Ellmer | Perry Rhodan 2245: Operation Kristallsturm | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 2245, 64 Seiten

Reihe: Perry Rhodan-Erstauflage

Ellmer Perry Rhodan 2245: Operation Kristallsturm

Perry Rhodan-Zyklus "Der Sternenozean"
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8453-2244-5
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Perry Rhodan-Zyklus "Der Sternenozean"

E-Book, Deutsch, Band 2245, 64 Seiten

Reihe: Perry Rhodan-Erstauflage

ISBN: 978-3-8453-2244-5
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Terras großer Bluff - ein Köder soll zum Ziel führen Während die Milchstraße noch mit dem Hyperimpedanz -Schock und seinen Folgen zu kämpfen hat, dem völligen Versagen der galaktischen Hightech, steht Perry Rhodans Heimat wieder einmal im Fokus übergeordneter Mächte. Die Sonne Sol - umschrieben als 'sechsdimensional schimmerndes Juwel' - birgt allem Anschein nach die seit Jahrmillionen toten Überreste der Superintelligenz ARCHETIM. Ebendiese Reste werden seit mehr als einem halben Jahr aus der Ferne angezapft. Der Verursacher dieses Vorgangs scheint identisch zu sein mit dem Gott eines geheimnisvollen Kultes, der seither auf Terra immer mehr Anhänger gewinnt. Für Verwirrung sorgt indessen, dass man Gon-Orbhon in Richtung der Großen Magellanschen Wolke zu lokalisieren geglaubt hat. Andererseits haben Gebäude im Sternenozean von Jamondi verdächtige Ähnlichkeit mit den Bauwerken der Gon-Orbhon -Jünger. Die Regierung der LFT war in den letzten Monaten erstaunlich passiv, was diese Angelegenheit betrifft. Auch ihr neuestes Projekt scheint eher wenig mit diesem Geheimnis zu tun zu haben: OPERATION KRISTALLSTURM...

ARNDT ELLMER Er hat einen direkten Draht zu den PERRY RHODAN-Lesern: Wolfgang Kehl, im Südschwarzwald wohnhaft und unter dem Pseudonym Arndt Ellmer seit 1983 als Autor an der PERRY RHODAN-Serie beteiligt. Jede Woche erscheinen in den PERRY RHODAN-Romanen die seit 1989 von Arndt Ellmer betreuten Leserkontaktseiten, auf denen Fans diskutieren und kommunizieren. 'Bei PERRY RHODAN genießen die Leserbriefe erste Priorität', so charakterisiert Arndt Ellmer seine Aufgabe. 'Ohne den direkten Kontakt zu den Lesern wäre die Serie nie so weit gekommen.' Woche für Woche treffen Dutzende Leserbriefe und E-Mails in der PERRY RHODAN-Redaktion ein. Daneben ist der Leserkontakter auch noch in Foren und auf Facebook aktiv, um mitzubekommen, 'wie die Leser ticken'. Arndt Ellmer fasst die Essenz der Leserbriefe wöchentlich zur Leserkontaktseite (LKS) zusammen, beantwortet aber ebenso sorgfältig jedes Schreiben. 'Die Leser erwarten auf jeden Fall eine Antwort, sowohl auf Kritik als auch auf Lob und Anregungen.' Das ist nicht immer einfach: 'Für manche Leser bin ich fast eine Art Beichtvater, in diesen Briefen spiegelt sich häufig die persönliche Situation der Verfasser wieder.' Kein Wunder, dass Arndt Ellmer in Fan-Kreisen längst den Spitznamen 'der LKS-Onkel' verliehen bekommen hat. Wobei Arndt Ellmer, Jahrgang 1954, den Bezug zur Science Fiction schon recht früh herstellte: 'Mit acht Jahren entdeckte ich gewissermaßen die Sterne. Ich sah, dass es sie tatsächlich gab, die fernen Sonnen. Ein kleines Buch über den Sternenhimmel vervollständigte meinen Traum von der Unendlichkeit. Bis heute hält er mich gefangen.' Wohl auch aus diesem Grund verlor Ellmer in all den Jahren der Schule und des Studiums der Sprachwissenschaften nie den Kontakt zur phantastischen Literatur. Erste Fangeschichten erschienen in den 70er Jahren; sein erster Roman wurde 1980 im Zauberkreis-Verlag publiziert. Rasch kamen weitere Titel auf den Markt. Ebenfalls 1980 erschien das PERRY RHODAN-Taschenbuch Nummer 213 'Weg in die Unendlichkeit'. 1981 stieg Ellmer in die ATLAN-Serie ein. 1983 kam dann PERRY RHODAN hinzu. Daneben entstanden zahlreiche Einzelromane, unter anderem der beliebte Zyklus um die 'Sternenkinder'. Inzwischen hat Arndt Ellmer 200 PERRY RHODAN- und 40 ATLAN-Hefte verfasst, dazu 20 PERRY RHODAN-Taschenbücher und das Hardcover 'Im Netz der Nonggo'. Mit der CD-ROM 'Die Blues' über eines der exotischsten Völker der PERRY RHODAN-Serie setzte der Autor Maßstäbe. Neben Science-Fiction-Romanen hat sich der Autor erfolgreich in anderen Genres versucht. So schrieb er für Serien wie 'Der Hexer', 'Die Ufo-Akten', 'Vampira', 'Dämonenland' und andere. Daneben erschienen Krimis, Frauenromane sowie Hörspiele unter verschiedenen Pseudonymen. Ein Treatment für einen Fernseh-Thriller rundet die bisherige Arbeit des vielseitigen Autors ab.

