Fähnders | Gespenster der Avantgarde | Buch | 978-3-86163-168-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 29, 194 Seiten, Format (B × H): 120 mm x 195 mm, Gewicht: 300 g

Reihe: Pamphlete

Fähnders

Gespenster der Avantgarde

Nachbilder und ihre Manifestationen
Erste Auflage
ISBN: 978-3-86163-168-2
Verlag: BasisDruck

Nachbilder und ihre Manifestationen

Buch, Deutsch, Band 29, 194 Seiten, Format (B × H): 120 mm x 195 mm, Gewicht: 300 g

Reihe: Pamphlete

ISBN: 978-3-86163-168-2
Verlag: BasisDruck


Die Avantgarde mag gescheitert oder gestorben sein oder sich zu Tode gesiegt haben – verschwunden ist sie nicht. Jene Avantgarde, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts europaweit aufbrach, um mit der Kunst auch die Welt zu verändern – sie ist in der gegenwärtigen Literatur und Kunst überraschend präsent, ist virulent und alles andere als obsolet. Für ihre Aktualität steht hier die Metapher vom Gespenst.

Gespenster der Avantgarde – es geht nicht um die Frage nach einer möglichen avantgardistischen Literatur heute, sondern um ‚Avantgarde‘ und avantgardistische Manifestationen als Ausgangspunkt und Katalysator aktueller Literatur und Kunst. Der Band versammelt einschlägige Texte und Dokumente, Bilder sowie Kommentare des Herausgebers, eine zitatgespickte Text-Collage, die als Materiallager dienen mag, nicht als Monographie. Um das Schlüsselwort ‚Avantgarde‘ zu beleuchten, steht am Anfang eine Sammlung aktueller Äußerungen zum Thema. Sie bewegen sich zwischen den markanten Bemerkungen zweier illustrer Autoren: „Der Begriff der Avantgarde bedarf der Aufklärung“, schreibt Hans Magnus Enzensberger; Heiner Müller notiert: „Ich weiß nicht, was Avantgarde ist.“

Wenn hier Gespenster der Avantgarde aufgerufen werden, so mag diese Metapher an aktuelle Diskurse erinnern, die spätestens seit der Schrift Marx’ Gespenster von Jacques Derrida geläufig sind. „Dieses Mitsein mit den Gespenstern“, schreibt Derrida, „wäre auch – nicht nur, aber auch – eine Politik des Gedächtnisses, des Erbes und der Generationen.“ In der Tat kann der totgeglaubten und doch lebendigen Avantgarde eine wahrlich ‚gespenstische‘ Existenzweise zukommen:

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Fähnders, Walter
Nach Studium und Promotion an der FU Berlin (1963–1974) und der Habilitation 1986 an der Universität Osnabrück lehrte er an den Universitäten FU Berlin, Bielefeld, Karlsruhe, Klagenfurt und Osnabrück. Von 2003 bis 2006 war er Koordinator des VW-geförderten Projektes Die Blicke der Anderen. Reisen zwischen den Metropolen Berlin, Paris und Moskau in der Zwischenkriegszeit. Als außerplanmäßiger Professor und Lehrbeauftragter ist er an der Universität Osnabrück tätig.

Seine Forschungsschwerpunkte sind Literatur der Moderne (1880–1933), besonders der Weimarer Republik, Europäische Avantgarde sowie Literatur und Kultur sozialer Bewegungen.



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