E-Book, Deutsch, 480 Seiten
Engelke / Spatscheck / Borrmann Die Wissenschaft Soziale Arbeit
4. Auflage 2016
ISBN: 978-3-7841-2844-3
Verlag: Lambertus-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Werdegang und Grundlagen
E-Book, Deutsch, 480 Seiten
ISBN: 978-3-7841-2844-3
Verlag: Lambertus-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Wenn die Soziale Arbeit ihre ungeheueren Aufgaben in der modernen Welt erfüllen will, benötigt sie dazu die Wissenschaft. Diese jahrhundertealte Einsicht hat zur Entstehung der Wissenschaft Soziale Arbeit geführt. Ihr Anliegen, ihr Gegenstandsbereich, ihre internationale Entstehensgeschichte, ihre philosophische und wissenschaftstheoretische Basis sowie ihre ethischen Prinzipien weisen sie als Menschenwissenschaft aus. In diesem Buch werden ihr Werdegang und ihre Grundlagen dargestellt, zugleich wird begründet, dass Soziale Arbeit eine notwendige Wissenschaft ist und bleibt. Die Ausführungen orientieren sich an der Definition der Sozialen Arbeit von der International Federation of Social Workers (IFSW). Danach ist es der Wissenschaft Sozialer Arbeit aufgegeben, engagiertes Wissen (Assessment, Intervention) für das Bewältigen sozialer Probleme (für die Förderung sozialen Wandels, von Problemlösungen in zwischenmenschlichen Beziehungen und für die Befähigung und Befreiung von Menschen zur Verbesserung ihres Wohlbefindens) anwendungsorientiert zu entwickeln und wissenschaftlich begründete Theorien und Modelle für die Praxis der Sozialen Arbeit bereitzustellen.
4. Auflage 2016
Ernst Engelke,
Prof. Dr., 1941 in Hildesheim geboren; Studien der Philosophie, Theologie, Pädagogik und Psychologie in Fulda, Freiburg i.Br. und Würzburg; Promotion in Theologie, Diplom in Psychologie, Habilitation für das Lehrgebiet Erziehungswissenschaft/Sozialpädagogik (Technische Universität Berlin). Ausbildungen in verschiedenen Methoden der Psychotherapie und Beratung. Berufliche Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen der Jugendarbeit, Klinikseelsorge, Ehe-, Familien- und Lebensberatung und Psychiatrie, als Supervisor und Lehrtherapeut für Psychodrama, Gruppenpsychotherapie und Soziometrie. Von 1980-2007 Professor für Soziale Arbeit an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt. Ab 2007 neben anderem vor allem Beirat und Referent der Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit der Stiftung Juliusspital Würzburg. Mitglied der Fachrichtungskommission 'Sozialwesen', die im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst eine neue Rahmenstudienordnung für den Fachhochschulstudiengang Soziale Arbeit in Bayern erarbeitet hat (1993-1995).
Lehr- und Forschungsgebiete: Geschichte und Grundlagen der Wissenschaft Soziale Arbeit, Theorien und Handlungslehre der Sozialen Arbeit, Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit sowie Sozialpsychiatrie.
Christian Spatscheck,
Prof. Dr., 1971 in Immenstadt/Allgäu geboren; Studium der Sozialarbeit, Erziehungswissenschaft und Kommunikationswissenschaft in Freiburg i.Br.; Promotion an der Technischen Universität Berlin. Berufliche Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen der Erziehungshilfen, Jugendsozialarbeit, Jugendarbeit, Gemeinwesenarbeit sowie der Leitung und Evaluation sozialer Einrichtungen. Bis 2008 Vertretungsprofessor für Didaktik/Methodik der Sozialpädagogik am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Fachhochschule Düsseldorf, Fachhochschullektor am Management Center Innsbruck (MCI), Lehrbeauftragter an der Alice-Salomon Fachhochschule Berlin sowie Geschäftsführer der Society for International Cooperation in Social Work (SICSW). Momentan Professor für Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit an der Hochschule Bremen.
Lehr- und Forschungsgebiete: Theorien und Methoden Sozialer Arbeit, International SocialWork, sozialraumbezogene Arbeits- und Forschungsansätze, Kinder- und Jugendhilfe, Jugendarbeit und Jugendkulturarbeit.
