Ewers | Perry Rhodan 856: Treffpunkt Totenwelt | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 856, 64 Seiten

Reihe: Perry Rhodan-Erstauflage

Ewers Perry Rhodan 856: Treffpunkt Totenwelt

Perry Rhodan-Zyklus "Bardioc"
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-8453-0855-5
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Perry Rhodan-Zyklus "Bardioc"

E-Book, Deutsch, Band 856, 64 Seiten

Reihe: Perry Rhodan-Erstauflage

ISBN: 978-3-8453-0855-5
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Begegnung mit dem Hüter des Lichts - auf dem Planeten aus fremder Dimension Während die Besatzungsmitglieder des Generationenschiffs SOL nach wie vor mit Verbissenheit und Ausdauer die Suche nach Perry Rhodan, ihrem Kommandanten, betreiben, der inzwischen das Zentrum von BARDIOCS Macht erreicht hat, geschieht im Jahre 3585 in der Milchstraße folgendes: Alle Völker der Milchstraße haben Grund zu Freude und Triumph, denn die Macht des Konzils der Sieben existiert längst nicht mehr. Die Laren, die Unterdrücker der Galaxis, haben die Überschweren, ihre Verbündeten, notgedrungen verraten und die Galaxis verlassen - mit Ausnahme von Hotrenor-Taak selbst, der in den Dienst derer getreten ist, die ihn bekämpft haben. Die in der Galaxis verbliebene Menschheit befindet sich gegenwärtig im Aufbruch. Terra, die Urheimat der Menschen, ist zusammen mit Luna nach langem Aufenthalt in den unendlichen Tiefen des Kosmos wieder an den angestammten Platz im System des Muttergestirns Sol zurückgekehrt - und das Unternehmen 'Pilgervater' läuft bereits, um die in allen Regionen der Milchstraße verstreuten Terraner auf die praktisch menschenleere Erde zurückzuführen. Sammlerschiffe steuern viele Planeten der Galaxis an, um alle Menschen, die rückkehrwillig sind, aufzunehmen und auf Terra eine neue Existenz zu ermöglichen. Während diese Großaktion vonstatten geht, kommt es in der Galaxis zwischen Kershyll Vanne, dem Konzept, und Tengri Lethos, dem Hüter des Lichts, zu einer Begegnung von kosmischer Bedeutung beim TREFFPUNKT TOTENWELT ...

H.G. Ewers Der am 1. Januar 1930 in Weißenfels an der Saale geborene Horst Gehrmann ist der vielleicht fleißigste und phantasievollste Autor der deutschen Nachkriegs-Science-Fiction: Er verfasste mehr als 420 Romane. 1962 debütierte H. G. Ewers mit dem PERRY-RHODAN-Taschenbuch 'Die verhängnisvolle Expedition'. Bereits ein Jahr später gelang ihm mit Band 198 'Die letzte Bastion' der Einstieg in die PERRY RHODAN-Heftromanserie. Von da an ging es Schlag auf Schlag. Ewers bewies rasch, dass er über eine unerschöpfliche Phantasie verfügte, und wartete mit immer neuen exotischen Schauplätzen und Figuren auf. Bald erwarb er sich den Ruf, eine Serie innerhalb der Serie zu schreiben. Auch sein ausgeprägter skurriler Humor kam bei den Lesern gut an. Unvergessen bleiben seine Schöpfungen, von denen der Raumkapitän Guy Nelson, der Kamashite Patulli Lokoshan, der Oxtorner Omar Hawk und sein Okrill oder das Psychoteam, bestehend aus Dalaimoc Rorvic und Tatcher a Hainu, am beliebtesten wurden. Eigentümliche Weltraumvölker wie die Galaktischen Meisterdiebe oder die Söhne des Lichts sowie zahlreiche weitere Handlungsträger, Planeten oder Organisationen entstammen seiner Phantasie. Aber H. G. Ewers schrieb nicht nur PERRY RHODAN, sondern war auch bei der Schwesterserie ATLAN aktiv. Zu dieser steuerte er annähernd einhundert Hefte bei und wartete als Exposé-Autor mit neuen Ideen auf. Von seinem Kollegen Hans Kneifel übernahm er Mitte der 70er Jahre die Verantwortung für die Heftserie ORION und führte sie als Exposé-Chef, Redakteur, Lektor und als Romanautor weiter. Nachdem er knapp 250 Titel für die PERRY RHODAN-Serie verfasst hatte, schied er 1994 mit Heft 1726 'Testfall Magellan' als aktiver Teamautor aus. 1996 erfüllte sich H. G. Ewers einen seit Jahrzehnten gehegten Wunsch: Er nahm an der Universität Basel und an einer Schweizer Heilpraktikerschule ein Medizin-Studium auf. Nebenher reiste er durch die Welt, trat zum Buddhismus über, eiferte in seinem Boxclub Muhammad Ali nach und ließ sich obendrein im Samurai-Schwertkampf ausbilden. Dem Schreiben entsagte er allerdings nicht: Er betätigte sich als Gastautor für PERRY RHODAN und die Serie 'Ren Dhark' und verfasste mit 'Asylwelt Roter Planet' einen Online-Fortsetzungsroman über die erste bemannte Marsexpedition. Durch den Kontakt zur MarsSociety bot sich ihm die Gelegenheit, sich zum Hobby-Astronauten ausbilden zu lassen. Danach besetzte er 14 Tage lang mit fünf weiteren Kollegen die Mars-Simulationsstation der NASA in der Wüste des US-Bundesstaates Utah, um all die Arbeiten zu verrichten, mit denen auch echte Mars-Astronauten einmal konfrontiert werden. In seiner kargen Freizeit züchtet er Rosen, pflegt seinen - selbst angelegten! - botanischen Garten in Weil am Rhein und bereitet sich auf neue Aufgaben in der weiten Welt der Science Fiction vor.

