Elsaesser / Ring | Was wir aus Nahtod-Erfahrungen für das Leben gewinnen | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 240 Seiten

Elsaesser / Ring Was wir aus Nahtod-Erfahrungen für das Leben gewinnen


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-86191-212-5
Verlag: Crotona Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 240 Seiten

ISBN: 978-3-86191-212-5
Verlag: Crotona Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Eine Nahtod-Erfahrung ist wie eine Neugeburt!
Wenn mit Evelyn Elsaesser und Kenneth Ring die beiden erfahrensten Forscher aus der Alten und der Neuen Welt ihre ganz Kompetenz bündeln - dann ist das Ergebnis ein außergewöhnliches Werk.
Aufgrund ihrer umfangreichen Forschungen kommen die beiden Wissenschaftler zu dem überzeugenden Ergebnis, dass eine Nahtod-Erfahrung nicht nur die Gewissheit vom Weiterleben nach dem Tod schenkt, sondern auch zu einer tiefgreifenden Veränderung im fortdauernden Erdenleben führt.
Das Erlebte schenkt vielen Menschen einen gänzlich neuen Blick auf das Leben. Sie erkennen die EINHEIT der Schöpfung und die unfassbare Ordnung und Gesetzmäßigkeit, die das Dasein aller Lebensformen erfüllt. Nichts geschieht zufällig – in allem waltet ein tiefer Sinn. Diese Einsicht führt bei sehr vielen Nahtod-Erfahrenen zu einer tiefgreifenden Veränderung ihres Lebenswandels.
Ein faszinierendes Werk, das Himmel und Erde auf eine bisher ungekannte Art und Weise verbindet!

