E-Book, Deutsch, 228 Seiten
Fegert / Ziegenhain / Gulde Schutzkonzepte in Pflegefamilien
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7799-6844-3
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Ein Werkbuch zur Stärkung der Rechte junger Menschen
E-Book, Deutsch, 228 Seiten
ISBN: 978-3-7799-6844-3
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Prof. Dr. Jörg M. Fegert ist Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/ Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm und Präsident (2023-2027) der europäischen Fachgesellschaft European Society for Child and Adolescent Psychiatry (ESCAP). Seine Arbeitsschwerpunkte liegen u.a. in den Themenbereichen Vernachlässigung, Misshandlung, sexueller Missbrauch und andere frühe Kindheitsbelastungen und Frühe Hilfen, Verhältnis Jugendhilfe/Jugendpsychiatrie und in anderen sozialrechtlichen sowie forensischen Fragen. Meike Kampert ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsgruppe Kinderschutz in Organisationen an der Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule Landshut. Tanja Rusack, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Kinder- und Jugendhilfe, Sexualisierte Gewalt und Schutzkonzepte und Jugendsexualität. Wolfgang Schröer, Dr. phil., Jg. 1967, ist Professor für Sozialpädagogik an der Universität Hildesheim. Mechthild Wolff, Dr. phil., Jg. 1962, ist Professorin an der Fakultät Soziale Arbeit an der Hochschule Landshut. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Erziehungswissenschaftliche Aspekte Sozialer Arbeit, Kinder- und Jugendhilfe. Ute Ziegenhain, Jg. 1956, PD Dr. phil., leitet die Sektion Pädagogik, Jugendhilfe, Bindungsforschung und Entwicklungspsychopathologie an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie der Universität Ulm. Sie ist Mitglied der Kommission des 13. Kinder- und Jugendberichts.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Vorwort;10
3;I. Einleitung;12
3.1;1. Rechte stärken. Beteiligen. Schützen. Junge Menschen in Pflegefamilien;12
3.1.1;-;1
3.1.1.1;Schutzkonzepte stärken die unveräußerlichen Rechte junger Menschen;14
3.1.1.2;Schutzkonzepte in der Pflegekinderhilfe als Infrastrukturaufgabe;14
3.1.1.3;Die Perspektiven junger Menschen stehen im Fokus;15
3.1.1.4;Ein Werkbuch mit Forschungsergebnissen, Standards und Materialien;16
3.1.1.5;Literatur;17
4;II. Grundverständnis und Forschungsstand zu Schutzkonzepten in der Pflegekinderhilfe;18
4.1;2. Grundverständnis der Infrastruktur und Forschungsstand;18
4.1.1;2.1 Die Infrastruktur der Pflegekinderhilfe und ihre Bedeutung für Schutzkonzepte;20
4.1.2;2.2 Notwendigkeit der Stärkung der persönlichen Rechte von jungen Menschen durch Schutzkonzepte;23
4.1.3;2.3 Zum Verständnis von Schutzkonzepten;25
4.1.3.1;Literatur;27
4.1.4;2.4 Internationaler Forschungsstand zu Schutzkonzepten in der Pflegekinderhilfe;29
4.1.4.1;2.4.1 Vorgehen;29
4.1.4.2;2.4.2 Ergebnisse der internationalen Literaturrecherche;31
4.1.5;2.5 Fazit;35
4.1.5.1;Literatur;35
5;III. Zugänge zur Infrastruktur der Pflegekinderhilfe;40
5.1;3. Herausforderungen in den Zugängen und hoher Bedarf in der Fachpraxis;40
5.1.1;3.1 Junge Menschen in Pflegefamilien als vulnerable Gruppe;40
5.1.2;3.2 Innovative Ansätze als möglicher Zugangsweg;42
5.1.3;3.3 Hoher Bedarf an Implementierungshilfen und Qualitätsstandards für Schutzkonzepte in der Pflegekinderhilfe seitens der Fachpraxis;46
