Ferguson | S.E.G.N.E. | E-Book | www2.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 200 Seiten

Ferguson S.E.G.N.E.

5 Wege, wie wir unseren Na¨chsten im Alltag lieben und die Welt vera¨ndern ko¨nnen
Erstauflage 2021
ISBN: 978-3-942001-39-7
Verlag: Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

5 Wege, wie wir unseren Na¨chsten im Alltag lieben und die Welt vera¨ndern ko¨nnen

E-Book, Deutsch, 200 Seiten

ISBN: 978-3-942001-39-7
Verlag: Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, warum sich Gespra?che mit Freunden, Nachbarn und Kollegen u?ber die beste Botschaft der Welt oft so unangenehm anfu?hlen? Das muss nicht sein. In diesem Buch zeigen Dave und Jon Ferguson fu?nf einfache und alltagstaugliche Mo?glichkeiten auf, den Na?chsten zu segnen und ihm ganz natu?rlich von Jesus zu erza?hlen. Es sind fu?nf Wege, mit denen Sie einen Unterschied im Leben der Menschen um Sie herum machen und die Welt vera?ndern ko?nnen.

Dave Ferguson ist der leitende Pastor der Community Christian Church, einer missionalen Multisite-Gemeinde, die eine große Leidenschaft dafür hat, 'Menschen zu helfen, ihren Weg zuruück zu Gott zu finden'. Die Gemeinde wurde von einigen College-Freunden gestartet und ist inzwischen auf mehrere Tausend Menschen angewachsen; Community zählt zu den einflussreichsten Gemeinden in den USA. Jon Ferguson ist Mitbegru?nder der Community Christian Church in Chicago, wo er als einer der Leiter des Lehrdienstes ta?tig ist und zudem Neugru?ndungen begleitet. Er hat mitgeholfen, NewThing zu starten, ein Gemeindegru?ndungsnetzwerk, dem weltweit mehr als 6.000 Gemeinden angeho?ren, sowie einem sich multiplizierendem Netzwerk im Großraum Chicago.
Ferguson S.E.G.N.E. jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


2 Menschen einfach S.E.G.N.E.n – funktioniert das wirklich?

Leitidee: Gott möchte, dass Sie Ihren Nächsten lieben und die Welt verändern, indem Sie S.E.G.N.E.n

„Segnende kontra Bekehrende“.

Das waren die Worte im Betreff der E-Mail. Ich wusste nicht, wer sie mir geschickt hatte, doch als ich den Inhalt las, konnte ich nachvollziehen, warum diese Person so begeistert über ihre Doktorarbeit war. (Wahrscheinlich gebrauche ich an dieser Stelle zum allerersten Mal die Begriffe „begeistert“ und „Doktorarbeit“ in einem Satz.)

Der Absender hatte mir ein Kapitel daraus mit dem Titel „Segnende kontra Bekehrende“ weitergeleitet. Darin wurde eine Studie angeführt, die sich mit der Arbeit von zwei missionarischen Teams in Thailand beschäftigte. Während beide Teams ähnliche Ziele verfolgten, gingen sie dabei mit zwei völlig unterschiedlichen Strategien vor.

Die Absicht der Gruppe der „Bekehrenden“ war einzig und allein die Bekehrung von Menschen und Evangelisation. Ihr Ziel bestand darin, „Seelen zu gewinnen“.

Die Gruppe der „Segnenden“ beschrieb ihre Absicht wie folgt: „Wir sind hier, um jeden zu segnen, den Gott uns in den Weg stellt.“

Bei der Studie wurden beide Gruppen, die „Bekehrenden“ und die „Segnenden“, über einen Zeitraum von zwei Jahren beobachtet. Am Ende dieses Zeitraums machten die Forscher zwei entscheidende Entdeckungen:

Erstens wurde durch die Anwesenheit der „Segnenden“ das Gemeinwohl der Menschen erheblich gesteigert. Laut der Studie führte der Einsatz dieser Gruppe ganz offensichtlich zu einer Verbesserung der Gesellschaft und des gemeinschaftlichen Lebens sowie zur Schaffung von sozialem Kapital. Im Gegensatz dazu bewirkte die Gruppe der „Bekehrenden“ anscheinend nichts.

Die zweite Entdeckung, die übrigens sehr überraschte, war, dass die Gruppe der „Segnenden“ 48 Bekehrungen zu verzeichnen hatte, wohingegen die Gruppe der „Bekehrenden“ lediglich eine einzige Person zum Glauben kommen sah! Die „Segnenden“ hatten also eine beinahe 50-mal höhere Bekehrungsrate als die Gruppe, die lediglich versuchte, Menschen in ihrem Umfeld zu bekehren.

