Fetz | Die Biographie – Zur Grundlegung ihrer Theorie | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 572 Seiten, Gewicht: 10 g

Fetz Die Biographie – Zur Grundlegung ihrer Theorie


1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-11-021741-4
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 572 Seiten, Gewicht: 10 g

ISBN: 978-3-11-021741-4
Verlag: De Gruyter
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Wilhelm Dilthey eröffnete der Biographieforschung bei aller Skepsis gegenüber ihrer Fähigkeit zu wissenschaftlicher Erkenntnis geradezu einen Königsweg zu einer Königsdisziplin. Seine Frage – „Das Individuum ist nur der Kreuzungspunkt für Kultursysteme, Organisationen, in die sein Dasein verwoben ist: wie könnten sie aus ihm verstanden werden?“ – führt ins Zentrum gegenwärtiger Debatten. Der Band bündelt und reflektiert erstmals die für eine Theorie der Biographie entscheidenden Fragen: Es geht um die Spannung zwischen biographischer Evidenz und Konstruktion, um die gleichzeitige An- und Abwesenheit des erinnerten, beschriebenen, begehrten oder erforschten Objekts. Die Kapitel thematisieren das Verhältnis zwischen Biographie und Geschlecht, Biographie und Medialität, Biographie und Gesellschaft.

Kulturell geprägte Vorstellungen von Entwicklung und Ganzheit motivieren biographische Erzählungen, und sie sind an der Konstruktion jenes Rahmens beteiligt, in dem die „eigene Biographie“ ihre lebenspraktische Bedeutung gewinnt. Zwischen dem Druck der sozialen Wirklichkeit und der Herstellung von Identität im Sprechen, Handeln und Schreiben, im gestischen, stimmlichen und physiognomischen Ausdruck entsteht ein Spielraum des Biographischen, der von den Wissenschaften ausgemessen und von der Kunst erweitert wird.

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Zielgruppe


Wissenschaftler, Institute, Bibliotheken

Weitere Infos & Material


1;Frontmatter;1
2;Inhalt;5
3;Die vielen Leben der Biographie;11
4;Die Autobiographie im Kontext der ,Life-Writing‘-Genres;77
5;Der Stoff, aus dem das (Nach-)Leben ist;111
6;Einleitung;165
7;Zum Zusammenhang von Biographie, Subjektivität und Geschlecht;177
8;Biographie von ,er‘ bis ,sie‘;207
9;Vom Genre der Biographie;235
10;Psychoanalytische Frauenbiographik und die Theorie der Geschlechterdifferenz;253
11;,Biographie‘ in den Sozialwissenschaften;293
12;Die soziale Konstituierung von Lebensgeschichten;325
13;Gegen den ,lebendigen Menschen‘;361
14;Nationale Grenzen und ihre biographischen Überschreitungen;393
15;Abgrenzung und Aneignung;427
16;Internationaler Nationalismus;449
17;Lebensbilder;481
18;Darstellungsformen des Schöpferischen in biographischen Filmen;509
19;Backmatter;543


Bernhard Fetz, Ludwig Boltzmann Institut Wien und Universität Wien, Österreich.



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