E-Book, Deutsch, 228 Seiten
Epple / Scharpf / Büchele Mathias Merkle und Alois Stückle
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-7578-5060-9
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Priesterliche Freunde von Sebastian Kneipp
E-Book, Deutsch, 228 Seiten
ISBN: 978-3-7578-5060-9
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Mathias Merkle ermöglichte Sebastian Kneipp das Theologiestudium. Er war Priester, Theologieprofessor, Reichstags- und Landtagsabgeordneter und verteidigte eifrig das Unfehlbarkeitsdogma. Der Priester Alois Stückle war ein Freund Kneipps, begleitete diesen auf seinen Reisen und war jahrelang Vorsitzender des Kneipp-Vereins Wörishofen.
Alois Epple forscht über den Süddeutschen Barock, vor allem über den Augsburger Kupferstich, die Wessobrunner Stuckatoren und den Maler Johann Georg Bergmüller. Weiter erarbeitete er die Ortsgeschichten von Türkheim und Bad Wörishofen. Er schrieb eine Bibliographie über den Dichter Ludwig Aurbacher, ist Herausgeber der Türkheimer Krippenhefte und schreibt schwäbische Gedichte. Er erhielt den Preis für bayerische Landeskunde und ist Geschäftsführer der Joseph-Bernhart-Gesellschaft.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Professor in Dillingen52
Mathias Merkle lehrte ab dem Wintersemester 1844 am königlichen Lyceum in Dillingen. Seine Vorlesungen hielt Merkle in freiem Vortrag dem er durch seinen schwäbischen Dialekt ein besonderes Kolorit verlieh.53 Aus den Jahres-Bericht über das Kgl. Bayer. Lyceum, Gymnasium und über die Lateinschule zu Dillingen: Studien- jahr Moraltheologie
Kandidaten des Stunden
WiS/SS Patrologie
Kandidaten des Stunden
Wi./So. Pädagogik
Kandidaten der Stunden
WiS/SS 1844/45 I.+II. Theol. Kurs 5 / 5 I. + II. theol. Kurs 3 / 3 1846/47 I. + II. theol. Kurs 5 / % I. + II. theol. Kurs 3/ 0 1848/49 I..+ II. theol. Kurs 5 /5 1849/50 I.+II. theol. Kurs 5/5 1850/51 II. Theol. Kurs 5 / 6 I.u.II. theol. Kurs nach Möhler 4 / - Philosophie
nach Sailer - / 3 1851/52 II. Kurs 8 / 9 I. u. II. theol. Kurs 3 / 0 1852/53 1853/54 II. theol. Kurs
von Zeit zu Zeit 7 / 10 I. u. II. theol. Kurs 3 / - Philosophie - / 3 Repetitorien und Disputationen 1854/55 II. theol. Kurs von Zeit zu Zeit 7 / 10 I. u. II. theol. Kurs 3 / - Philosophie - / 3 Repetitorien und Disputationen 1855/56 II. theol. Kurs 5 / 5 II. theol. Kurs 5 / - Philosophie - / 3 von Zeit zu Zeit Repetitorien und Disputationen 1856/57 I.+II+II.. theol. Kurs von Zeit zu Zeit 5 / 5 I.+II. theol. Kurs 3 / - Philosophie - / 2 Repetitorien und Disputationen 1857/58 I.+II. theol. Kurs von Zeit zu Zeit 5 / 5 II. theol. Kurs 3 / - Philosophie - / 2 Repetitorien und Disputationen 1858/59 I.+II. theol. Kurs von Zeit zu Zeit 5 / 5 I. theol. Kurs 3 / - Philosophie und einige Kandidaten - / 2 des I. Repetitorien und Disputationen theol. Kurses 1859/60 I.+II. theol. Kurs 5 / 5 I. theol. Kurs 3 / - Philosophie - / 3 1859/60 I.+II. theol. Kurs 5 / 5 I. theol. Kurs 2 / - Philosophie …/ 2 1859/60 I.+II. theol. Kurs …/ 2 5 / 5 I. theol. Kurs 2 / - Philosophie 1860/61 I.+II. theol. Kurs 5 / 5 I. theol. Kurs 2 / - 1861/62 I.+II. theol. Kurs 5 / 5 I. theol. Kurs 2 / - 1862/63 I.+II. theol. Kurs 5 / 5 I. theol. Kurs 2 / - Philosophie …/ 2 1863/64 I.+II. theol. Kurs 5 / 5 I. theol. Kurs 2 / - Philosophie …/ 2 1864/65 I.+II. theol. Kurs 5 / 5 I. theol. Kurs 3 / - Philosophie …/ 3 1865/66 I.