Fazit: Der beste Weg, die Mission Jesu, Menschen dabei zu helfen, einander zu lieben und Gottes Liebe kennenzulernen, umzusetzen, ist, zu „Segnenden“ zu werden!

Wählen Sie Ihr Hauptumfeld aus

Wo möchten Sie die S.E.G.N.E.-Methoden ausüben? In Ihrer Nachbarschaft? Oder ergibt es mehr Sinn für Sie, sie an Ihrem Arbeitsplatz anzuwenden? Vielleicht entscheiden Sie sich auch, sie in Ihrer Freizeit einzusetzen, in dem Umfeld, wo Sie die Menschen gut kennen? Sollten Sie versucht sein, „überall“ zu sagen, dann ist das nicht die richtige Antwort. Die S.E.G.N.E.-Methoden sind einfach unwirksam, wenn man sie erstens nicht anwendet und wenn man zweitens versucht, sie in zu vielen unterschiedlichen Lebensbereichen einzusetzen! Selbst Menschen, welche die besten Absichten haben, werden nicht in der Lage sein, tiefe Beziehungen in drei oder vier Personengruppen gleichzeitig zu pflegen. Wenn Sie den verändernden Einfluss dieser einfachen, alltäglichen Methoden, Ihren Nächsten zu lieben, erleben wollen, suchen Sie sich lediglich ein Hauptumfeld aus.

Die S.E.G.N.E.-Strategie

Ich erzählte meinem Bruder Jon von dieser Studie und wir waren beide von den Ergebnissen dermaßen beeindruckt, dass wir anfingen, die Schrift zu studieren, um mehr über diese S.E.G.N.E.-Strategie herauszufinden. Irgendwie hatte ich bis dahin immer geglaubt, die Mission Gottes fing an, als Jesus auf die Erde kam, oder als er seine engsten Nachfolger damit beauftragte, „hinzugehen und Jünger zu machen“. In Wahrheit aber ist unser Gott ein missionarischer Gott, und er hatte von Anfang an eine Mission für sein Volk. Darüber lesen wir bereits im ersten Buch Mose.

Sehen Sie sich einmal an, was Gott zu Abram sagte:

Und der HERR sprach zu Abram: „Geh aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde! Und ich will dich zu einer großen Nation machen, und ich will dich segnen, und ich will deinen Namen groß machen, und du sollst ein Segen sein! Und ich will segnen, die dich segnen, und wer dir flucht, den werde ich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde“ (1Mo 12,1–3).

Ein Ausdruck wird in diesen drei kurzen Versen insgesamt fünf Mal wiederholt. Können Sie ihn ausmachen? Gott sagte zu Abram: „Ich will dich segnen, […] und du sollst ein Segen sein […] Und ich will segnen, die dich segnen, […] und nicht nur das, sondern […] in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde.“ Wow! Hier steht es bereits in 1. Mose 12. Gottes ursprüngliche Strategie, wie er die Welt erreichen wollte, war „segnen“.

Der Hintergrund der Geschichte ist, dass Abrams Zukunft alles andere als rosig war. Er und Sarai (so hießen die beiden zu dem Zeitpunkt) hatten noch keinen Nachkommen, der ihr Vermächtnis hätte fortführen können. Man könnte sagen, dass der Auftrag der Menschheit abrupt ausgebremst wurde, was interessanterweise oftmals den Ausgangspunkt darstellt, von dem aus Gottes Mission schließlich starten kann – wenn wir uns nämlich die eigene Unfähigkeit, den Job zu erledigen, eingestehen. Wir schauen uns um und sehen die Welt im Chaos versinken. Und genau an diesem Ort der Verzweiflung beginnt die Mission Gottes meist erst richtig erfolgreich zu sein.

Und so sprach Gott zu Abram: „Gehe.“ Im Matthäusevangelium Kapitel 28 wiederholt Jesus diese Worte Gottes und sagt zu seinen Jüngern: „Geht in alle Welt …“ Unser Gott ist ständig in Bewegung, und er möchte auch sein Volk ständig in Bewegung sehen. Sein Wunsch ist, dass wir, wo immer wir hingehen und während wir gehen, andere zu Freunden machen und diejenigen segnen, denen wir begegnen. Das ist der Weg, wie wir einander lieben und die Liebe Gottes demonstrieren.

