E-Book, Deutsch, 576 Seiten
Reihe: eBundle
Faye Mirraccino Royals - Eine königliche Hochzeit liegt in der Luft (2 Miniserien)
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7337-2912-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
E-Book, Deutsch, 576 Seiten
Reihe: eBundle
ISBN: 978-3-7337-2912-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
EIN PRINZ ZUM FEST DER LIEBE
'Du bist ein Prinz?' Reese muss laut lachen. Sie glaubt Alex kein Wort! Aber am nächsten Tag entdeckt sie ihn geschockt in den Schlagzeilen: Sie hat den kalten Winterabend in New York wirklich mit einem Prinzen verbracht - der sie jetzt bittet, seine Freundin zu spielen!
DAS WUNDER DIESER STILLEN NACHT
'Das Fest der Liebe', flüstert Zoe beim Tannenbaumschmücken verzaubert. Gerade hat Demetrius ihr eröffnet, dass er ihrer Ehe noch eine Chance geben will. Und das, obwohl es heftig zwischen ihnen kriselt! Wird ein Weihnachtswunder wahr? Immerhin hütet Zoe ein trauriges Geheimnis ...
DIESE SEHNSUCHT NACH DEINEN KÜSSEN
Um dem Leben im goldenen Käfig zu entkommen, kehrt Lady Annabelle dem Königreich Halencia den Rücken. Doch erstmals ohne Bodyguards unterwegs, wird ihr prompt die Handtasche entrissen. Zum Glück eilt ihr ein faszinierender Fremder zur Hilfe, der Unternehmer Grayson Landers. Vom ersten Moment an prickelt es unwiderstehlich zwischen ihnen, sehnsüchtig verzehrt sie sich bald insgeheim nach seinen Küssen. Aber mehr noch fürchtet sie, mit einer Romanze genau das zu riskieren, was sie sich gerade erst zurückerobert hat: die Freiheit ihres Herzens!
ES BEGANN IN DER STADT DER LIEBE?
Luca DiSalvo und Elena sind beste Freunde seit Kindertagen - nicht mehr und nicht weniger! Bis das schöne Supermodel den Earl von Halencia jetzt bei einer Modenschau in Paris wiedertrifft. Liegt es am Champagner, dass es plötzlich so sinnlich zwischen ihnen prickelt? Wie im Rausch gibt Elena sich ihm hin, genießt eine zärtliche Liebesnacht in seinen Armen. Ein Fehler, der nicht nur ihre Freundschaft aufs Spiel setzt? Traurig sehnt Elena sich insgeheim nach mehr. Dabei weiß sie doch, dass Luca nicht an romantische Liebe und immerwährendes Glück glaubt. Oder?
Die preisgekrönte Autorin Jennifer Faye schreibt unterhaltsame zeitgenössische Liebesromane. Mit mehr als einer Million verkaufter Bücher ist sie eine international erfolgreiche Autorin, deren Romances in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt wurden. Einige ihrer Werke wurden bereits verfilmt. Wenn sie nicht gerade an ihrem nächsten Liebesroman tüftelt, kann man sie mit einer Tasse Tee und einem Buch antreffen. Erfahren Sie mehr unter https://jenniferfaye.com/
Weitere Infos & Material
PROLOG
Paris, Frankreich
Es hätte der schönste Abend ihres Lebens werden sollen.
Elena Ricci warf ihre langen blonden Locken über die Schulter, während sie hinter die Bühne ging. Die Pariser Modenschau war gerade vorbei. Eigentlich hätte Elena auf Wolke sieben schweben sollen, stattdessen holten ihre Sorgen sie auf den Boden der Tatsachen zurück. Sie hatte die geliehene Diamantkette mit den passenden Ohrringen dem Juwelier zurückgegeben, das mit Kristallen besetzte Kleid dem Designer, und nun wollte sie Feierabend machen.
„Gehst du direkt zur Party?“, rief eine weibliche Stimme hinter ihr.
Elena drehte sich um und entdeckte eine junge Frau, die sie anlächelte. Doch ihr fiel kein Name zu diesem Gesicht ein. „Nein. Ich verzichte.“
„Aber du musst gehen“, sagte die schöne junge Frau mit den langen schwarzen Haaren. „Als das Gesicht dieses Modelabels bist du sozusagen Ehrengast. Dieser Abend gehört dir.“
„Ihr habt sicher auch ohne mich euren Spaß. Ich habe keine Lust auf eine Party.“
„Ich wette, du hast etwas anderes vor.“ Die junge Frau lächelte ihr wissend zu. „Er ist es sicher wert.“
Er? Da war kein Er. Der letzte Typ, mit dem sie sich verabredet hatte, war ein Lügner und Betrüger gewesen. Nach diesem Debakel hatte Elena den Männern abgeschworen.
„Es gibt keinen Mann“, stellte sie klar.