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1.
  »Da ist noch etwas, Malcolm«, sagte die Stimme von Fedor Poscheff-Tsun, als er seinen Bericht vom Fortgang des Projekts RAINBOW eigentlich schon abgeschlossen hatte. Im Unterschied zu vorher klang sie nicht mehr geschäftsmäßig, sondern eher geheimnisvoll. »Wenn du demnächst zu uns kommst, empfehle ich dir einen Abstecher zum Mond. Schau dir ganz genau an, was die da zusammenbasteln. Fast wollte man seinen Augen nicht trauen.« Der Unterton in der Stimme des Chefingenieurs machte Malcolm S. Daellian stutzig. Es hörte sich an, als sei da eine ganz große Sache am Laufen. »Ich sehe zu, dass ich es einrichten kann, Fed«, gab er zur Antwort. »Ich komme morgen, vielleicht auch übermorgen, je nach dem, wann das RAINBOW-I-Projekt abgeschlossen ist.« Der Chefingenieur lachte. »Unsere Konstruktion steht kurz vor der Vollendung. Nur mit der Montage der Ringsysteme dauert es noch etwas.« »Verstanden.« Daellian rechnete immer mit Verzögerungen. Bisher waren sie ausgeblieben. Die Fertigungsanlagen in Terrania arbeiteten fantastisch, allen Widrigkeiten wie ausgefallener Hightech und der stetigen Bedrohung durch technophobe Attentäter zum Trotz. »Ich melde mich wieder.« »Bis bald!«, wünschte Fedor Poscheff-Tsun und unterbrach die Verbindung. Sie hörten die Stimme aus dem Off, dachte Malcolm S. Daellian. Das war wieder einmal eine gesichtslose Stimme, mit der ich mich unterhalten durfte. Gesichtslos ... wie ich ... Verdammt! Zu spät merkte er, dass seine Gedankengänge einen dieser Erinnerungsschübe auslösten, die er vermeiden wollte, die ihm den letzten Rest Selbstbestimmtheit raubten. Blankes Entsetzen erfüllte ihn, als er hilflos mitverfolgen musste, wie sein Unterbewusstsein Verbindungen zu jenem traumatischen Ereignis knüpfte, das sein Leben beendet ... nein, verändert hatte. ... der Alarm heult durch das Schiff. Das Experiment ist fehlgeschlagen, die Energien des Hyperraums sind in dieser Situation nicht mehr zu kontrollieren. Aus dem flackernden Transmitterfeld dringen Laute ... Die Mikropositronik entzog ihm die Kontrolle über den Medotank.   *   »Das statische Optimum einer kugelförmigen Gitterkonstruktion dieser Art wird erst mit dem Einfügen der letzten Niete erreicht. Auf einer Welt wie Terra mit einer Schwerkraft von einem Gravo fiele RAINBOW I in sich zusammen wie ein Kartenhaus. Selbst wenn es gelänge, Tausende von Antigravfeldern zu harmonisieren, die das Ganze in Position halten würden – nach einem Start und dem Verbringen ins All gäbe es minimale Abweichungen im Vergleich mit einem im Orbit erstellten Zwilling. Wer kann mir sagen, in welcher Größenordnung diese Abweichungen liegen?