+II. theol. Kurs 5 / 5 I. theol. Kurs 2 / - Philosophie …/ 3 1866/67 I.+II. theol. Kurs 5 / 5 I. theol. Kurs 2 / - Philosophie …/ 3 unter besonderer Berücksichtigung der Moralwerke des hl. Alphons, Gury und Martin 1867/68 I.+II. theol. Kurs 5 / 5 I. theol. Kurs 2 / - Philosophie …/ 3 unter besonderer Berücksichtigung der Moralwerke des hl. Alphons, Gury und Martin 1868/69 I.+II. theol. Kurs 5 / 5 I. theol. Kurs 2 / - Philosophie …/ 3 unter besonderer Berücksichtigung der Moralwerke des hl. Alphons, Gury und Martin 1869/70 I.+II. theol. Kurs 5 / 5 I. theol. Kurs 2 / - unter besonderer Berücksichtigung der Moralwerke des hl. Alphons, Gury und Martin 1870/71 I.+II. theol. Kurs 5 / 5 I. theol. Kurs 2 / - Philosophie …/ 3 unter besonderer Berücks und Schulpädagogik II.+III. theol. Kurs …/? der Moralwerke des hl. Alphons, Gury und Martin 1871/72 I.+II. theol. Kurs 5 / 5 I. theol. Kurs 2 / - III. theol. Kurs …./ 1 unter besonderer Berücksichtigung des Hl. Thomas und des hl. Alphons, Philosophie … / 3 1872/73 I.+II. theol. Kurs 5 / 5 I. theol. Kurs 2 / - II.+III. theol. Kurs …./? unter besonderer Berücksichtigung der Moralwerke des hl. Alphons, Gury und Martin Philosophie … / 3 1873/74 I.+II. theol. Kurs 5 / 5 I. theol. Kurs 2 / - III. theol. Kurs …./? unter besonderer Berücksichtigung der Moralwerke des hl. Alphons, Gury und Martin Philosophie … / 3 Merkles Lehrmethode beschreibt einer seiner Schüler54 so: Seine Vorträge waren gründlich und klar, wissenschaftlich und praktisch zugleich. Ja gerade letztere Eigenschaft zeichnete ihn praktisch aus und noch höre ich das Wort: „Meine Herren, einen Casus: Jetzt stellen sie sich einmal vor, ich wäre ein Englisches Fräulein und würde ihnen beichten etc. Mit den vielen und allseitigen Beispielen aus dem praktischen Leben hat er seinen Schülern die Grundsätze der Moraltheologie gewissermaßen spielend beigebracht und so tief eingeprägt daß denselben kein Studium so leicht war, als die sonst so schwierige Moral. Und zugleich war diese Stunde die angenehmste, so daß wir uns schon freuten auf diese Vorlesungen und daß ihm alle Schüler ihre ungetheilte Aufmerksamkeit schenkten. Seine allgemeine Bildung, sein Scharfsinn, sein schnelles Auffassen und Durchdringen der Sache nach allen Gesichtspunkten, sein lebendiger anregender Vortrag, sein fortgesetztes, gründliches Studium der patristischen und scholastischen Literatur befähigten ihn besonders zum Lehrberuf und machten ihn zu einem fruchtbaren und allbeliebten akademischen Lehrer.55 Merkles Dillinger Zeit Mathias Merkle wird als Professor am Lyceum in Dillingen ab 1849 auch noch Synodal-Examinator56, ab 1850 „Ephorus“57, von 1850 bis 1853 Prediger in der Studienkirche58 ab 1862 zusätzlich librorum censor,59 von 1863 bis 1874 Präfekt an der Studienkirche.60 Merkle war ein gefragter Redner und Prediger: Bei der Volksversammlung des Pius-Vereins am 28. Juli 1849 in Violau hielt Merkle eine Predigt: Herr Professor Merkle aus Dillingen hielt eine sachgemäße Festpredigt in seiner kernhaften, eindringlichen Weise. Dieselbe machte auf das dichtgedrängte Volk einen tiefen Eindruck, und es war nur zu bedauern, daß bloß ein Theil des Volkes sie hören konnte, weil das sehr geräumige Gotteshaus die Menge bei Weitem nicht zu fassen vermochte.61 Vom 21. bis 23. September 1852 fanden in...