Espahangizi / Dommann / Goltermann | Nach Feierabend 2015 | Buch | 978-3-03734-568-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 240 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 430 g

Reihe: Nach Feierabend

Espahangizi / Dommann / Goltermann

Nach Feierabend 2015

Wissen, was Recht ist
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-03734-568-9
Verlag: diaphanes

Wissen, was Recht ist

Buch, Deutsch, 240 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 430 g

Reihe: Nach Feierabend

ISBN: 978-3-03734-568-9
Verlag: diaphanes


Obwohl Recht auf Wissen zurückgreift und neues Wissen produziert, ist der epistemische Status von Gesetzen, Gerichtsentscheidungen, Rechtsansprüchen und Gerechtigkeitsvorstellungen in der wissensgeschichtlichen Forschung bislang wenig beleuchtet worden. Diese Ausgabe untersucht den breiten Fundus von Wissen, der bei der Formulierung von Rechts- und Gerechtigkeitsansprüchen ebenso ins Spiel kommt wie bei Praxen des Anklagens, Ermittelns oder Urteilens. Auf welche Weise und in welcher Form finden dabei Wissensbestände aus anderen Disziplinen, Gesellschaftssphären und kulturellen Bereichen Eingang in die Rechtspraxis? Wie wirkt das Recht auf die Fabrikation von Wissen ein? Und welche Rolle spielen Kriterien und Praktiken der Rechtfertigung, der Zeugenschaft und der Macht?

Espahangizi / Dommann / Goltermann Nach Feierabend 2015 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


7 - 11Editorial (Monika Dommann, Kijan Malte Espahangizi, Svenja Goltermann)
15 - 30»A Just Outcome is Possible.« (Lauren A. Benton, Monika Dommann, Kijan Malte Espahangizi)
31 - 60Soziologische Rechtsästhetik (Andreas Fischer-Lescano)
61 - 82Das moderne Recht und die Krise des gemeinsamen Wissens (Thomas Vesting)
83 - 106Vom Recht, sein Wissen kundzutun (Sibylle Schmidt)
107 - 132Den Staat an seine Gesetze erinnern (Sylvia Sasse)
134 - 160Case: Drone Strikes (Forensic Architecture)
161 - 168Geschichten der Gewalt: Über Rechtswissen, Zeugen und Politik (Svenja Goltermann)
169 - 174180 Sekunden, 2 Angriffe, 6 Tote: CAD als forensische Zeitkapsel (Monika Dommann)
175 - 180Political Justice (Otto Kirchheimer)
181 - 194»Political Justice«: Otto Kirchheimer und die Formierung eines wissenschaftlich-politischen Begriffs (Ruben M. Hackler, Lucia Herrmann)
197 - 218Grundrechte sind der Riss in der Mauer der Macht (Susanne Baer, Monika Dommann, Kijan Malte Espahangizi)
219 - 232Maschinenraum des Rechts
233 - 237Autorenverzeichnis


Dommann, Monika
Monika Dommann ist Professorin für die Geschichte der Neuzeit an der Universität Zürich. Sie forschte und lehrte u.a. an der Universität Basel, am Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (IKKM) in Weimar, dem German Historical Institut (GHI) in Washington, dem Max Planck Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin, an der McGill University in Montreal und dem Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) in Wien. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Verflechtungen der Alten und Neuen Welt, die Geschichte materieller Kulturen, die Geschichte immaterieller Güter, die Geschichte der Logistik, die Geschichte des Marktes und seiner Grenzen, die Geschichte von Bild- und Tonspeichern sowie die Methodologie und Theorie der Geschichtswissenschaft.

