Buch, Deutsch, 521 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 240 mm, Gewicht: 959 g
Reihe: Imago
Das Kunstwerk als intersubjektiver Spielraum libidinöser Projektionen
Buch, Deutsch, 521 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 240 mm, Gewicht: 959 g
Reihe: Imago
ISBN: 978-3-8379-3060-3
Verlag: Psychosozial Verlag
In Werkbetrachtungen von Raffael bis Beuys schärft der Autor den Blick für Spiel- und Möglichkeitsräume des Kunstwerks, das die Wahrnehmung von Ich und Welt dynamisch verwandelt und Differenz und Andersartigkeit ausbuchstabiert. Die 'Szene des Begehrens' wird zum Ausgangspunkt einer Interaktion von Betrachtenden, Kunstschaffenden und Gesellschaft und erzählt von neuen Perspektiven des ästhetischen Erlebens.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
I Terminologische Annäherungen:
Kunstwerk und psychoanalytische Methode
1 Das Kunstwerk als Konstruktion und Symbolsystem
1.1 Das kunsthistorische Narrativ, die Konstruktion des Begriffes des ku¨nstlerischen Objektes und seine Erzählung
1.2 Das Begehren des betrachtenden Subjektes, der Ort der Erinnerung und das sprachliche Konstrukt der Erinnerung
2 Das Kunstwerk im Spannungsfeld von Erinnerung, Konflikt und Beziehungserfahrung
2.1 Das Übergangsobjekt und die Neubesetzung des Inzestobjektes – die prähistorische und ägyptische Kunst
2.2 Das Sichtbar-Werden des Fremden – das Kunstwerk als u¨berarbeitete Erinnerung zwischen Dissoziation und Assoziation
2.3 Hieronymus Boschs Hölle – das Sadistische und Masochistische im Bild
2.4 Die Madonna – Raffaelo Santi und Leonardo da Vinci
2.5 Caravaggio oder die Bestrafung der Väter
II Dialog und Überformung: Kunst, Literatur und Philosophie am Beginn der Psychoanalyse
1 Das Kunstwerk als psychosoziale Topografie im Geist einer Epoche
1.1 Die Konstruktion des Subjektes – Der deutsche Idealismus, die Romantik, Nietzsche und die Sezession
1.2 Das Subjekt – narzisstischer Triumph und existenzielle Krise
1.3 Schopenhauer – Die Welt als Wille und Vorstellung
1.4 Hans Makart: Der Triumph der Inszenierung und die Rekonstruktion einer psychosozialen Topografie
1.5 Die Psychoanalyse als die Fortsetzung der Kunst und der Philosophie mit anderen Mitteln
1.6 Klimt – die Konzeption des Triebes in der Kunst des Fin de Siécle
2 Das Kunstwerk als psychischer Automatismus
2.1 Surrealismus – das Subjekt des Begehrens und der Andere
3 Conclusio I
III Performanz und psychosoziale Wende: Theorie und Kunstavantgarde nach 1945 und die intersubjektive Szene
1 Das Kunstwerk als sich inszenierende Szene
1.1 Die Szene des Traumas und das performative Subjekt
1.2 Happening und Fluxus
1.3 Der Wiener Aktionismus
1.4 Joseph Beuys: Die Szene hinter der Szene
1.5 Marina Abramovic: Performativität und Präsenz
2 Conclusio II
2.1 Beuys und der tote Hase: Erste Triade der performativen Szene
2.2 Balkan Baroque: Marina Abramovic und die zweite Triade der performativen Szene
2.3 Gu¨nter Brus: Symbolische Wunden – die Szene des Begehrens
2.4 Marina Abramovics Rhythm 0: Die Szene als rätselhafte Botschaft
2.5 Die vier Ebenen der Wahrnehmung der performativen Szene
2.6 Das Subjekt des performativen Prozesses
2.7 Die Krise der Zeichen und das Spektakel
2.8 Die Krise der Zeichen – das Spektakel ersetzt die Szene
2.9 Die Krise der Zeichen – die Krise des Subjektes
Eine neue Form ku¨nstlerischen Erlebens – Nachwort
Der dionysische Moment – Die Bakchen im Burgtheater
Die Agonie der Macht
Der Aufruhr und die Mania
Über Macht und Sex
Der Tod des Autors und die Erschaffung des performativen Subjekts
Das performative Subjekt und der dritte Körper
Dank
Abbildungsnachweise
Literatur