinischem Hebammenwissen und akademischer Lehre nach. Empirisch erforscht sie, wie praktisch konserviertes Wissen bisher in die Lehre eingeflossen ist und in Zukunft im Hochschulkontext weitergegeben werden kann.
Zielgruppe
Forschende der Soziologie, Gender Studies und Gesundheitswissenschaften
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Pflege Hebammen, Geburtshilfe
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Klinische und Innere Medizin Gynäkologie, Geburtshilfe
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziologie Allgemein
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizin, Gesundheitswesen Gesundheitssystem, Gesundheitswesen
Weitere Infos & Material
Teil I: Thematische Einführung
1 Zielsetzung
1.1 Stand der Forschung
1.2 Vorgehen und Methode
Teil II: Geburtshilfe und Hebammenberuf im Wandel
2 Die Entwicklung des Hebammenberufs
3 Wesentliche Rahmenbedingungen des Hebammenberufs in Deutschland
3.1 Rechtlicher Rahmen
3.2 Relevante Berufsverbände und Netzwerke
3.3 Arbeitsformen und Arbeitsbereiche von Hebammen
4 Individualisierung und Technisierung: Beispiele gesellschaftlicher Trends in Zusammenhang mit Mutterschaft
4.1 Individualisierung
4.2 Technisierung
4.3 Vertrauen als Brücke
5 Entwicklungen in der Geburtshilfe in Deutschland
5.1 Ambivaloxe Dialektik der Versorgung während Schwangerschaft und Geburt
5.2 Evidenzbasierung als Reaktion auf die Medikalisierung der Geburtshilfe
5.3 Stärkung der physiologischen Geburt
Teil III: Zur aktuellen Situation in der Geburtshilfe und Wissensvermittlung
6 Außerklinische Geburtshilfe in Deutschland
6.1 Qualitätssicherung in der Geburtshilfe – ein Exkurs
6.2 Hebammenmangel in der außerklinischen Geburtshilfe
7 Die Struktur der aktuellen Hebammenversorgung in Bayern
7.1 Entwicklung der Geburtenzahl in Bayern und der Bedarf an Hebammenleistungen
7.2 Hebammenausbildung in Bayern
7.3 Beispiele funktionierender interdisziplinärer Zusammenarbeit
Teil IV: Akademisierung, Wissen und Wissensweitergabe
8 Akademisierung von Ausbildungsberufen
8.1 Akademisierung von Gesundheitsberufen in Deutschland
8.2 Akademisierung und Professionalisierung von frauendominierten Gesundheitsberufen
8.3 Die Akademisierung des Hebammenberufs aus soziologischer Perspektive: Ein mögliches Modell
9 Was ist Wissen?
9.1 Wahres Wissen – Wissen in der Medizin
9.2 Wissenschaftliches Wissen
9.3 Nichtwissen
10 Was ist „Hebammenwissen“?
10.1 Unstrukturiertes und strukturiertes Hebammenwissen
10.2 Leibphänomenologie in der Hebammenarbeit
11 Möglichkeiten zur Weitergabe von Hebammenwissen
11.1 Weitergabe von Hebammenwissen am Modell
11.2 Lehr- und Lernmöglichkeiten
Teil V: Die Studie
12 Empirische Untersuchung
12.1 Forschungsleitende Fragestellungen
12.2 Studiendesign
12.3 Explikation der Durchführung
13 Quantitativer Forschungsteil
13.1 Stichprobe
13.2 Methodik
13.3 Auswertung der quantitativen Erhebung
14 Qualitativer Forschungsteil
14.1 Sampling und Stichprobe
14.2 Explikation der Durchführung und Methodik
14.3 Auswertung der qualitativen Interviews
15 Zusammenführung und Diskussion der qualitativen und quantitativen Daten
16 Ausblick
Literatur