E-Book, Deutsch, Band Band 252, 406 Seiten
Reihe: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz
Esselborn Die Afrikaexperten
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-647-30191-4
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Das Internationale Afrikainstitut und die europäische Afrikanistik, 1926–1976
E-Book, Deutsch, Band Band 252, 406 Seiten
Reihe: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz
ISBN: 978-3-647-30191-4
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
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1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;6
5;Body;8
6;Vorwort;8
7;Einleitung: Das Internationale Afrikainstitut als Ausgangspunkt einer (Wissens-) Geschichte der europäischen Afrikaforschung;10
7.1;Die »Erfindung Afrikas« und die Unsichtbarkeit des Übersetzers;10
7.2;Untersuchungsgegenstand: Das Internationale Afrikainstitut im »Zwischenraum«;12
7.3;Begrifflicher und theoretischer Rahmen: Transnationalität, Experten, Lokalität;15
7.3.1;Wissenschaft im kolonialen Kontext als transnationales Unterfangen;15
7.3.2;Sozial- und Kulturwissenschaftler als Experten für das Wissensfeld Afrika;18
7.3.3;Die Verortung der afrikanistischen Wissensproduktion und die »Lokalität« des Internationalen Afrikainstituts;22
7.4;Methodik: Die Institutionengeschichte des IAI als Fenster zur Praxis der Afrikanistik;25
7.5;Forschungsstand;29
7.6;Quellenbasis;36
7.7;Gliederung und Aufbau;38
8;I. Bildung. Ursprünge, Gründung und Funktion des Internationalen Afrikainstituts als transnationales Expertennetzwerk in der Kolonialpolitik, 1870–1930;42
8.1;1. Afrika als europäischer Auftrag: Koloniale Entwicklungspolitik und die Wissenschaft vom Afrikaner, 1870–1920;48
8.1.1;a) Imperialismus, »Inwertsetzung« und die Anfänge der (internationalen) Afrikawissenschaft;48
8.1.2;b) Zwischen »Doppeltem Mandat« und »Detribalisierung«: Das koloniale Entwicklungsdilemma der Zwischenkriegszeit;56
8.2;2. Vom protestantischen Schulbuchbüro zum internationalen wissenschaftlichen Institut: Die Formierungsphase des IIALC, 1920–1926;63
8.2.1;a) »Adaption«: J. H. Oldham, die transatlantische Kampagne für »angepasste« Schulbildung und das »Advisory Committee for Native Education in Tropical Africa« (ACNETA);63
8.2.2;b) »Vernacular in Education«: Diedrich Westermann, die Konferenz von High Leigh und die Sprachenfrage;71
8.2.3;c) »Spade Work«: Vom protestantischen Schulbuchbüro zum internationalen wissenschaftlichen Institut;77
8.3;3. Zwischen Wissenschaft und (internationaler) Politik: Struktur, Funktionsweise und Stellung des IIALC, 1926–1931;84
8.3.1;a) »A network of networks«: Die institutionelle Struktur des IIALC;84
8.3.2;b) »A clearing house of information«: Das IIALC als Kommunikationsnetzwerk und sein Publikum;91
8.3.3;c) Eine »afrikanistische Internationale«? Das IIALC auf der kolonialpolitischen Bühne;98
9;II. Sprache. Das Internationale Afrikainstitut als linguistische Modernisierungsinstanz, 1924–1931;112
9.1;1. »Babel in Afrika« und die »Seele des Eingeborenen«: Afrikanische Sprachforschung und das IIALC als Antwort auf das»Sprachproblem«;115
9.1.1;a) »Babel in Afrika«: Afrikalinguistisches Wissen und koloniale Wissenspraxis;115
9.1.2;b) Die »Seele des Eingeborenen«: Das Problem der Unterrichtssprache und das Sprachverständnis des frühen IIALC;120
9.2;2. »Practical Orthography«: Die Schreibung afrikanischer Sprachen und das IIALC als linguistisches Standardisierungs- und Modernisierungszentrum;127
9.2.1;a) Orthographische Vereinheitlichung als linguistisches und missiologisches Desiderat;127
9.2.2;b) Vom missionarischen Feld ins linguistische Labor: Die »Practical Orthography« als Richtungsentscheidung;131
9.2.3;c) Das Orthographieprogramm und die Modernisierung der afrikalinguistischen Wissenspraxis;137
9.3;3. Pygmalion in Afrika: Das IIALC und die »Erfindung« moderner afrikanischer Schriftsprachen;142
9.3.1;a) »Standardized languages, standardized orthography, standardized books«: Das IIALC als Zentrum afrikanischer Sprachstandardisierung;142
9.3.2;b) »The great orthographic upheaval«: Das »Westermann Script« in Afrika;146
9.3.3;c) »Vernakuläre« Literatur als »Kulturentwicklung«: Der »Literaturwettbewerb« und die Bilanz des linguistischen Programms des IIALC;154
10;III. Kultur. Das Internationale Afrikainstitut und der Aufstieg der »angewandten Anthropologie«, 1930–1939;160
10.1;1. Auf der Suche nach einer »praktischen« Kulturwissenschaft: Ethnologie, Kolonialverwaltung und das IIALC;164
10.1.1;a) »Bücherwürmer« und »Männer der Tat«: Ethnologie, koloniale Praxis und das frühe ethnologische Programm des IIALC;164
10.1.2;b) »A New Branch of Anthropology«: Bronislaw Malinowski und das Projekt der »Practical Anthropology;171
