E-Book, Deutsch, 302 Seiten
Epple Invasion
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7519-7558-2
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
The Awakening
E-Book, Deutsch, 302 Seiten
ISBN: 978-3-7519-7558-2
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Die beiden Spieleentwickler Ron und Ash erzielten mit ihrem Spiel "Catching Monsters" in einer Woche über eine Millionen Downloads. Doch sie ahnen nicht, dass sie mit der Entwicklung des Spieles die gesamte Menschheit in Gefahr bringen. Nun müssen sie nicht nur die Regierung davon überzeugen, dass sie die Einzigen sind, die das Spiel aufhalten können, sondern es auch noch zerstören, bevor es zu spät ist.
Alexander Epple ist 21 Jahre alt. Der Titel "Invasion The Awakening", ist der erste Band der Reihe "Invasion" und sein bisher zweites Buch.
Autoren/Hrsg.
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„Ja, wir haben es endlich geschafft“, jubelte Ash, „unser Spiel wurde innerhalb von einer Woche über eine Millionen Mal heruntergeladen. Das ist ein neuer Rekord.“ „Darauf müssen wir anstoßen“, sagte Ron und ging zum Kühlschrank, um zwei Bier zu holen. „Auf das Spiel“, sagte Ron, als er wieder zurückkam. Er gab Ash ein Bier in die Hand. „Auf das Spiel“, sagte Ash und stieß mit Ron an. „Was glaubst du“, fragte ihn Ron. „Werden wir in zwei Wochen zwei Millionen Downloads haben?“ Er setzte sich auf das Sofa. „Bestimmt“, sagte Ash und grinste ihn an. „Das hat zuvor noch kein anderes Spiel geschafft“, murmelte Ron. „Vielleicht bekommen wir ja eine Urkunde von Guinness World Records oder so etwas. Ich sehe es sogar schon vor mir. Die zwei Freunde Ron und Ash programmierten das Spiel „Catching Monsters“, welches mit über einer Millionen Downloads in nur einer Woche das am meisten gedownloadete Spiel der Welt ist.“ Er stand auf und machte, während er das alles erzählte, mit seiner Hand eine Art Kreisbewegung. „Wir werden steinreich und berühmt“, ergänzte er noch und ließ sich wieder auf das Sofa fallen. Ash sah ihn etwas skeptisch an. „Jetzt komm mal wieder runter“, sagte er. „Das wird vielleicht einmal in den Medien kommen und das war es.“ Als ob er es schon ahnen konnte, was Ron im nächsten Moment tun würde, nahm er die Fernbedienung vom Wohnzimmertisch, der sich direkt vor dem Sofa befand und schaltete damit den Fernseher ein. Es war gerade acht Uhr und somit hatte er gerade rechtzeitig zu den Nachrichten eingeschalten. Zu Ashs Verwunderung war das erste Thema der Nachrichten ihr neues Spiel, das über eine Millionen Downloads hatte. „Siehst du?“, sagte Ron zu ihm „Ich hab dir doch gesagt, dass wir berühmt werden.“ Ash rollte etwas genervt mit den Augen . „Nur weil unser Spiel der erste Punkt in den Nachrichten ist, muss es uns deshalb ja nicht gleich reich und berühmt machen. Du wirst schon sehen, morgen interessiert das keine Sau mehr“. Er stand vom Sofa auf und ging zum Kühlschrank. „Willst du auch noch ein Bier?“, fragte er Ron, der immer noch auf dem Sofa saß und Nachrichten schaute. „Ja“, bemerkte Ron etwas abwesend. Ash machte den Kühlschrank auf und holte zwei Bier heraus. Dann ging er wieder zurück zum Wohnzimmer und stellte eins davon auf den Tisch. Ron bedankte sich. Er hatte den Fernseher starr im Blick. Ash stellte nun auch sein Bier auf den Tisch und lief in Richtung Toilette. „Wo willst du hin“?, fragte Ron etwas irritiert. „Aufs Klo“, nuschelte Ash etwas genervt und lief davon. Die Nachrichten waren inzwischen zu Ende und Ron holte nun sein Handy aus seiner Hosentasche und öffnete das Spiel, Catching Monsters, dass Sie gemeinsam entwickelt hatten. Dann lief er durch das Zimmer und suchte nach Monstern. „Jetzt hab ich dich“, murmelte Ron und stolperte bei dem Versuch, das Monster zu fangen fast über den Wohnzimmertisch. Plötzlich begann Rons Handy blau zu leuchten, woraufhin er es erschrocken auf den Boden fallen ließ. Er hielt sich seine Hand vor die Augen, um sich vor dem grellen Licht zu schützen, das immer stärker wurde und das ganze Zimmer erhellte. Ron wich erschrocken zurück und stieß dabei versehentlich einen Blumentopf um, der auf den Boden fiel. „Was machst du eigentlich?“, fragte Ash, der immer noch auf der Toilette war. „Ash“, schrie Ron auf einmal voller Panik. „Komm schnell ins Wohnzimmer, das musst du dir ansehen.“ „Mein Handy hat auf einmal angefangen zu leuchten, als ich unser Spiel gespielt habe.“ Ash machte die Türe auf und eilte ins Wohnzimmer. Er konnte schon von weitem das grelle Licht erkennen, das aus dem Wohnzimmer kam. Es war so grell, dass er die Augen zusammenkneifen musste. „Was hast du angestellt?