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Wer da glaubt, dass der Begriff »Mensch« die Bezeichnung für das Endprodukt einer Evolution ist, der irrt. Wir sollten vielmehr unter dem Begriff »Mensch« ein Ziel verstehen, ein Programm der Evolution. Nichtsdestoweniger haben wir zweifellos »Menschliches« an uns und in uns, aber die Tatsache, dass wir auch tierischer als jedes Tier sein können, vermag eigentlich nur darauf hinzuweisen, dass wir nichts anderes als ein Übergangsstadium verkörpern. Diese Erkenntnis stammt nicht erst aus dem 36. Jahrhundert, sondern wurde erstmals schon im 20. Jahrhundert von dem Zoologen und Verhaltensforscher Konrad Lorenz ausgesprochen, der auf die Frage, wie das »missing link«, das bislang unentdeckte Zwischenglied zwischen Tier und Mensch, beschaffen gewesen sein könnte, einmal antwortete: »Das missing link? Das sind wir!« Wer angesichts dieser Erkenntnis resigniert, ist allerdings schlecht beraten, denn sie dämpft nicht nur unseren vielfach anzutreffenden Hochmut, sondern sie muss uns auch dazu anspornen, über aller tagtäglichen Kleinarbeit durch unser Verhalten im Kleinen und im Großen dazu beizutragen, dass das Programm der Evolution, nämlich die »Menschwerdung des Menschen«, ohne schwerwiegende Rückschläge ablaufen kann. Wir sollten uns aber davor hüten, angesichts der gewaltigen Aufgabe, die uns gestellt ist, den Begriff »Mensch« mit dem Begriff »Terraner« zu verwechseln. Vielmehr fallen unter den Begriff »Mensch« alle intelligenten Lebewesen des Universums, die wie wir ein Übergangsstadium der Evolution verkörpern. Erst wenn alle diese Lebewesen und wir sich untereinander als solidarische Schicksalsgemeinschaft betrachten und danach handeln, wird das schwelende Feuer des Geistes einmal zum Licht werden können, das die große Finsternis erhellt und in der »Menschwerdung des Menschen« das Begreifen des allumfassenden Sinn des Universums ermöglicht. Julian Tifflor anlässlich seines Amtsantritts als Erster Terraner und der Ausrufung der Liga Freier Terraner in einer Ansprache vor den Terranischen Räten am 2. Januar 3586 in Terrania.   1.   Kershyll Vanne blickte auf den automatischen Zeitschreiber in der Steuerkanzel der Space-Jet, mit der er in der Nähe des Planeten Olymp ziellos durch den Raum trieb. Es war der 20. Dezember 3585 terranischer Zeitrechnung, 10:35:11 Uhr Standardzeit. Irritiert ließ das Konzept seinen Blick vom Zeitschreiber durch die Panzertroplonhülle der Steuerkanzel schweifen. Draußen leuchtete die kleine rote Sonne, die nach ihrem Entdecker Boscyks Stern genannt worden war, vor dem Hintergrund der übrigen zahllosen Sterne dieses Raumsektors. Rund zwei Tage waren vergangen, seit Kershyll Vanne, während er auf Olymp gemeinsam mit Kaiser Anson Argyris an der Wiederherstellung des Containertransmitters und dem Aufbau einer neuen sozial-ökonomischen Ordnung arbeitete, eine Botschaft von ES empfangen hatte. ES hatte ihn darin aufgefordert, Olymp zu verlassen und sich bereitzuhalten, um etwas vorzubereiten, das in einen Auftrag von kosmischer Bedeutung für die Menschheit einmünden sollte. Kershyll Vanne war der Aufforderung gefolgt, obwohl sie