Nicht nur sind wir, wo immer wir hingehen und während wir gehen, mit einem Auftrag unterwegs, wir empfangen auch alles, was wir brauchen, um diesen Auftrag auszuführen, von Gott. Und Gott sagt: „Ich werde dich segnen, und dann wirst du ein Segen für andere sein. Ich segne dich nicht, damit du diesen Segen hortest oder dich einfach nur gut fühlst, weil du gesegnet bist.“ Nein, Gott hat uns gesegnet, um ein Segen zu sein. Er sagt zu uns: „Womit auch immer ich dich gesegnet habe, gebrauche es, um andere zu segnen. Du musst überhaupt nichts aus dir selbst produzieren – segne andere einfach nur mit dem, was ich dir gegeben habe.“

S.E.G.N.E. ist keine Liste, die man abhakt

Viele haben diesen missionalen Auftrag mit den besten Absichten genommen und daraus eine Reihe von Schritten gemacht, die man nacheinander umsetzen soll. Völlig falsch! Bei den S.E.G.N.E.-Methoden handelt es sich nicht um eine Liste, die man abarbeitet, oder um ein weiteres Gemeindeprogramm, welches man abschließt. Es geht auch nicht um eine Schulung, bei der man am Ende eine Urkunde überreicht bekommt. Diese Methoden sind ein einfacher, alltäglicher Weg, um die Menschen um uns herum zu segnen. Achtung! Wenn Sie sie als Checkliste ansehen, die man einfach abhakt, werden sich Ihre Nachbarn wie ein Projekt vorkommen und sie werden sich letztendlich von Ihnen und auch von Gott zurückziehen. Sie sollten sich niemals stärker auf die Methoden konzentrieren als auf die Personen, die Sie segnen möchten!

Die S.E.G.N.E.-Strategie von Jesus

Wenn wir wissen wollen, wie man „geht und segnet“, gibt es kein besseres Vorbild als Jesus. Sein gesamtes Leben war ein einziger Segen. In den Evangelien finden wir zahlreiche Beispiele, wie Jesus die Menschen segnete, denen er begegnete.

Auch lehrte er andere, wie sie Gottes Segen empfangen und zu einem Segen werden konnten. Seine vielleicht bekannteste Lehreinheit, die Bergpredigt, begann er mit den sogenannten Seligpreisungen, worin er uns neun Wege vorstellte, wie man ein „gesegnetes“ Leben führen kann.

Von dem Zeitpunkt an, wo Jesus den Himmel verließ, auf die Erde kam und wieder zurück in den Himmel ging, tat er keinen einzigen Atemzug, keinen einzigen Wimpernschlag, ja gab es nicht eine einzige Sekunde, wo er nicht von Gott gebraucht wurde, um die Menschen, mit denen er in Berührung kam, zu segnen.

Lukas, ein Arzt und Geschichtsforscher, beschreibt im Hinblick darauf ein sehr beeindruckendes Beispiel im Leben von Jesus. Schauen Sie genau hin, wie diese Geschichte beginnt. Es mag wie ein unbedeutendes Detail wirken, doch Sie sollten es nicht verpassen.

Und er ging hinein und zog durch Jericho. Und siehe, da war ein Mann, mit Namen Zachäus genannt, und der war ein Oberzöllner und war reich. Und er suchte Jesus zu sehen, wer er sei; und er konnte es nicht wegen der Volksmenge, denn er war klein von Gestalt. Und er lief voraus und stieg auf einen Maulbeerfeigenbaum, damit er ihn sehe; denn er sollte dort durchkommen (Lk 19,1–4).

Beachten Sie, dass es im ersten Satz heißt, Jesus „zog durch“ Jericho. Er war also gerade auf dem Weg an einen anderen Ort, und Zeit mit Zachäus zu verbringen hatte er nicht wochenlang im Voraus geplant. Diesen Termin hätte man wahrscheinlich nicht in seinem Google-Kalender gefunden. Doch die Gelegenheit, Zachäus zu segnen, bot sich ihm, während er einfach „durchzog“ und sein Leben lebte.

Und was man hier so leicht überlesen kann, ist, dass Jesus die Entscheidung traf, anzuhalten und mit einem Mann, den die meisten Menschen hassten, Zeit zu verbringen. Zachäus war ein...


Dave Ferguson ist der leitende Pastor der Community Christian Church, einer missionalen Multisite-Gemeinde, die eine große Leidenschaft dafür hat, "Menschen zu helfen, ihren Weg zuruück zu Gott zu finden". Die Gemeinde wurde von einigen College-Freunden gestartet und ist inzwischen auf mehrere Tausend Menschen angewachsen; Community zählt zu den einflussreichsten Gemeinden in den USA.
Jon Ferguson ist Mitbegru¨nder der Community Christian Church in Chicago, wo er als einer der Leiter des Lehrdienstes ta¨tig ist und zudem Neugru¨ndungen begleitet. Er hat mitgeholfen, NewThing zu starten, ein Gemeindegru¨ndungsnetzwerk, dem weltweit mehr als 6.000 Gemeinden angeho¨ren, sowie einem sich multiplizierendem Netzwerk im Großraum Chicago.



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