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Weitere Infos & Material


Einleitung
  Dieses Buch hat einen schwierigen Entstehungsprozess durchlaufen. Es wurde voller Enthusiasmus geplant, musste aber dann ganz un­er­wartet eine Serie toxischer Verwundungen überstehen, die in einer schmerzhaften Fehlgeburt resultierten. Daraufhin wurde es als gestor­ben betrachtet und für mehr als ein Jahr aufgegeben, bis es durch eine Intervention, die mir damals fast göttlich erschien, auf wundersame Weise wieder zum Leben erweckt wurde. So schien es zumindest. Doch die Wiederbelebungsversuche erwiesen sich als verfrüht und ergebnislos, und so hauchte das Buch erneut sein Leben aus, dieses Mal endgültig. So schien es zumindest. Aber – der Leser mag es in Anbetracht des Themas bereits ahnen – genau an diesem Punkt erlebte es das literarische Äquivalent einer Nahtod-Erfahrung, und damit war es endlich geschafft. Kurz danach nahm es den normalen, wenn auch häufig unterbrochenen Entstehungsprozess wieder auf und kam rasch und ohne einen weiteren Zwischenfall auf die Welt – sehr zur Erleich­terung seiner staunenden Eltern. Die tatsächliche Geschichte dieses Buches ist folgende: Nachdem ich über 30 Jahre lang an der University of Connecticut unterrichtet hatte, kam mir eines Tages der Gedanke, dass ich es immer nur in unterrichtsfreien Jahren geschafft hatte, Bücher zu schreiben. Doch seit meinem letzten waren erst ein paar Jahre vergangen, und nun bro­delte schon wieder ein neues Werk in mir. Ich wollte ein letztes Buch über Nahtod-Erfahrungen (NTEs) verfassen, mit dem ich, anstatt ein­fach über die Ergebnisse eines weiteren Forschungsprojekts zu berich­ten, meine Arbeit in dieser Thematik zu beschließen gedachte. Dazu wollte ich die wesentlichen Erkenntnisse aus der NTE-Forschung so zusammenfassen, dass auch Menschen ohne diese Erfahrung in prakti­scher Weise von diesem Wissen profitieren und ihr Leben bereichern konnten. Was mich selbst anbelangte, so war ich der Meinung, dass ich vor allem in den vergangenen 15 Jahren durch meine Studien und insbesondere durch den Kontakt mit Nahtod-Erfahrenen sehr viel ge­wonnen hatte. Außerdem wollte ich endlich auch die Dinge mitteilen, die ich in meinen früheren Büchern immer nur indirekt oder gar nicht zum Ausdruck gebracht hatte. Mit anderen Worten, ich wollte versu­chen, die Früchte der NTE weiterzugeben. Ich hatte jahrelang in die­sem Obstgarten gearbeitet und dachte, nun vielleicht noch bei der Ernte helfen zu können. Aber meine gewohnte Art und Weise, Bücher zu schreiben, konfron­tierte mich schon bald mit einem so unangenehmen wie unleugbaren Gedanken: Ich würde in nächster Zeit keine Möglichkeit haben, an diesem Buch zu arbeiten. Ja, ich würde das ganze Projekt um mindes­tens vier Jahre verschieben müssen, bis zu meinem nächsten unter­richtsfreien Jahr. Oder aber, ich ging frühzeitig in Pension. Ich war damals erst 56, hatte jedoch bereits 30 Jahre an der Univer­sität gelehrt und soeben die Möglichkeit erhalten, meine Pensionie­rung einzureichen. Aber vielleicht konnte ich mich auch nur aus dem Lehrbetrieb zurückziehen und dann meine ganze Zeit dem Schreiben widmen! Dieser Gedanke gefiel mir, doch wegen einer ganzen Reihe praktischer Gründe konnte ich ihn damals noch nicht in die Tat um­setzen. Erst zwei Jahre später, im Sommer 1994, war es soweit – ich konnte mit der Arbeit an Lessons from the Light beginnen. Und das tat ich – zwischen meinen immer noch zahlreichen Termi­nen, die von ausgedehnten Vortragsreisen in Europa und Australien bis zu meinen Forschungen über NTEs bei Blinden reichten. Deshalb wurde die Arbeit am Buch häufig unterbrochen und hörte öfter ganz auf, aber ich kam dennoch voran. Bis April 1995 hatte ich etwa die Hälfte zu Papier gebracht; daraufhin gab ich es meinem Agenten, und nachdem er es gelesen hatte, versicherte er mir, dass er sein Bestes tun würde, um es einem Verlag zu verkaufen, und dabei festes Vertrauen auf Erfolg hätte. Darüber hatte ich mir jedoch überhaupt keine Gedanken gemacht, denn ich hatte noch nie erlebt, dass eines meiner Buchprojekte abge­wiesen wurde. Doch jetzt stand mir diese Erfahrung auf einmal bevor, und sie war ein echter Schock für mich. Der Grund war nicht etwa, dass das Buch den Verlegern missfallen hätte, doch wurde der Markt gerade zu jener Zeit von einer Welle autobiographischer Bestseller zum Thema NTE überschwemmt, so dass plötzlich ein Sättigungs­punkt erreicht war. Nach einigen Fehlversuchen gab mein Agent schließlich frustriert auf und ließ mich zerknirscht auf meinem halb­fertigen Manuskript sitzen. Aber gut – ich konnte ja meine Forschungen weiterverfolgen und weiter Vorträge halten; also leckte ich meine Wunden, wie sie