„Ach nein? Und wer ist dann der Typ, der vor deiner Garderobe auf dich wartet?“
Elena sagte nichts dazu, sondern ging einfach weiter. Falls es Steven war, würde sie ihn vom Wachdienst hinausbefördern lassen. Schließlich hatte sie ihm unmissverständlich klargemacht, dass er sich nicht mehr blicken lassen sollte.
Als sie sich ihrer Garderobe näherte, stand der Mann mit dem Rücken zu ihr. „Ich habe dir gesagt, dass ich dich nicht mehr sehen will.“
Der Mann drehte sich um. „Begrüßt du so all deine Freunde?“
Elenas Wangen glühten. Vor ihr stand der Earl von Halencia, Luca DiSalvo, ihr Freund aus Kindertagen. „Tut mir leid. Ich … äh … dachte, du wärst jemand anders.“
„Dann sollte er mir wohl leidtun.“
„Nicht nötig. Er verdient dein Mitleid nicht.“ Schnell ging sie zu Luca und umarmte ihn. Sie fand Trost in seinen starken Armen. Und da war noch ein anderes Gefühl, eine Wärme, die ihr ein nervöses Kribbeln im Magen verursachte. Doch sie weigerte sich, darüber nachzudenken, warum sie so freudig erregt war.
Wenn es um Luca ging, hatte sie sich angewöhnt, ihre Gefühle beiseitezuschieben. Ihre Freundschaft mit ihm war ihr viel zu wichtig, um sie aufs Spiel zu setzen – selbst wenn das hieß, dass sie nie mehr als Freunde sein würden.
Lächelnd trat er zurück. „Das war schon eine bessere Begrüßung.“
Forschend sah sie in seine müden Augen. Irgendetwas beschäftigte ihn. Sein unangekündigtes Kommen bedeutete, dass etwas passiert sein musste – etwas Gravierendes.
„Was ist los?“, fragte sie. „Geht es um deinen Vater?“
Luca schüttelte den Kopf. „Nein, um meine Mutter.“
„Deine Mutter?“
Luca holte tief Luft. „Sie haben ihren Mörder gefasst. Oder besser gesagt, meine Schwester hat ihn gestellt. Kaum zu glauben. Nach all den Jahren ist es endlich vorbei.“
Elena wusste nicht genau, wie sie auf diese Neuigkeit reagieren sollte. Sicher, sie war erleichtert darüber, dass das Verbrechen aufgeklärt worden war. Gleichzeitig wusste sie aber auch, wie schwer die Zeit nach dieser abscheulichen Tat für Luca und seine zerstrittene Familie gewesen war. Wie mochte er sich jetzt fühlen?
Nach dem Mord hatte Luca sich von allen ihm nahestehenden Menschen zurückgezogen – einschließlich ihr. Nachdem er die Highschool beendet hatte, war er weggezogen, und kurz danach war sie nach Paris gegangen. Ihre Freundschaft hatte sich auf gelegentliche Telefonate reduziert. Und einmal im Jahr, wenn Luca geschäftlich in Paris war, hatten sie sich in einem kleinen Café getroffen.
Im Laufe der Jahre hatte sie sich immer wieder ermahnt, diese Distanziertheit nicht persönlich zu nehmen. Es war Lucas Art, mit der unvorstellbaren Trauer fertigzuwerden. Wobei sie nicht leugnen konnte, dass es ihr sehr wehtat, die enge Verbindung zu ihrem Freund verloren zu haben.
Obwohl ihr so viele Fragen im Kopf herumschwirrten, schwieg sie, während er ihr kurz erzählte, wie Annabelle den Mörder gefasst hatte. Eine wirklich unglaubliche Geschichte!
„Meine Schwester hat mich eben angerufen“, sagte er, ohne Elena dabei direkt anzusehen. „Ich wollte es dir unbedingt erzählen.“ Er hielt einen Moment lang inne, als würde er über seine nächsten Worte nachdenken. „Obwohl mir eigentlich hätte klar sein müssen, dass deine Mutter es dir sowieso erzählen würde.“
Elena drückte kurz seine Hand. „Ich bin froh, dass du es mir gesagt hast.“
„Wirklich?“
Sie nickte. „Es tut mir sehr leid, was dir und deiner Familie passiert ist. Ich hoffe, es hilft euch ein bisschen, dass der Mörder jetzt gefasst ist.“
„Das hoffe ich auch.“
Irgendwie war er anders. Sonst hatte er sich in kühler Zurückhaltung geübt, doch nun schien er unsicher zu sein, und ein Schimmer von Verletzlichkeit lag in seinem Blick aus graublauen Augen. War er doch aus einem anderen Grund gekommen?