“, fragte Ash etwas panisch. „Ich weiß es nicht,“ erklärte Ron. „Es hat auf einmal einfach angefangen zu leuchten, als ich unser Spiel gespielt habe.“ Das grelle Licht ließ kurz darauf nach und sie konnten nun schemenhaft etwas erkennen, das langsam aus dem Handy-Display heraustrat. „Was passiert hier?“, schrie Ron und auch Ash sah mit vor Angst weit aufgerissenen Augen auf das nun immer klarer erkennbare Etwas. Nach ein paar Sekunden konnten sie es erkennen. Es sah aus wie eine Art Stier mit gewaltigen Hörnern. Es hatte jedoch wie ein Nashorn ein spitzes Horn auf der Nase und einen Schwanz, wie von einer Raubkatze. Die Augen des Wesens, waren blutrot und an den Füßen hatte es Hufen, wie ein Pferd. „Oh mein Gott“, flüsterte Ash „Es sieht genauso aus, wie Tauros, das Monster aus unserem Spiel.“ Ron war vor Angst wie versteinert und hielt seinen Blick starr auf das Monster gerichtet. „Wenn das wirklich Tauros ist, dann müsste es ja auch Feuer spucken können.“ Ehe Ron diesen Satz beendet hatte, öffnete das Monster seinen Mund, sodass man seine spitzen Zähne sehen konnte. „In Deckung“, schrie Ash und warf Ron auf den Boden. In diesem Moment schoss eine gigantische Flamme, wie aus einem Flammenwerfer, aus seinem Maul und verfehlte sie nur knapp. Das Feuer entzündete den Wandschrank, der sich genau hinter Ron und Ash befand. „Wir müssen hier sofort raus“, schrie Ash. Das Monster brüllte und lief auf sie zu. „Komm schon Ron, steh auf.“ Er packte Ron am Arm und zog ihn mit sich durch die Türe. Das Monster lief ihnen hinterher. „Schneller“, rief Ash. Sie rannten durch das Haus, während Sie das Monster weiter verfolgte. „Wir müssen es irgendwie abhängen“. Sie sahen wie das Maul des Monsters bereits wieder zu glühen begann. „Pass auf“, warnte Ash „Gleich spuckt er wieder Feuer.“ Schließlich erreichten sie die Treppe, die zur Haustüre führte. „Schneller“, schrie er. Sie hatten gerade das Geländer der Treppe passiert, als das Monster einen weiteren Feuerstrahl auf sie abfeuerte. „Runter“, schrie Ash. Wieder verfehlte der Strahl sie nur knapp. „Los zur Haustüre“. Er rannte die Treppen hinab. Ron folgte ihm. Vor der Haustüre befand sich eine Kommode, auf der sich Rons Autoschlüssel befand. „Nimm die Autoschlüssel“, schrie Ron, als sie die Haustüre fast erreicht hatten. Ash zögerte nicht lange und schnappte sich die Autoschlüssel, als er an der Kommode vorbeirannte. Als sie aus dem Haus waren, warf Ash die Türe zu. „Komm weiter, das wird ihn nicht lange aufhalten.“ Sie rannten über den Rasen bis zum Auto. Als sie es erreicht hatten, sahen sie, wie das Monster die Haustüre durch einen Feuerstrahl so zerstörte, dass die Einzelteile der Türe mehrere Meter weit flogen. Das Feuer hatte sich bereits so stark ausgebreitet, dass ihr komplettes Haus in Flammen stand. „Los, steig ein“, schrie Ash und riss die Autotür auf. Das Monster hatte sie inzwischen wieder entdeckt und rannte mit vor Wut glühenden Augen auf sie zu. „Fahr los“, schrie Ron. Ash steckte den Schlüssel ins Zündschloss und drehte ihn hastig um. „Schneller, er hat uns gleich erreicht.“ Das Monster setzte erneut für einen weiteren Feuerstoß an. „Festhalten“, rief Ash und drückte das Gaspedal des SUV bis zum Anschlag durch, sodass sie in die Autositze gedrückt wurden. Die Reifen quietschten und der Motor heulte auf, während sie der Feuerstrahl des Monsters am Heck des SUVs traf und es schwarz färbte. „Ich glaube wir haben ihn abgehängt“, rief Ron etwas erleichtert. Ash sah in den Rückspiegel des SUV. „Das glaube ich nicht“, enttäuschte ihn Ash etwas nervös. „Er ist uns dicht auf den Fersen.“ Ash sah, wie das Monster wütend dem SUV hinterher rannte und erneut zum Angriff ansetzte. „Pass auf“, schrie Ron „Er spuckt gleich wieder Feuer.“ „Halte dich fest“, schrie Ash und machte eine starke Lenkbewegung nach links. Gerade noch rechtzeitig, denn eine Sekunde später verfehlte der Feuerstrahl nur knapp den SUV. Der Strahl verfehlte das Auto so knapp, dass die Scheiben des SUV zum Teil geschmolzen waren und das Metall an Rons Türe qualmte. „Noch ein Feuerstoß und wir sind erledigt,“ bangte Ron, der sich weiter in Ashs Richtung beugte, da eine Berührung der Türe oder der Scheibe zu schweren Verbrennungen führen könnte. „Hier auf der offenen Straße, können wir ihn auf keinen Fall abhängen.“ Die anderen Autofahrer hatten inzwischen rechts und links der Straße angehalten und verließen panisch ihr Auto. Andere machten eine Vollbremsung, als sie das Monster erblickten. Dabei kam es zu mehreren Auffahrunfällen, da die Autofahrer ihren Blick auf Rons SUV und das Monster...