Feroz | Vom Westen nichts Neues | Buch | 978-3-406-80761-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 220 Seiten, Klappenbroschur, Format (B × H): 123 mm x 201 mm, Gewicht: 274 g

Reihe: C.H. Beck Paperback

Feroz

Vom Westen nichts Neues

Ein muslimisches Leben zwischen Alpen und Hindukusch

Buch, Deutsch, 220 Seiten, Klappenbroschur, Format (B × H): 123 mm x 201 mm, Gewicht: 274 g

Reihe: C.H. Beck Paperback

ISBN: 978-3-406-80761-9
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG


WARUM DER WESTEN SEINE KLISCHEES ÜBER DIE MUSLIMISCHE WELT ÜBERWINDEN MUSS

Emran Feroz ist der Afghane aus Tirol, der heute in Deutschland lebt. Er bewegt sich seit seiner Kindheit zwischen den Welten. In seinem Buch erzählt Feroz die ganz besondere Geschichte eines Lebens zwischen Alpen und Hindukusch – und entschlüsselt die gefährlichen Klischees des Westens über die muslimische Welt.

Feroz’ Vater kam Ende der 1970er mit dem Bus aus Kabul nach Europa. Eigentlich wollte er dort nur studieren und im Anschluss wieder nach Afghanistan zurückkehren. Doch dann marschierten die Sowjets in seiner Heimat ein, und so blieb Vater Feroz in Tirol: der erste Afghane, den das Land sah. Sein Sohn Emran wuchs in den 90ern in Innsbruck auf. Dass er die Landeshymne auswendig konnte und Tiroler Dialekt sprach, reichte nicht aus, um anerkannt zu werden. Während seine türkischen und kroatischen Schulfreunde in den Sommerferien Heimaturlaub machten, herrschte in Afghanistan Krieg, der die Familie Feroz stets einholte. Und nach 9/11 wurde aus dem Tiroler Emran auf einmal der verdächtige Afghane und potenzielle Terrorist. Jahre später entdeckte er als Journalist und Menschenrechtsaktivist jenes Land, das laut den Zuschreibungen anderer seine Heimat sein sollte, und gewann dadurch einen neuen, kritischen Blick auf den Westen. In seinem Buch blickt Emran Feroz auf seine Tiroler Kindheit zurück, erzählt die Geschichte seiner vielfältigen Familie und seines politischen Erwachsenwerdens – und entlarvt den Rassismus des Westens im Umgang mit der muslimischen Welt. Die abermalige Machtübernahme der Taliban in Kabul und der neue Gaza-Krieg vertiefen dabei eine Kluft, die nur ein echter Brückenbauer zu überwinden weiß.

"Egal, was man als muslimischer Mann anzieht, ständig wird man abgestempelt. Formell und schick? Da kann etwas nicht stimmen. Locker, leger und in Jogginghose? Arbeitsloser Sozialschmarotzer!"

  • Die Geschichte eines Brückenbauers zwischen Westen und muslimischer Welt
  • Ein ganz persönliches Manifest gegen Fremdenfeindlichkeit
  • Emran Feroz ist ein weltweit gefragter Kriegsreporter und Menschenrechtsaktivist (40000 Follower bei X)
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort


Eine ganz normale Busreise anno 1978

Rückkehr

11. September

Zwei Bergvölker

Zwischen Goldenem Dachl und Dr. Hämmerle

Großbaba

Der Mann auf der Briefmarke

Der Gesang des Unbekannten

Heiliges Land

Bibi Jaan

Mami Jaan

«A Afghane war des!»

Von Innsbruck in den Dschihad

Ich, der Terrorist

Muttersprache, Krieg und Checkpoints

Vor der Tür

Wie Kain und Abel

Die Welt von gestern

Ein Talib aus Tirol

Auf dem Friedhof

Tod und Leben

Kleidung macht den Afghanen

Mit zweierlei Maß

Tiroler Identitäten

Afghanischer Kosmopolitismus


Feroz, Emran
Emran Feroz, geboren 1991, berichtet seit Jahren aus und über Afghanistan, für die New York Times, die taz und zahlreiche weitere Medien. Feroz ist Gründer einer virtuellen Gedenkstätte für zivile Drohnenopfer; 2021 wurde er für seine Arbeit mit dem österreichischen Concordia-Preis in der Kategorie Menschenrechte ausgezeichnet. Zuletzt erschien sein SPIEGEL-Bestseller "Der längste Krieg. 20 Jahre War on Terror" (2021).

Emran Feroz, geboren 1991, berichtet seit Jahren aus und über Afghanistan, für die New York Times, die taz und zahlreiche weitere Medien. Feroz ist Gründer einer virtuellen Gedenkstätte für zivile Drohnenopfer; 2021 wurde er für seine Arbeit mit dem österreichischen Concordia-Preis in der Kategorie Menschenrechte ausgezeichnet. Zuletzt erschien sein SPIEGEL-Bestseller "Der längste Krieg. 20 Jahre War on Terror" (2021).


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