5.1.4;3.4 Fazit: Zugangsschwierigkeiten und hoher Bedarf der Fachpraxis;47
5.1.4.1;Literatur;48
6;IV. Empirische Befunde aus Gruppendiskussionen und Interviews;52
6.1;4. Methodisches Vorgehen der qualitativen Erhebung;52
6.1.1;4.1 Interviews und Gruppendiskussionen mit jungen Menschen;52
6.1.2;4.2 Gruppendiskussionen mit Fachkräften;53
6.1.3;4.3 Interview und Gruppendiskussionen mit den unterschiedlichen Elternschaften;54
6.1.3.1;4.3.1 Gruppendiskussionen mit Pflegeeltern;54
6.1.3.2;4.3.2 Einzelinterviews mit leiblichen Eltern;55
6.1.4;4.4 Einzelinterview mit einer ehemaligen Fachkraft;55
6.1.5;4.5 Teilnehmende insgesamt;55
6.1.6;4.6 Zugangswege;56
6.1.7;4.7 Ablauf und Datenschutz;56
6.1.8;4.8 Fragestellungen;58
6.1.9;4.9 Die Methoden: Erzählgenerierende Interviews und Gruppendiskussionen;59
6.1.9.1;Literatur;60
6.2;5. Perspektiven von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen;61
6.2.1;5.1 Kinder- und Jugendrechte im Kontext von Pflegefamilien;61
6.2.2;5.2 Beteiligung;62
6.2.3;5.3 Beschwerdemöglichkeiten und -verfahren;65
6.2.4;5.4 Ansprechpersonen und Anlaufstellen;67
6.2.5;5.5 Elternschaften – Pflegemutter, leibliche Mutter, Freund der leiblichen Mutter, Vater …;70
6.2.6;5.6 Geschwisterkonstellationen;73
6.2.7;5.7 Rollen als junger Mensch, der in einer Pflegefamilie aufwächst – Anpassung, Zuschreibungen und der Wunsch nach Sicherheit;75
6.2.8;5.8 Leaving Care;77
6.2.9;5.9 Beteiligung junger Menschen in der Infrastruktur der Pflegekinderhilfe und in Pflegefamilien an der Umsetzung ihrer Rechte;79
6.2.9.1;Literatur;81
6.3;6. Perspektiven von Fachkräften;82
6.3.1;6.1 Schutzkonzeptdebatte in der Pflegekinderhilfe;82
6.3.2;6.2 Auswertung der Gruppendiskussion mit Fachkräften;84
6.3.3;6.3 Ergebnisse: Säulen von Schutzkonzepten aus Fachkräftesicht;84
6.3.3.1;6.3.1 Rahmenbedingungen für fachliche Arbeit;85
6.3.3.2;6.3.2 Professionelle Haltung als Basis für vertrauensvolle Beziehungen;89
6.3.3.3;6.3.3 Netzwerk aufbauen und pflegen;92
6.3.4;6.4 Vertiefende Analyse zu Spannungsfeldern;95
6.3.4.1;6.4.1 Bauchgefühl vs. Standards;95
6.3.4.2;6.4.2 Arbeitsbeziehung zu Pflegefamilien zwischen offenem Dialog und „ein Auge-zudrücken“;96
6.3.4.3;6.4.3 Umgangskontakte: Der schmale Grat zwischen Kinder- und Jugendrechten und „das gehört dazu“;98
6.3.5;6.5 Fazit;100
6.4;7. Perspektive einer ehemaligen Fachkraft;102
6.4.1;7.1 Potentielle Problemanzeigen im Pflegekinderdienst;102
6.4.2;7.2 Strukturelle Aspekte;102
6.4.3;7.3 Prozesse und Verfahren;108
6.5;8. Perspektiven von Pflegeeltern;118
6.5.1;8.1 Einleitung;118
6.5.2;8.2 Ergebnisse;119
6.5.2.1;8.2.1 Sicherheit und Schutz durch „Doing Family“;119
6.5.2.2;8.2.2 Umgangskontakte;122
6.5.2.3;8.2.3 Zusammenarbeit der Elternschaften;129
6.5.2.4;8.2.4 Zusammenarbeit mit Akteur*innen in der Infrastruktur der Pflegekinderhilfe;137
6.5.2.5;8.2.5 Ansprechpersonen für junge Menschen und Pflegeeltern;148
6.5.3;8.3 Diskussion;154
6.5.3.1;Literatur;156
6.5.4;8.4 Fazit;157
7;V. Empirische Befunde aus einer Onlinebefragung – Rechte junger Menschen in und aus Pflegefamilien;160
7.1;9. Ergebnisse der Onlinebefragung junger Menschen in Pflegefamilien und Careleaver*innen;160
7.1.1;9.1 Ziel: Einblicke in die Sichtweisen junger Menschen erhalten;160
7.1.2;9.2 Methodik und Datengrundlage;160
7.1.2.1;9.2.1 Entwicklung des Onlinefragebogens;161