« Die unterkühlt klingenden Worte prallten an den Zuhörern ab; kein schuldbewusstes Zusammenzucken, kein nervöses Wegblicken. Sie hatten sich inzwischen sogar an das Schnarren gewöhnt, das Daellian gerne als akustischen Effekt unter die Stimme mischte und das sie verunsichern sollte. Daellian vergrößerte sein Blickfeld mit Hilfe der Weitwinkelfunktion auf hundertachtzig Grad, bis er die Reihen der Studenten im Auditorium von Außenkugel 8 komplett überblickte. Sechshundertundachtzehn Männer und Frauen wohnten der Vorlesung bei. Ihre Antworten trafen per Funk innerhalb von achteinhalb Sekunden ein. Ein einsamer Rekord, stellte der Leiter der Waringer-Akademie nach kurzer Auswertung fest. Aber wenn ich jetzt noch nach der Belastungsgrenze für eines der Gitterelemente frage, liegt die Trefferquote nur noch bei zehn Prozent. Er ließ es bleiben. Die Studentinnen und Studenten würden noch früh genug damit konfrontiert. »Sie haben ohne Ausnahme die richtige Antwort gegeben«, sagte er. »Die Abweichungen liegen im Bereich eines zehntel Millimeters. Das spricht für die Zuverlässigkeit der Speicher, aus denen die Antigravprojektoren ihre Energie beziehen. Auf eine Konstruktion mit tausend Metern Durchmesser und mehr als drei Kilometern Umfang übertragen, bedeutet es für fest montierte Aggregate an gegenüberliegenden Polen eine Abweichung, die im Bereich von zehn Metern und mehr liegt. Um einen Fokus auf der anderen Seite des Gebildes zu treffen, müsste man das Umgebungsgestänge teils erhitzen, teils abkühlen, bis sich das Material entsprechend verformt und die Abweichung ausgeglichen ist.« Malcolm S. Daellians Gehirn stellte sich vor, er könne schmunzeln; das war fast so gut, wie es tatsächlich zu tun. Man musste genügsam sein, wenn man sich den Menschen als fliegender Sarg präsentierte. Deshalb legte er auch Wert auf die respektvolle Anrede gegenüber den Studenten. Das hatte er bei seiner ersten Amtsrede gesagt: »Ich war USO-Spezialist im aktiven Dienst und bin QuinTech. Als solcher lege ich Wert auf eine respektvolle Anrede. Mir ist bekannt, dass die Höflichkeitsanrede zumindest unter den Helfern des terranischen Wiederaufbaus erfreuliche Verbreitung erfährt – es wird also keine Probleme im Umgang mit mir geben.« Aber konsequent hielt er sich nicht daran, und alte Arbeitskollegen oder Bekannte wurden nach wie vor mit Du angesprochen. Die ernsthaften Gesichter der Studentinnen und Studenten ließen erkennen, dass sie den Gag seiner Zweitsemester-Vorlesung noch nicht ahnten, den er soeben vorbereitet hatte. »Verformen Sie mal Ynkelonium-Terkonit auf diese Weise«, sagte er mit sarkastischem Unterton, das Schnarren in seiner Stimme noch ein paar Dezibel lauter als sonst. »Ich wünsche Ihnen viel Spaß dabei.« Für ein paar Augenblicke herrschte absolute Stille im Saal. Dann brandete Gelächter aus sechshundertachtzehn Kehlen auf. »Danke für Ihre Aufmerksamkeit, wir sehen uns morgen«, sagte er in den Lärm hinein und aktivierte das Prallfeld zur Fortbewegung. Gleichzeitig ließ er die Projektion der RAINBOW I in sich zusammenfallen, die für eine ganze Doppelstunde den Hintergrund des Saals dominiert hatte. Jetzt gab sie den Blick auf den Park und den Kalup-See frei. Daellian schwebte gern im Park, allerdings nicht, weil ihn die frische Luft lockte oder die Tier- und Pflanzenwelt. Er atmete dort etwas ein, was er nur an wenigen Stellen der Stadt fand, es sei denn, er kroch in die Kanalisation. Es war der Geruch nach Moder, der manchmal aus dem welkenden Schilf aufstieg. Seelenverwandtschaft zog ihn dorthin, denn er selbst rechnete sich nicht mehr zu den Lebenden.   *   Trevor-Hansen Bold holte ihn am Durchgang zu Halle 14 ab. Der Produktionsmanager ließ seinen Blick über den Medotank schweifen, als wolle er sich vergewissern, dass alles in Ordnung sei. Schau nur!, dachte Daellian. Und sei froh, den »Sarg« nur von außen sehen zu müssen. »Blütenstaub«, stellte Bold fest. »Das Grüne könnten Algenrückstände sein. Sie sollten sich dringend waschen. Bitte hier hinein!« Malcolm S. Daellian war so perplex, dass er den Tank übermäßig beschleunigte, an der Schleuse zur Desinfektionskammer entlangschrammte und nur mit Hilfe eines externen Prallfelds zum Stehen kam. Augenblicklich meldete sich die wachhabende Positronik. »Koordinieren Sie Ihre Bewegungsfunktionen etwas besser.« »Ja – ja, natürlich. Entschuldigung!« Der Kerl hat mich doch tatsächlich völlig aus dem Konzept gebracht! Solche Zwischenfälle kamen immer wieder vor. NATHAN, die Hyperinpotronik auf dem Mond, hatte es ihm erklärt. Sein Unterbewusstsein arbeitete noch immer daran, das seelische Gleichgewicht herzustellen, wie er es in seinem neuen Leben als »mobiler Toter« brauchte. Es stand zu erwarten, dass sich Überreaktionen mit der Zeit verloren, wenn alles gut ging ... Daellian sah den unterschiedlich gefärbten Flüssigkeiten zu, die aus Düsen auf die Oberfläche des Medotanks sprühten. Danach folgte eine milchige Brühe, zuletzt ein warmer Luftstrom. Die Oberfläche des Tanks trocknete innerhalb weniger Sekunden. Und sie glänzte, als sei sie frisch lackiert. Das gegenüberliegende Schleusenschott öffnete sich, Daellian schwebte hinaus. »Ich hoffe, der Service unserer Anlage hat Sie überzeugt«, empfing ihn Trevor-Hansen Bold. »Es tut mir Leid, ich konnte Sie unmöglich ohne Desinfektion in die Endmontage lassen.« »Damit werde ich auch nicht wieder lebendig!« Bold reagierte nicht. Er kannte die Sprüche schon, ebenso wie die fixe Idee Daellians, alle Welt müsse ihn siezen. Daellian stimmte dem Produktionsleiter in Gedanken zu. Außerdem gingen die Spuren seiner heimlichen Pirsch nach Gerüchen im Uferschilf keinen etwas an. Man musste ihm nicht unbedingt ansehen, wo er sich herumgetrieben hatte. Ist es menschliche Eitelkeit?, fragte er sich. Kann ein Toter eitel sein? Er konnte, wie Malcolm S. Daellian schnell lernte. Die Politur des Tanks gefiel ihm. Einen Viertelmeter höher als bisher schwebte er hinter dem Produktionsmanager her. Sie durchquerten die transparente Kunststofftür, die beide Hallen miteinander verband. Trevor-Hansen Bold blieb stehen. Mit dem rechten Arm vollführte er eine sämtliche Anlagen umfassende Geste. »Das alles verteilt sich ab morgen auf zwei zusätzliche Etagen, die uns die Verwaltung zur Verfügung stellt.« Malcolm S. Daellian musterte die schätzungsweise drei Dutzend Produktionslinien, die sich als metallblaue Stränge durch das überdachte Areal zogen. An manchen Stellen besaßen sie dicke Knoten, dort arbeiteten gruppenweise Menschen oder auch Roboter an der Endkontrolle der einzelnen Produkte. Zwischen Ersatzteilen für Zyklotraf-Ringspeicher und Steuermodulen für...



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