10.1.3;c) »The Million Dollar Scheme for African Research«: Die Rockefeller Foundation als Financier der »Praktischen Anthropologie«;176
10.2;2. Die »Monopolisierung der Patronage«: Der »Fünfjahresplan« und das IIALC als Zentrum der »angewandten Anthropologie«;181
10.2.1;a) »The Faithful Have the Field to Themselves«: Malinowski und der »Fünfjahresplan«;181
10.2.2;b) Die »Zauberlehrlinge«: Das Stipendienprogramms des IIALC und Malinowskis Seminar;185
10.2.3;c) »The African Point of View«: Das IIALC und seine afrikanischen Stipendiaten;189
10.2.4;d) Methodische Konflikte und nationale Interessen: Die »französische« Opposition gegen den »Fünfjahresplan«;194
10.3;3. Kulturkontakt(e): Die »Practical Anthropology« als Expertise;199
10.3.1;a) Zwischen Subversionsverdacht und Ko-Autorenschaft: Die angewandte Ethnologie und der Kolonialstaat;199
10.3.2;b) Das Vorzeigeprojekt: Audrey Richards und die »Ernährungsstudien«;205
10.3.3;c) Die Entdeckung der Gleichzeitigkeit? Die Bilanz des »Fünfjahresplans«;208
11;IV. Brüche. Die Grenzen der Internationalität und das Internationale Afrikainstitut im Zweiten Weltkrieg, 1935–1945;214
11.1;1. »Not a favourable moment for international cooperation«: Das Internationale Institut und der Zusammenbruch des kolonialen Internationalismus;218
11.1.1;a) Das IIALC, die Krise des Internationalismus und der Rückzug der Rockefeller Foundation, 1935–1939;218
11.1.2;b) Auf dem Weg zur Nationalisierung? Die Hailey Survey und die Frage der Eingliederung des IIALC;224
11.2;2. Das zerbrochene Netzwerk: Das IIALC und internationale Afrikaforschung während des Zweiten Weltkriegs;229
11.2.1;a) Internationalität in Zeiten des Krieges: Das Londoner »Kriegsinstitut«, 1939–1943;229
11.2.2;b) Ein Fall von »Selbstübersetzung«: Das IAI-Netzwerk und Afrikawissenschaft unter nationalsozialistischen Vorzeichen;235
11.3;3. Umbruch: Das Ende des »alten« Internationalen Afrikainstituts, 1944 / 45;246
11.3.1;a) NS-Kollaboration und die Grenzen der »Neutralität«: Die »Fälle« Labouret und Westermann;246
11.3.2;b) »Das Ende einer Ära«: Generationenumbruch im Führungszirkel des IAI;255
12;V. Dekolonisierung. Vom Dachinstitut der »Entwicklungsafrikanistik« zum postkolonialen Zeitalter, 1944–1973;260
12.1;1. Koloniale Handbücher und tribale Strukturen: Das IAI und die spätkoloniale Forschungsoffensive;265
12.1.1;a) »One man show«? Daryll Forde und das »neue« IAI nach 1945;265
12.1.2;b) »Affaire d’état«: Das IAI und das Kolonialforschungsnetzwerk in der »Second Colonial Occupation«;269
12.1.3;c) Tribale Strukturen und soziale Systeme: Die »Ethnographic Survey of Africa« und die Hochzeit des Strukturfunktionalismus;278
12.2;2. Das IAI als »Entwicklungshelfer« der »Area Studies«: Der Aufbau der US-Afrikanistik und die »Modernisierung« Afrikas;288
12.2.1;a) »American Invasion«: Der Aufbau der US-Afrikanistik und das IAI als transatlantischer Mittler;288
12.2.2;b) Die Entdeckung des »modernen« Afrikas: Die UNESCO / IAI-Urbanisierungsstudie;293
12.2.3;c) Ein neues »Fünfjahresprogramm«? Das IAI, die Ford Foundation und das zweite Stipendienprogramm;301
12.3;3. Afrikanisierung und koloniales Erbe: Das IAI und die postkoloniale Afrikanistik;306
12.3.1;a) Afrikanisierung ohne Afrikaner? Afrikanische Hochschulen, »African Seminars« und afrikanische Wissenschaftler im IAI;306
12.3.2;b) Das Ende der Monopolstellung: Der »Internationale Afrikanistenkongress« (ICA) und die Ibadan-Konferenz 1964;314
12.3.3;c) Identitätskrise(n): Die postkoloniale Krise der Ethnologie und der Niedergang des IAI am Ende der Ära Forde;321
13;Schlussbetrachtung: Die europäische Afrikaforschung und die Rolle des Internationalen Afrikainstituts;330
13.1;Zurück in die Zukunft? Das Internationale Afrikainstitut und die Kinshasa-Konferenz von 1976;330
13.2;Das Internationale Afrikainstitut und die europäische Afrikaforschung, 1926–1976;333
13.3;Das Internationale Afrikainstitut und Afrikanistik als transnationales Projekt;335
13.4;Das Internationale Afrikainstitut und Afrikanistik als Expertise;338
13.5;Das Internationale Afrikainstitut und die »Übersetzbarkeit« Afrikas;342
13.6;» ›Us‹ and ›Them‹ «: Das IAI und die Afrikanistik nach 1976;347
14;Quellen- und Literaturverzeichnis;352
14.1;Unveröffentlichte Quellen;352
14.1.1;Großbritannien;352
14.1.2;USA;354
14.1.3;Frankreich;355
14.1.4;Deutschland;356
14.1.5;Senegal;356
14.2;Veröffentlichte Quellen und Sekundärliteratur;357
15;Anhang;386
15.1;Anhang A: Auszug aus der Satzung des IIALC / IAI, Transskript der Fassung von 1947;386
15.2;Anhang B: Stipendiaten des IIALC, 1931–1939 (Transskript);387
16;Abkürzungsverzeichnis;396
17;Abbildungsverzeichnis;400
18;Orts- und Personenregister;402
18.1;Ortsregister;402
18.2;Personenregister;404