Stefan Borrmann,
Dr., 1974 in Mölln geboren; Studium der Erziehungswissenschaft, Soziologie, Psychologie und Sozialpädagogik in Berlin; Promotion an der Technischen Universität Berlin. Winter 2004/2005 Aufenthalt als Gastwissenschaftler an der School of Social Welfare der University of California at Berkeley. Ehrenamtlicher Geschäftsführer der Society for International Cooperation in Social Work (SICSW). Lehrtätigkeiten zu Theorien Sozialer Arbeit und Erkenntnis- und Wissenschaftstheorien am Management Center Innsbruck (MCI), Studiengang Soziale Arbeit, sowie der Hamburger Fern-Hochschule (HFH). Seit 2005 Wissenschaftlicher Referent in der Institutsleitung des Deutschen Jugendinstituts (DJI).
Lehr- und Forschungsgebiete: Theorien, Ethik und Handlungslehre Sozialer Arbeit, International Social Work, Rechtsextremismus, Jugend und Jugendarbeit, Frühkindliche Bildung.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Vorwort;14
2;Zur Einführung;16
2.1;1?Die Wissenschaft Soziale Arbeit ist eine notwendige Wissenschaft;18
2.2;2?Ziel, Zweck und Aufbau dieses Studienbuches;24
2.3;3?Einige (selbst-)kritische Vorbemerkungen;27
3;Teil 1Soziale Arbeit ist Teil der Kulturen;30
3.1;Einleitung;32
3.2;1?Der barmherzige Samariter und die Frage nach dem Ursprung der Sozialen Arbeit;33
3.3;2?Fragen über Fragen zur WissenschaftSoziale Arbeit;37
3.4;3?Zwölf Thesen zum Werdegang und zu den Grundlagen der Wissenschaft Soziale Arbeit;41
4;Teil 2Der Werdegang der Sozialen Arbeit als Wissenschaftder modernen Gesellschaft – eine historisch-kritische Rückbesinnung;52
4.1;Einleitung;54
4.2;1?Helfen und Erziehen in archaischen, hochkultivierten und modernen Gesellschaften;56
4.3;2?Die Entwicklung in Europavom 11. bis zum 18. Jahrhundert;60
4.3.1;2.1 Wandel der wirtschaftlich-politischen und gesellschaftlichen Bedingungen;61
4.4;2.2 Entwicklung von Wissenschaft und Ausbildung;63
4.4.1;2.3 Entwicklung der Sozialen Arbeit;66
4.5;3?Die Entwicklung in Europa und Nordamerika im19. Jahrhundert;69
4.5.1;3.1 Wandel der wirtschaftlich-politischen undgesellschaftlichen Bedingungen;70
4.5.2;3.2 Entwicklung von Wissenschaft und Ausbildung;73
4.5.3;3.3 Entwicklung der Sozialen Arbeit;76
4.6;4?Die weltweite Entwicklung im 20. Jahrhundert;84
4.6.1;4.1 Wandel der wirtschaftlich-politischen undgesellschaftlichen Bedingungen;85
4.6.2;4.2Entwicklung von Wissenschaft und Ausbildung;89
4.6.3;4.3Entwicklung der Sozialen Arbeit;94
4.7;5?Die weltweite Entwicklung seit Beginn des21. Jahrhunderts;111
4.7.1;5.1 Wandel der wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichenBedingungen;111
4.7.2;5.2Entwicklung von Wissenschaft und Ausbildung;113
4.7.3;5.3Entwicklung der Sozialen Arbeit;115
5;Teil 3Philosophische und wissenschafts-theoretische Grundlagen der Wissenschaft Soziale Arbeit;116
5.1;Einleitung;118
5.2;1?Über das Erkennen;120
5.2.1;1.1 Unsere Erkenntnisquellen: Erfahrung und Verstand;120
5.2.2;1.2 Erkennen im gesellschaftlichen und historischen Kontext;123
5.3;2?Offene Fragen und grundlegende Antworten;127
5.3.1;2.1 Grundfragen der Menschen;127
5.3.2;2.2 Werte, Normen und Menschenrechte;135
5.3.3;2.3 Philosophie, Kunst, Religion und Wissenschaft ?verschiedene Wege zu erkennen und Erkanntes zu vermitteln;143
5.4;3?Wissenschaftliches Wissen;146
5.4.1;3.1Alltagswissen ? wissenschaftliches Wissen ? Berufswissen;146
5.4.2;3.2Wissenschaftstheoretische Grundfragen;153
