Buch, Deutsch, Band 64, 500 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 752 g
Eine Analyse wissenschaftlicher und subjektiver Theorien über Personalentwicklungsarbeit
Buch, Deutsch, Band 64, 500 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 752 g
Reihe: Personal, Organisation und Arbeitsbeziehungen
ISBN: 978-3-8441-0484-4
Verlag: Josef Eul Verlag GmbH
Wie sieht angesichts künftiger Anforderungen ein zukunftsorientiertes PE-Verständnis in Unternehmen aus? Wie kann die Weiterentwicklung zu einer hieran angepassten Gestaltungspraxis von Personalentwicklern vorangetrieben werden? Diese Fragen werden angesichts eines fundamentalen Wandels in der Arbeitswelt und komplexer Anforderungen an die PE-Arbeit im Unternehmen immer drängender. Sie gewinnen zudem durch die Klagen über einen ausbleibenden Paradigmenwandel in der Personalentwicklung in der Literatur und Praxis an Brisanz. Im Zentrum der (impliziten) Kritik zur Situation der Personalentwicklung stehen häufig die Personalentwickler selbst, denen ein nicht ausreichend kompetentes Handeln zugeschrieben wird. Die Perspektive der Personalentwickler wurde jedoch bisher wenig erforscht. Dem normativen Forderungskatalog steht eine ungenügend gesicherte empirische Befundlage in der deutschsprachigen PE-Forschung gegenüber. Insbesondere das Handeln von Personalentwicklern im strategisch wichtigen Handlungsfeld von PE-Projekten wurde bisher völlig vernachlässigt.
Die vorliegende Arbeit gibt auf Basis einer Interviewstudie Einblick in die individuellen Sichtweisen von Personalentwicklern über Personalentwicklung sowie die Gestaltung und Leitung von PE-Projekten. Durch die theoriegeleitete Konzeptualisierung eines eigenen, ganzheitlichen PE-Verständnisses, die Ableitung von Handlungsanforderungen für eine hieran angepasste Gestaltung und Leitung von PE-Projekten, die empirische Untersuchung der subjektiv-theoretischen Sichtweisen von Personalentwicklern sowie konkrete Empfehlungen für die PE-Theorie und die PE-Praxis (u. a. durch die Entwicklung einer integrativen Personen- und Systementwicklungsarchitektur) bietet die Arbeit vielfältige neue Interpretationsangebote und Handlungsmöglichkeiten, um das gesamte System Personalentwicklung in Bewegung zu bringen.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1. Einführung
2. Theoretische Grundlagen
2.1. Diskussionsstand zur Personalentwicklung
2.2. Grundlegung eines ganzheitlichen PE-Verständnisses
2.3. Situationstyp „Ganzheitlich orientiert PE-Projekte gestalten und leiten“
2.4. Subjektive Theorien
3. Konzeption der empirischen Untersuchung
3.1. Wissenschaftstheoretische Grundausrichtung
3.2. Grenzen idiografischer Forschung
3.3. Fallanalysen und Triangulation
3.4. Fallauswahlstrategie
3.5. Methoden der Datenerhebung
3.6. Methoden der Datenauswertung
4. Ergebnisse der Untersuchung
4.1. Untersuchungsablauf, Stichprobe und Datenmaterial
4.2. Individuelle subjektive Theorien – vier Fallbeispiele
4.3. Interindividuelle subjektive Theorien über Personalentwicklung
4.4. Interindividuelle subjektive Theorien über die Leitung und Gestaltung von PE-Projekten
5. Implikationen der Ergebnisse
5.1. Individuelle Ebene
5.2. Funktionale Ebene
5.3. Wissenschaftliche Ebene
6. Gestaltungsvorschlag für die PE-Praxis
7. Schlussbetrachtung