von keinem irgendwie gearteten Zwang begleitet gewesen war. Vielleicht, so resümierte er in seinen Gedanken, bin ich der Aufforderung gerade deswegen gefolgt, weil ES mir die absolute Unabhängigkeit meiner siebenschichtigen Konzept-Persönlichkeit von sich selbst garantierte. Aber war es nicht auch für eine Wesenheit wie ES ungehörig, ihn zwei Tage lang im Weltraum hängen zu lassen, ohne sich weiter zu der Mission zu äußern, für die es ihn ausgewählt hatte? Nach Konsultation seiner Mitbewusstseine kam Vanne zu dem Schluss, dass diese Frage mit einem klaren Nein beantwortet werden musste. ES hatte völlig andere Vorstellungen von der Zeit als gewöhnliche Menschen – und auch als Konzepte. Was für ihn, Kershyll Vanne, zwei Tage waren, mochte für ES nicht mehr als die Spanne eines Augenblicks sein. Vannes Gedanken wanderten zehn Tage in die Zukunft und beschäftigten sich mit einem Ereignis, das, wie er erfahren hatte, am 1. Januar 3586 stattfinden sollte und das in der galaktischen Geschichte eine wichtige Wegemarke auf der Straße in die angestrebte bessere Zukunft sein würde: die Wahl für ein gesamtterranisches Parlament, das die Interessen aller Menschen verwalten würde. Die Erde ihrerseits würde Bestandteil der GAVÖK sein – und ihre Regierung würde geduldig und zäh an dem Ziel arbeiten, alle Völker der Galaxis einmal in einer Galaktischen Föderation zu vereinen. Doch das, so wusste Kershyll Vanne, war vorerst nichts als reine Zukunftsmusik. Die Völker, die unter dem Zwang der larischen Vorherrschaft zu einer vielseitigen Zusammenarbeit gekommen waren, würden die Gemeinsamkeit, die eine Gemeinsamkeit der Unterjochten gewesen war, nur allzu bald wieder vergessen und sich auf ihre egoistischen Ziele besinnen. Unter anderem würden die der GAVÖK angeschlossenen Völker Terra ein verständliches Misstrauen entgegenbringen, da sie eine Renaissance des Solaren Imperiums und eine expansionistische Politik der Menschheit fürchteten. Erst die Zeit würde sie davon überzeugen, dass zumindest die führenden Geister der Menschheit geläutert aus der Phase der Konzilsherrschaft und des mehrfachen Exodus der Menschheit hervorgegangen waren und die Kraft besaßen, das Selbstverständnis aller Menschen als das von Gleichen unter Gleichen zu entwickeln. Kershyll Vanne überlegte auch, inwieweit das Auftauchen der Molekülverformer und ihre eventuellen weiteren Aktionen zu einem Faktor werden könnte, der die Einigungsbestrebungen unter den Völkern der Galaxis psychologisch stärkte, denn zweifellos würden die Gys-Voolbeerah als eine Gefahr eingestuft werden, die wegen ihrer Unheimlichkeit bedrohlicher wirken musste, als sie es in Wirklichkeit war. Und vielleicht waren die Gys-Voolbeerah tatsächlich die neue große Gefahr, die alle Völker der Galaxis bedrohte. Anson Argyris hatte diese rätselhaften Lebewesen zwar von Olymp vertreiben können, aber bisher lag keine Meldung darüber vor, wohin sie sich zurückgezogen hatten und ob sie das Verständigungs- und Hilfsangebot des Robotkaisers annehmen oder in ihrer irrationalen Sehnsucht nach der Wiedererrichtung des alten Sternenreichs Tba zu einer lautlosen Offensive ansetzen würden, die