Fantaisies russes | Buch | 978-3-88377-509-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 187 Seiten

Reihe: Ein CineGraph Buch

Fantaisies russes

Russische Filmmacher in Berlin und Paris 1920-1930
1. Auflage 1995
ISBN: 978-3-88377-509-8
Verlag: edition text+kritik

Russische Filmmacher in Berlin und Paris 1920-1930

Buch, Deutsch, 187 Seiten

Reihe: Ein CineGraph Buch

ISBN: 978-3-88377-509-8
Verlag: edition text+kritik


"Fantaisies russes" dokumentiert die Arbeit russischer Film-Emigranten im Berlin und Paris der 1920er und frühen 1930er Jahre und ihren bedeutenden Beitrag zum europäischen Kino. "Russenfilme" - das ist bis heute das Etikett für Agitatoren und Avantgardisten, zugleich ein Synonym für "korrekte! Ästhetik, untrennbar verbunden mit den Namen Eisenstein, Vertov, Pudovkin. Im Schatten des Ruhmreichen, klassisch-revolutionären Triumvirats sind dessen ideologische Kontrahenten, die sich nach der Oktoberrevolution Richtung Westen aufmachten, fast völlig in der Anonymität versunken: die zahlreichen Russen, die in den 1920er und 1930er Jahren in Berlin und Paris und im "Transitland" Polen Filme für das europäische Unterhaltungskino drehten. Dabei sind aus der Allianz der westeuropäischen Filmindustrien mit den örtlichen "Russenkolonien" - mehr als 300.000 Emigranten lebten 1923 allein in Berlin - spektakuläre Werke für das Unterhaltungskino entstanden, die sich zu ihrer Zeit mit Hollywood messen konnten.

Die Lebens- und Arbeitssituation der russischen Filmmacher stehen im Mittelpunkt des Bandes. Porträtiert werden die Schauspieler Ivan Mosjukin, legendärer und umschwärmter Star des stummen Kinos, und Olga Tschechowa, ab den 1930er Jahren die "Grande Dame" des deutschen Films; die Regisseure Viktor Tourjanski, bis in die 1960er Jahre Unterhaltungsfilmer in Deutschland und Italien, und Viktor Trivas, der Avantgardist; die Produzenten Josef Ermolieff, der in Paris und München russische "Film-Kolonien" lenkte, Gregor Rabinowitsch, der für die Ufa aufwendige Fantasy-Abenteuer herstellte, und Wladimir Wengeroff, der Hollywood den Kampf ansagen wollte.

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Weitere Infos & Material


Jacobsen, Wolfgang
Wolfgang Jacobsen, geb. 1953, verantwortet den Bereich Publikationen und Forschung an der Deutschen Kinemathek in Berlin, zahlreiche Veröffentlichungen zu Film und Literatur.

Bock, Hans-Michael
Hans-Michael Bock, geb. 1947 ist ein deutscher Filmhistoriker, Filmemacher, Übersetzer und Publizist. Er ist Herausgeber des Loseblattlexikons "CineGraph - Lexikon zum deutschsprachigen Film", das seit 1984 erscheint, sowie Autor und/oder Herausgeber zahlreicher Publikationen und Buchreihen zur deutschen und internationalen Filmgeschichte.

Schöning, Jörg
Jörg Schöning, geb. 1955, Redakteur von "CineGraph - Lexikon zum deutschsprachigen Film" sowie Filmredakteur der Stadtillustrierten "Szene Hamburg". Lebt in Hamburg.



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