Nein, sie wollte sich nicht ausmalen, dass Luca bereit sein könnte, wieder Teil ihres Lebens zu werden. Um sich abzulenken, beugte sie sich hinunter und schlüpfte in ein Paar weiße Tennisschuhe mit rosa Schnürsenkeln. Nachdem sie ihr Make-up entfernt und die hauchzarten Kreationen zurück auf die Kleiderstange gehängt hatte, fühlte sie sich wieder wie sie selbst.
Als sie sich aufrichtete, merkte sie, dass Luca sie anstarrte. Ihr Herz klopfte schneller, und sie schluckte schwer. „Was ist?“
„Nichts. Ich habe dich nur angesehen.“
Elena wandte sich zum Spiegel um. Vielleicht hatte sie ihr Make-up noch nicht ganz entfernt? Doch da war nichts. Warum hatte Luca sie dann so seltsam angestarrt? Sie schüttelte den Gedanken ab.
„Kann ich dich dazu überreden, mit mir essen zu gehen?“ Sie hatte den ganzen Tag noch keinen Bissen zu sich genommen. Während der Show war sie das reinste Nervenbündel gewesen. Doch jetzt, da es vorbei war, merkte sie, wie ausgehungert sie war. „Wir könnten uns auch eine deiner Lieblingspizzen von Pierre holen und sie mit in meine Wohnung nehmen.“
„Deine Wohnung?“ Luca schüttelte den Kopf. „Das machen wir nicht. Ich habe gehört, du hast aufregende Neuigkeiten.“ Er ging zur Frisierkommode und nahm die Flasche Champagner, die er dort abgestellt hatte. „Wir müssen feiern. Keine Widerrede.“
Sie war sich nicht sicher, ob ihnen beiden danach zumute war. Doch ehe sie protestieren konnte, hatte Luca bereits die Flasche entkorkt, und Elena sah, wie rosa Schaum heraussprudelte. Luca griff nach dem Champagnerglas und füllte es.
„Für dich.“ Er reichte ihr das Glas, und sie nahm es.
Luca verhielt sich ganz anders als sonst. Sie senkte den Blick und betrachtete die perlende Flüssigkeit in ihrem Glas. Wenn Luca gewusst hätte, wie chaotisch ihr Privatleben inzwischen war, hätte er sicher nicht mit ihr feiern wollen, dass sie als neues Gesicht von Lauren Renard ausgewählt worden war.
Elena fühlte sich wie eine Betrügerin. Alle hielten sie für sehr kompetent, aber das war sie nicht. Ihr Urteilsvermögen in Bezug auf Männer ließ sehr zu wünschen übrig. Sie hatte vertraut, war zu offen gewesen und am Ende auf die schlimmste Weise angelogen worden. Jetzt vertraute sie sich selbst nicht mehr und den Männern schon gar nicht.
„Elena?“
Sie sah hoch und begegnete Lucas Blick. Plötzlich spürte sie Tränen hinter ihren Lidern. Hastig blinzelte sie dagegen an, denn sie wollte all den Gefühlen, die sie schon den ganzen Tag bedrängten, nicht freien Lauf lassen.
Luca hob sein Glas. „Nicht weinen. Heute gibt es was zu feiern.“
Elena zwang sich zu einem Lächeln und hob ebenfalls ihr Glas.
Er hielt seins an ihres. „Auf den erstaunlichsten und schönsten Wildfang, den ich je kennengelernt habe.“
Ihr blieb der Mund offen stehen, als sie anstießen. „Das ist nicht fair. Ich bin schon längst kein Wildfang mehr.“
Er musterte sie. „Ich würde dich gerne etwas fragen.“
„Das kannst du, aber ich habe auch das Recht, nicht zu antworten.“ Ein wenig nervös war sie schon. Hatte er von ihrem Liebesdebakel gehört? Sie stöhnte innerlich auf, bevor sie noch einen Schluck nahm – diesmal einen viel größeren.
„Seit wann bist du so schön?“ Lucas Blick liebkoste sie und ließ die Schmetterlinge in ihrem Magen aufgeregt flattern.
Hitze schoss ihr in die Wangen. „Vorsicht, Luca. Wüsste ich es nicht besser, müsste ich annehmen, dass du mit mir flirtest.“
„So ist es.“
Ihr Herz schlug bis zum Hals. Was war nur in ihn gefahren? Luca flirtete zwar ständig, aber immer nur mit anderen Frauen. Und jetzt wusste sie nicht, wie sie auf ihn reagieren sollte.
Er griff nach der Flasche und füllte ihre Gläser wieder auf. „Trink aus. Ich führe dich heute Abend in die Stadt aus, um allen die heißeste Lady von Paris zu zeigen.“
Er fand sie heiß?
Luca war sehr sexy und sagte genau das Richtige, um ihre Abwehr zu umgehen. Wenn sie nicht aufpasste, würde dieser Abend ein böses Ende für sie nehmen.
Sie schluckte...