unter Umständen unerkannt blieb, bis es zu spät war. Und in dieser von Konflikten geschwängerten Situation »sprach« ES von einem neuen Auftrag für die Menschheit, von einem Auftrag, der kosmische Bedeutung haben sollte! Wie sollte diese Menschheit, die zur Zeit vollauf damit beschäftigt war, zu sich selbst zurückzufinden, Kräfte für die Erfüllung einer Mission von kosmischer Bedeutung abzweigen? Kershyll Vanne zuckte zusammen, als er »in sich« ein lautloses Gelächter vernahm. Dieses lautlose Gelächter war so typisch, dass das Konzept sofort wusste, dass ES sich ihm damit bemerkbar machte. Spotte nur über meine Sorgen und die Sorgen der Menschheit!, dachte Kershyll Vanne verärgert. Hast du schon einmal bedacht, dass unsere Kräfte nicht unerschöpflich sind wie deine? Das Gelächter brach ab. Dafür sagte eine »Stimme« in Vannes Bewusstsein und zugleich in den übrigen sechs Bewusstseinen des Konzeptes: Fliege nach Porpoulo-Danger! Dort wirst du erkennen, warum ich dich gerufen habe – und du wirst sehen, dass ich der Menschheit helfen will, eine Mission zu erfüllen, die auch im Interesse der Menschheit erfüllt werden muss.   *   »Porpoulo-Danger! Was ist das?«, fragte Kershyll Vanne laut. Aber ES antwortete nicht – und das Konzept spürte, dass diese unbegreifliche Wesenheit sich »zurückgezogen« hatte und nicht gewillt war, ihm weitere Auskünfte zu erteilen. Es war allerdings nichts Neues für Vanne, dass ES in Rätseln sprach. Er wusste zudem aus der Geschichte der Menschheit, dass es auch schon vor seiner Zeit so gewesen war, dass ES eine Vorliebe dafür besaß, die Menschen vor Rätsel zu stellen. Er wusste deshalb aber auch, dass ES allen jenen, denen es helfen wollte, nur solche Rätsel aufgab, die für die Betreffenden lösbar waren. Demnach musste ES wissen, dass er, Kershyll Vanne, die Bedeutung des Namens »Porpoulo-Danger« ermitteln konnte. Etwas wusste Vanne bereits – beziehungsweise konnte er es sich denken: Der Name musste der Name eines Zieles sein, das sich innerhalb des Einstein-Kontinuums befand – und die Entfernung war sehr wahrscheinlich nicht größer als der Aktionsradius der Space-Jet, in der Vanne saß. Zwar hatte Kershyll Vanne den Namen »Porpoulo-Danger« soeben zum ersten Mal gehört, aber er war sicher, dass dieser Name entweder im Navigationsdatenspeicher des Bordcomputers seiner Space-Jet enthalten war oder sich von der Zentralen Positronik Argyris' – oder notfalls aus NATHANS Speichern – abrufen ließ. Seine Finger huschten im nächsten Augenblick über die Sensorpunkte der Eingabekonsole der Bordpositronik – und eine knappe Sekunde später leuchtete die Antwort in einem INFO-Feld auf. »Porpoulo-Danger, rote Riesensonne, im Jahre 2471 entdeckt, vom Forschungsschiff EX-7117 angeflogen, vermessen und katalogisiert. Sie ist von einem außergewöhnlich dichten Mantel aus interstellarer Materie umgeben, dessen innere Wandung 291 Millionen Kilometer und dessen äußere Wandung 2431 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt ist. Die durchschnittliche Dicke dieses lückenlosen Mantels beträgt demnach 2140 Millionen Kilometer. Die...



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