Espahangizi, Kijan Malte
Kijan Malte Espahangizi ist Wissenshistoriker und Geschäftsführer des Zentrums 'Geschichte des Wissens' der ETH & Universität Zürich. Er hat an den Universitäten Köln und Sevilla Geschichte und Physik studiert. Von 2006 bis 2010 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Wissenschaftsforschung der ETH Zürich. 2010 beendete er seine Promotion mit dem Titel Wissenschaft im Glas. Eine historische Ökologie moderner Laborforschung. Er leitet die Redaktion von Nach Feierabend. Zürcher Jahrbuch für Wissensgeschichte. Seine Forschungsinteressen sind Wissensgeschichte, Wissenschafts- und Technikgeschichte, materielle Kulturen, Historische Epistemologie, Ökologie und Anthropologie, Erinnerungskulturen, Migrationsgeschichte.

Goltermann, Svenja
Svenja Goltermann ist Professorin für die Geschichte der Neuzeit an der Universität Zürich und Mitglied des Zentrums Geschichte des Wissens (ZGW). Seit 2014 ist sie stellvertretende Direktorin des Zentrums. Sie forschte und lehrte an den Universitäten Bielefeld, Bremen, Bochum und Freiburg. Für ihre Habilitationsschrift Die Gesellschaft der Überlebenden erhielt sie zahlreiche Preise, darunter den Preis des Deutschen Historikerverbands. Zu Ihren Forschungsschwerpunkten gehören das Verhältnis von Wissen und Recht, die Geschichte der forensischen Wissenschaft im internationalen Kontext, die Geschichte des internationalen Humanitarismus, die Geschichte der Opferwahrnehmung und Gewalterfahrungen sowie die Geschichte von Erinnerungskulturen. Gegenwärtig arbeitet sie an einer Monographie zur Veränderung der Opferwahrnehmung in Europa im 19. und 20. Jahrhundert.

Kijan Malte Espahangizi ist Wissenshistoriker und Geschäftsführer des Zentrums 'Geschichte des Wissens' der ETH & Universität Zürich. Er hat an den Universitäten Köln und Sevilla Geschichte und Physik studiert. Von 2006 bis 2010 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Wissenschaftsforschung der ETH Zürich. 2010 beendete er seine Promotion mit dem Titel Wissenschaft im Glas. Eine historische Ökologie moderner Laborforschung. Er leitet die Redaktion von Nach Feierabend. Zürcher Jahrbuch für Wissensgeschichte. Seine Forschungsinteressen sind Wissensgeschichte, Wissenschafts- und Technikgeschichte, materielle Kulturen, Historische Epistemologie, Ökologie und Anthropologie, Erinnerungskulturen, Migrationsgeschichte.

Monika Dommann ist Professorin für die Geschichte der Neuzeit an der Universität Zürich. Sie forschte und lehrte u.a. an der Universität Basel, am Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (IKKM) in Weimar, dem German Historical Institut (GHI) in Washington, dem Max Planck Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin, an der McGill University in Montreal und dem Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) in Wien. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Verflechtungen der Alten und Neuen Welt, die Geschichte materieller Kulturen, die Geschichte immaterieller Güter, die Geschichte der Logistik, die Geschichte des Marktes und seiner Grenzen, die Geschichte von Bild- und Tonspeichern sowie die Methodologie und Theorie der Geschichtswissenschaft.

Svenja Goltermann ist Professorin für die Geschichte der Neuzeit an der Universität Zürich und Mitglied des Zentrums Geschichte des Wissens (ZGW). Seit 2014 ist sie stellvertretende Direktorin des Zentrums. Sie forschte und lehrte an den Universitäten Bielefeld, Bremen, Bochum und Freiburg. Für ihre Habilitationsschrift Die Gesellschaft der Überlebenden erhielt sie zahlreiche Preise, darunter den Preis des Deutschen Historikerverbands. Zu Ihren Forschungsschwerpunkten gehören das Verhältnis von Wissen und Recht, die Geschichte der forensischen Wissenschaft im internationalen Kontext, die Geschichte des internationalen Humanitarismus, die Geschichte der Opferwahrnehmung und Gewalterfahrungen sowie die Geschichte von Erinnerungskulturen. Gegenwärtig arbeitet sie an einer Monographie zur Veränderung der Opferwahrnehmung in Europa im 19. und 20. Jahrhundert.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.