5.4.3;3.3Heutiges Verständnis von Wissenschaft;159
5.4.4;3.4 Verschiedene Ansätze von Wissenschaftstheorien mitihren Erkenntnismethoden;163
5.4.5;3.5Paradigmenbildung und -wechsel;175
5.5;4?Organisation von Forschen und Wissen;177
5.5.1;4.1Entstehung, Ausdifferenzierung und Autonomie vonWissenschaftsdisziplinen;178
5.5.2;4.2Ebenen, Arten und Methoden der Forschung;181
5.5.3;4.3Organisationselemente von Wissenschaftsdisziplinen;187
5.6;5?Beeinflussende Faktoren in der Wissenschaft;192
5.6.1;5.1Die persönliche Beteiligung von WissenschaftlerInnen anErkenntnisprozessen;193
5.6.2;5.2Die Scientific Community;197
5.6.3;5.3Die Verflechtungen der Wissenschaft in der modernen Gesellschaft;198
5.7;6?Die Interdependenzen von Wissenschaft, Praxis und Ausbildung;199
5.7.1;6.1Die Gegenwörter „Theorie und Praxis“;201
5.7.2;6.2Wissenschaftliches Wissen begründet Professionen;203
5.7.3;6.3Ein Interdependenzmodell für die Profession Soziale Arbeit;205
6;Teil 4Die Wissenschaft Soziale Arbeit;210
6.1;Einleitung;212
6.2;1?Soziale Arbeit ist eine Menschenwissenschaft;214
6.2.1;1.1Einwände, Widerstände und Hindernisse;214
6.2.2;1.2Zum Status der Wissenschaft Soziale Arbeit;219
6.3;2?Der Gegenstandsbereich der Sozialen Arbeit;230
6.3.1;2.1Gegenstandsbestimmungen der Sozialen Arbeit;230
6.3.2;2.2Gegenstandsbestimmungen anderer Wissenschaftsdisziplinen;234
6.3.3;2.3Der (im-)perfekte Mensch und seine Bedürfnisse;236
6.3.4;2.4Die „Global Definition of Social Work“ der International Federation of Social Workers (IFSW);238
6.3.5;2.5Das Verhindern und Bewältigen sozialer Probleme ist Gegenstand derSozialen Arbeit;242
6.4;3?Werte, Normen und Rechtsgrundlagender Sozialen Arbeit;247
6.4.1;3.1Ethische Prinzipien der Sozialen Arbeit und ihre Begründung;249
6.4.2;3.2Soziale Arbeit, der Code of Ethics und die Menschenrechte;256
6.4.3;3.3Die Rechtswirklichkeit als Grundlage Sozialer Arbeit;266
6.4.4;3.4Die Zukunft ethischer Prinzipien ? eine Vision;268
6.5;4?Soziale Arbeit und ihre Bezugswissenschaften;270
6.5.1;4.1Was sind Bezugswissenschaften?;270
6.5.2;4.2Bezugswissenschaften der Sozialen Arbeit;271
6.5.3;4.3Modelle der Verknüpfung der Sozialen Arbeit mit ihrenBezugswissenschaften;277
6.6;5?Forschung der Sozialen Arbeit;280
6.6.1;5.1Forschung;280
6.6.2;5.2Forschungsmethoden und methodologische Probleme;284
6.6.3;5.3Ebenen und Arten der Forschung;288
6.7;6?Theorien und Modelle der Sozialen Arbeit;294
6.7.1;6.1Theorie- und Modellbildung in der Sozialen Arbeit;295
6.7.2;6.2Orientierende Übersicht;305
6.7.3;6.3Universelle Theorien der Sozialen Arbeit;317
6.7.4;6.4Spezifische Theorien der Sozialen Arbeit;334
6.7.5;6.5Externe Theorien zur Sozialen Arbeit;354
6.7.6;6.6Der Stammstrauch der Theorien Sozialer Arbeit;360
7;Teil 5Die Verbindung der Wissenschaft Soziale Arbeit mit der Praxis und der Ausbildungder Sozialen Arbeit;364
7.1;Einleitung;366
7.2;1?Die Verbindung von Wissenschaft und Praxis in der Sozialen Arbeit;366
7.3;2?Die Verbindung von Wissenschaft und Ausbildungin der Sozialen Arbeit;377
8;Zum Schluss;388
8.1;Die Wissenschaft Soziale Arbeit ist und bleibt einenotwendige Wissenschaft;390
9;Literaturverzeichnis;398
10;Webliographie;458
10.1;Web-Portale zur Sozialen Arbeit;458
10.2;Berufsverbände/Gesellschaften;459
10.3;Institute?/?Organisationen;460
10.4;Wissenschaftsorganisationen;462
10.5;Zeitschriften;462
11;Personenregister*;465
12;Sachregister;468
13;Die Autoren;474