Espenhorst | Unwissen und Missverständnisse im vormodernen Friedensprozess | E-Book | sack.de
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Espenhorst Unwissen und Missverständnisse im vormodernen Friedensprozess


1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-647-10127-9
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, Band Band 094, 267 Seiten

Reihe: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz - Beihefte

ISBN: 978-3-647-10127-9
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Die Verhandlungen um Frieden glichen im Europa der Frühen Neuzeit dem Aushandeln eines Geschäfts, das von Akteuren, spezifischen Umständen aber auch Zufällen beeinflusst wurde. Daher war die Gefahr missverständlicher Übersetzungs- und Deutungsoptionen fester Bestandteil von Friedensverhandlungen. Auch die »Ignoranz« spielte in der Politik und Jurisprudenz der Frühen Neuzeit eine wichtige Rolle. Häufig wurde Unwissen vorgetäuscht, um argumentative, politische und juristische Vorteile zu erlangen. In diesem Band versammeln sich Frühneuzeit-, Ideen-, Friedens-, Rechts- und Kunsthistoriker, um zentrale Fragen nach dem Einfluss von Unwissen und sprachlichen oder kulturellen Missverständnissen im vormodernen Friedensprozess zu beantworten. Kann das Nicht-Wissen sogar zu den friedensstiftenden Instrumenten gerechnet werden? Die Antworten geben einen neuen Einblick in die Architektur vormoderner Kommunikation.

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Weitere Infos & Material


1;Cover
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2;Title Page
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3;Copyright
;5
4;Table of Contents
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5;Body
;8
6;Vorwort;8
7;I. UNWISSEN, IGNORANZ UND MISSVERSTÄNDNISSE IM ZEITLICHEN KONTEXT ;12
7.1;Martin Kintzinger: Ignorantia diplomatica. Konstruktives Nichtwissen in der Zeit des Hundertjährigen Krieges;14
7.2;Cornelia Manegold: Clementia principis. Intention und Rezeption des Standbildes für Fernando Álvarez de Toledo, Dritter Herzog von Alba (1507–1582);42
7.3;Ralf-Peter Fuchs: Vertrauensbildung durch Unwissen? Friedensverhandlungen über Normaljahre und die Black Box im Dreißigjährigen Krieg;72
7.4;Michael Rohrschneider: Ignoranz und Fehlwahrnehmungen als Strukturprobleme der spanischen Gesandtschaft auf dem Westfälischen Friedenskongress;90
7.5;Maria Baramova: Pax Belgradensis – Pax Perpetua? Deutungen und Missdeutungen in den deutschen Medien der 1740er Jahre;110
8;II. UNWISSEN, IGNORANZ UND MISSVERSTÄNDNISSE IM THEMATISCHEN KONTEXT ;128
8.1;Kay Peter Jankrift: Missverständnisse im »Haus des Krieges«. Sprachliche Defizite und kulturelles Unwissen in den interreligiösen Diplomatie bis zum Ende der ersten Mamlukenherrschaft 1517;130
8.2;Merio Scattola: Geschichte aus dem Negativen. Christian Thomasius und die Historiographie des Fehlers und Vorurteils ;146
8.3;Andrea Schmidt-Rösler: »Uneinigkeit der Zungen« und »Zwietracht der Gemüther«. Aspekte von Sprache, Sprachwahl und Kommunikation frühneuzeitlicher Diplomatie;168
8.4;Martin Espenhorst: Vormoderne Formen von »Unwissen« und »Missverstand«;204
8.5;Thomas Gergen: Translation von und durch Normen. Rechtsgeschichtliche Forschungsansätze zur juristischen Übersetzung;220
9;Autorenverzeichnis;262
10;Abbildungsverzeichnis;264
11;Personenregister ;266
12;Back Cover
;269


Espenhorst, Martin
Dr. Martin Espenhorst, geb. Peters, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte Mainz. Er koordinierte das Projekt 'Europäische Friedensverträge der Vormoderne' und war Ko-Projektleiter im Verbund 'Übersetzungsleistungen von Diplomatie und Medien im vormodernen Friedensprozess'.

Rohrschneider, Michael
apl. Prof. Dr. Michael Rohrschneider ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit der Universität zu Köln.



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