Eming | Emotionen im ›Tristan‹ | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 020, 234 Seiten

Reihe: Berliner Mittelalter- und Frühneuzeitforschung

Eming Emotionen im ›Tristan‹

Untersuchungen zu ihrer Paradigmatik

E-Book, Deutsch, Band Band 020, 234 Seiten

Reihe: Berliner Mittelalter- und Frühneuzeitforschung

ISBN: 978-3-8470-0445-5
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



From the viewpoint of emotion theory, Gottfried von Straßburg’s Tristan is especially significant not only because of its emphasis on emotions within the context of conflicts, decisions and interactions, but also because of the different ways in which emotions are portrayed. These forms of organizing the textual material will be conceptualized as “paradigmatic poetics.” Due to the rich variety of emotions represented in this narrative, Tristan and Isolde is also of special interest for research into the broader history of representations of emotions in medieval fictional literature. In light of recent theories on emotionality, performativity, and narratology, the monograph aims at an reassessment of central episodes of medieval Tristan romances, in particular German version. It is a comparative study, which uses historical as well as modern approaches to emotions to reveal new insights into this classic text and its surrounding literary traditions. The concept of performativity has the fundamental conceptual advantage of allowing the pragmatic functions of emotions to be treated on different levels. This includes the study of how emotion is related to the body as well as to language, and of the social dynamics associated with emotions.
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1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;5
4;Body;7
5;1. Einleitung;7
5.1;1.1 Paradigma, emotionsgeschichtlich;8
5.2;1.2 Heterogenität der Emotionsdarstellungen an der Schnittstelle von innen und außen;10
5.3;1.3 Methodischer Ansatz und Anlage der Untersuchung;13
5.4;1.4 Zum emotionstheoretischen Ansatz;15
6;2. kein künec sô werder was als er. Die Marke-Figur im Horizont paradigmatischen Erzählens;21
6.1;2.1 Zur narrativen Konstruktion von Gottfrieds Tristan;23
6.2;2.2 Der junge Herrscher – Emotionen als Atmosphären;30
6.3;2.3 Charismatische Freundschaft;34
6.4;2.4 Marke als Zweifler;41
6.5;2.5 Faszination und Begehren;49
6.6;2.6 Zerrüttungsprozess?;56
7;3. Affekt und Inkommensurabilität. Mittelalterliche Affektenlehren als Bildner exzeptioneller Liebe in der Minnetrank-Episode;61
7.1;3.1 Traditionen des Affektbegriffs und seiner Verwendung;65
7.2;3.2 Affektgewalt und asynchrone Temporalität bei Eilhart;68
7.3;3.3 Seelenbewegung und Affektkontrolle;72
7.4;3.4 Emotion und Gender-Differenz;78
7.5;3.5 Gefühlsdiffusion und Sich-Verlieben: Riwalin und Blanscheflur;83
7.6;3.6 Paradigmen der Entstehung von Liebe in Gottfrieds Tristan;89
8;4. Affektausbruch und Rache. Der Mordanschlag auf Brangäne, das Gottesurteil und Isoldes Zorn auf Tristan;95
8.1;4.1 Gewalt und Reue im Mordanschlag auf Brangäne;98
8.1.1;4.1.1 Die Gestaltung der Episode bei Eilhart: Reue und Vergebung;100
8.1.2;4.1.2 Die Episode bei Gottfried: Erzählen als Camouflage;107
8.2;4.2 Ritualisierte Konfliktbewältigung in der Episode um das Gottesurteil;112
8.3;4.3 Heldenepische und höfische Erzähllogiken am Beispiel von Zorn und Rache;119
8.4;4.4 Eruptiver, verflüchtigter und verwandelter Affekt;128
9;5. Atmosphäre in der Baumgartenszene;131
9.1;5.1 Räume und Emotionen;133
9.2;5.2 Räumlichkeit von Emotionen und Atmosphären;136
9.2.1;5.2.1 Naturraum als Kulturraum bei Markes Maifest;141
9.3;5.3 Dinglicher Charakter von Atmosphären und Affizierung;143
9.3.1;5.3.1 Szenische Einrichtung des Baumgartens und emotionale Involvierung Brangänes ;145
9.3.2;5.3.2 Gegenständlichkeit von Emotionen und Affizierung: Bedrückende Stille und lastende Angst;148
9.4;5.4 Neue Phänomenologie und literarische Texte des Mittelalters;153
10;6. Visualität im Zeichen des Wunderbaren: die Petitcreiu-Episode;155
10.1;6.1 Farbspiele;157
10.2;6.2 Zum Kontext der Visualitätsforschung;160
10.3;6.3 Petitcreiu als Element des Wunderbaren;162
10.4;6.4 Das Wunderbare als Paradigma von Emotionalität;164
10.5;6.5 Petitcreiu als Gegenstand ästhetischer Erfahrung;167
10.6;6.6 Dissonanzen;171
10.7;6.7 Zum Status des Wunderbaren in Gottfrieds Roman;175
11;7. Abschied, Trennung und trûren;179
11.1;7.1 Abschied als Modus von trûren;181
11.1.1;7.1.1 Die Abschiedsszene bei Thomas von Britannien;182
11.1.2;7.1.2 Die Abschiedsmonologe bei Gottfried;184
11.1.3;7.1.3 Performanz, ideelle Bindung und Kontinuität des Erzählens;191
11.2;7.2 Spaltung von Körper und Emotion bei Thomas;194
11.3;7.3 Isolde Weißhand als paradoxes therapeutisches Prinzip;202
11.4;7.4 Temporalität und Varianz der Trauer, Fragmentarik und Paradigmatik des Erzählens;207
12;8. Abbildungen;211
13;9. Literaturverzeichnis;217
13.1;Quellen;217
13.2;Sekundärliteratur;218


Eming, Jutta
Prof. Dr. Jutta Eming lehrt Ältere deutsche Literatur an der Freien Universität Berlin.


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