jeder zurückgewiesene Autor hat, und machte dann einfach weiter. Doch was dieses Buch anbelangte – sosehr ich mich auch dafür engagiert hatte, jetzt war es für mich gestorben, und nach einer angemessenen Zeit der Trauer zog ich weiter – im wahrsten Sinne des Wortes. Während all dies geschah, hatte ich von einem anderen, lange aufgeschobenen Vorhaben zu träumen begonnen: nach San Francisco zurückzuziehen, in die Gegend, wo ich geboren wurde und aufge­wachsen war. Nun, da ich keiner Lehrtätigkeit mehr nachgehen musste und meine Kinder erwachsen und selbstständig waren, gab es nichts mehr, was mich noch an der Ostküste gehalten hätte. Natürlich war (und bin) ich nach wie vor der Universität als emeritierter Professor verbunden, aber wenn es nun möglich war, ohne sie zu leben, dann konnte mich nichts mehr aufhalten. Und in der Tat hielt mich nichts auf. Bevor ich Connecticut den Rücken kehren konnte, musste ich allerdings noch eine Vortragstour durch Deutschland unternehmen. Wie aber hätte ich wissen können, dass diese Reise alles verändern würde? An diesem Punkt kommt Evelyn Elsaesser-Valarino ins Spiel. Kennengelernt hatte ich sie schon vor einigen Jahren, als sie im Zusammenhang mit einem von ihr verfassten Buch zum Thema NTE (Erfahrungen an der Schwelle des Todes) aus der Schweiz nach Connecticut gekommen war, um mich aufzusuchen. Wir hatten sechs Stunden miteinander gesprochen, und nach ihrer Abreise waren wir in Kontakt geblieben und tauschten uns gelegent­lich über Fragen zu ihrem Buch aus, zu dem ich schließlich das Vor­wort schrieb. Wir vereinbarten, uns am Ende meiner Vortragsreihe in Stuttgart zu treffen. Im Verlauf eines langen, unterhaltsamen Essens erwähnte ich unter anderem die Schwierigkeiten mit meinem Buch und wie schwer es mir gefallen sei, das Projekt aufzugeben. Evelyn war schockiert, dies zu hören, und zu meinem großen Erstaunen bot sie mir sofort an, mein halbfertiges Manuskript ihrem Verleger bei Plenum Press zu zeigen. Ich hatte nichts zu verlieren, also stimmte ich zu. Schon bald nach meiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten teilte mir Evelyn mit, dass sich ihr Verlag bereit erklärt habe, mein Buch anzunehmen. Diese Wende der Ereignisse war eine völlige Überra­schung für mich; um nicht zu sagen, ich war verblüfft und fassungs­los. Doch es war mir absolut unmöglich, die Arbeit an dem Buch sofort wieder aufzunehmen; ich musste 34 Jahre meines Lebens in Connecti­cut zusammenpacken und in Kalifornien eine neue Bleibe finden – nicht gerade eine Kleinigkeit. Doch mein neuer Plan war, sobald der Umzug abgeschlossen war und ich mich neu etabliert hatte, dort wie­der anzufangen, wo ich aufgehört hatte, und das Buch innerhalb eines halben Jahres zu beenden. Inzwischen dürfte es nicht mehr überraschen zu hören, dass das Leben wieder einmal andere Pläne mit mir hatte. In Kalifornien ange­kommen, brauchte ich mehr als zwei Monate, bis ich mich auch nur halbwegs wieder eingelebt hatte; und da ich mich schon vor Langem bereit erklärt hatte, im April 1997 eine Reihe von Vorträgen zu halten, musste ich mein neues Domizil in diesen ersten Monaten häufig ver­lassen. Solche Umstände waren dem Neubeginn an einem Buch, das ich inzwischen so lange vernachlässigt hatte, dass ich mich kaum mehr daran erinnern konnte, nicht gerade förderlich! Als meine Reisen dann endlich beendet waren und ich mich gerade an die Arbeit machen wollte, zwang mich eine schlimme Grippe, mehr als einen Monat lang das Bett zu hüten. Aber kaum hatte ich mich davon erholt, musste ich feststellen, dass mein Gesundheitszustand immer noch äußerst ernst war und ich mich in intensive ärztliche Be­handlung begeben musste. Mein Leben wurde zu einer scheinbar un­unterbrochenen Folge von Arzt- und Klinikbesuchen, Labortests, Ex­perimenten mit unterschiedlichen Diäten, medizinischen Alternativ­methoden und so weiter, und über allem schwebte die drohende Diag­nose, dass ich mit einer Wahrscheinlichkeit von 85 bis 90 Prozent an Krebs erkrankt war. Und auf einmal verringerte sich aufgrund eines Glaukoms auch noch mein Sehvermögen, das ohnehin nie sonderlich gut gewesen war, rapide. Kurz gesagt – und ich habe hier längst nicht alle meiner plötzlichen Komplikationen wiedergegeben –, ich war nur mehr eine Handvoll Elend und für einige Zeit vollkommen verzweifelt. An Arbeit war unter diesen Umständen nicht zu denken; stattdessen versuchte ich mich damit abzufinden, dass meine berufliche Laufbahn nun zu Ende war. Das bedeutete natürlich auch, dass mein Buch, das durch Evelyns energischen Einsatz anscheinend wieder den Weg ins Leben zurückgefunden hatte, nun erneut zum Scheitern verurteilt...



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