7.1.2.2;9.2.2 Zielgruppe, Sampling, Feldphase;163
7.1.2.3;9.2.3 Stichprobenbeschreibung;164
7.1.3;9.3 Ausgewählte Ergebnisse der Online-Befragung;165
7.1.3.1;9.3.1 Beziehungsgestaltung;165
7.1.3.2;9.3.2 Rechte von jungen Menschen;166
7.1.3.3;9.3.3 Förderung junger Menschen;169
7.1.3.4;9.3.4 Grenzverletzungen;170
7.1.3.5;9.3.5 Ansprechpersonen von jungen Menschen;173
7.1.4;9.4 Diskussion der Ergebnisse und Implikationen für Schutzkonzepte;175
8;VI. Konsequenzen für die Praxis;180
8.1;10. Qualitätsstandards für Schutzkonzepte in der Pflegekinderhilfe;180
8.1.1;1. Baustein: Sensibilisierung und Prozessplanung in der Pflegekinderhilfe;183
8.1.1.1;1.1 Prozessplanung eines Schutzkonzeptes durch das Jugendamt;183
8.1.1.2;1.2 Sensibilisierung für Kinder- und Jugendrechte;184
8.1.1.3;1.3 Partizipative Durchführung der „Ist-Stand-Analyse“;184
8.1.2;2. Baustein: Prävention in der Pflegekinderhilfe;185
8.1.2.1;2.1 Information und Aufklärung aller Beteiligten über Kinder- und Jugendrechte;185
8.1.2.2;2.2 Berücksichtigung von Kinder- und Jugendrechten bei Auswahlverfahren und Qualifizierungsmaßnahmen;186
8.1.2.3;2.3 Zusicherung von Beschwerdemöglichkeiten und Vertrauenspersonen für junge Menschen;187
8.1.3;3. Baustein: Handlungs- und Interventionskonzept in der Pflegekinderhilfe;187
8.1.3.1;3.1 Erarbeitung des Verfahrensplans;187
8.1.3.2;3.2 Bereitstellung eines Verfahrensplans für akute Krisen und Verdachtsfälle;188
8.1.3.3;3.3 Einlösung des Rechts auf individuelle Verfahrensbegleitung in dem Verfahrensplan sowie auf besonderen Schutz;189
8.1.4;4. Baustein: Aufarbeitungsprozesse in der Pflegekinderhilfe;189
8.1.4.1;4.1 Feldspezifische Handlungsrahmen für jede Aufarbeitung;190
8.1.4.2;4.2 Berücksichtigung der Infrastruktur der Pflegekinderhilfe;190
8.1.4.3;4.3 Erarbeitung eines Betroffenenkonzeptes (einschl. eines Betroffenen- Coaches);191
8.1.4.4;Qualitätsstandards für Schutzkonzepte in der Pflegekinderhilfe – Erste Impulse sind gesetzt;191
8.1.4.5;Literatur;192
8.2;11. Zukunftsherausforderungen: Schutzkonzepte in der Infrastruktur verwirklichen;194
8.2.1;-;1
8.2.1.1;Selbstvertretungsstrukturen junger Menschen stärken;196
8.2.1.2;Infrastruktur Pflegekinderhilfe rechtebasiert gestalten;196
8.2.1.3;Qualitätsstandards;197
8.2.1.4;Fortbildungen;197
8.3;12. Praxisbeispiele von Schutzkonzepten und Materialien – aufbereitet, erklärt und kommentiert;199
8.3.1;-;1
8.3.1.1;Einleitung;199
8.3.1.2;PRAXISTIPPS zu Baustein 1: Sensibilisierung und Prozessplanung;200
8.3.1.3;PRAXISTIPPS für junge Menschen in Pflegefamilien;200
8.3.1.4;PRAXISTIPPS für unterschiedliche Elternschaften;202
8.3.1.5;PRAXISTIPPS für Fachkräfte;205
8.3.1.6;PRAXISTIPPS zu Baustein 2: Prävention;208
8.3.1.7;PRAXISTIPPS für junge Menschen in Pflegefamilien;208
8.3.1.8;PRAXISTIPPS für die unterschiedlichen Elternschaften;211
8.3.1.9;PRAXISTIPPS für Fachkräfte;213
8.3.1.10;PRAXISTIPP zu Baustein 3: Handlungs- und Interventionskonzept;216
8.3.1.11;PRAXISTIPPS für junge Menschen in Pflegefamilien;216
8.3.1.12;PRAXISTIPPS für unterschiedliche Elternschaften;218
8.3.1.13;PRAXISTIPPS für Fachkräfte;219
8.3.1.14;PRAXISTIPPS zu Baustein 4: Aufarbeitungsprozesse;223
8.3.1.15;PRAXISTIPPS für Fachkräfte;224
8.3.1.16;PRAXISTIPPS für junge Menschen in Pflegefamilien;226
8.3.1.17;Abschließende Bemerkungen;227
8.3.1.18;Literatur;228
9;Angaben zu den Autor*innen;229