Ellmer | Perry Rhodan 2208: Agentennest Hayok | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2208, 64 Seiten

Reihe: Perry Rhodan-Erstauflage

Ellmer Perry Rhodan 2208: Agentennest Hayok

Perry Rhodan-Zyklus "Der Sternenozean"
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8453-2207-0
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Perry Rhodan-Zyklus "Der Sternenozean"

E-Book, Deutsch, Band 2208, 64 Seiten

Reihe: Perry Rhodan-Erstauflage

ISBN: 978-3-8453-2207-0
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Konflikt im Sternenarchipel - die galaktischen Mächte belauern sich In der Milchstraße entwickelt sich im September 1331 Neuer Galaktischer Zeit eine kritische Situation: Hyperstürme machen die interstellare Raumfahrt zu einer höchst riskanten Angelegenheit, und in verschiedenen Sektoren der Galaxis bilden sich fürchterliche Sternenbeben aus. Als in direkter Nähe des Hayok-Sternenarchipels ein ganzer Kugelsternhaufen buchstäblich aus dem Nichts erscheint, ahnen Perry Rhodan und seine Freunde in der Liga Freier Terraner, dass dies alles nur der Anfang für ein größeres Geschehen ist. Gemeinsam mit Lotho Keraete, dem Boten der Superintelligenz ES, brechen Perry Rhodan und Atlan in den Sternenozean von Jamondi auf. Seitdem sind die drei Männer verschollen. In der Zwischenzeit entwickelt sich die Lage in der Umgebung des Planeten Hayok beängstigend weiter. In diesem Raumsektor belauern sich die Streitkräfte des Kristallimperiums und der Liga Freier Terraner - und auf der Oberfläche des Planeten kämpfen Geheimagenten beider Seiten gegeneinander. Die Welt ist längst das AGENTENNEST HAYOK...

ARNDT ELLMER Er hat einen direkten Draht zu den PERRY RHODAN-Lesern: Wolfgang Kehl, im Südschwarzwald wohnhaft und unter dem Pseudonym Arndt Ellmer seit 1983 als Autor an der PERRY RHODAN-Serie beteiligt. Jede Woche erscheinen in den PERRY RHODAN-Romanen die seit 1989 von Arndt Ellmer betreuten Leserkontaktseiten, auf denen Fans diskutieren und kommunizieren. 'Bei PERRY RHODAN genießen die Leserbriefe erste Priorität', so charakterisiert Arndt Ellmer seine Aufgabe. 'Ohne den direkten Kontakt zu den Lesern wäre die Serie nie so weit gekommen.' Woche für Woche treffen Dutzende Leserbriefe und E-Mails in der PERRY RHODAN-Redaktion ein. Daneben ist der Leserkontakter auch noch in Foren und auf Facebook aktiv, um mitzubekommen, 'wie die Leser ticken'. Arndt Ellmer fasst die Essenz der Leserbriefe wöchentlich zur Leserkontaktseite (LKS) zusammen, beantwortet aber ebenso sorgfältig jedes Schreiben. 'Die Leser erwarten auf jeden Fall eine Antwort, sowohl auf Kritik als auch auf Lob und Anregungen.' Das ist nicht immer einfach: 'Für manche Leser bin ich fast eine Art Beichtvater, in diesen Briefen spiegelt sich häufig die persönliche Situation der Verfasser wieder.' Kein Wunder, dass Arndt Ellmer in Fan-Kreisen längst den Spitznamen 'der LKS-Onkel' verliehen bekommen hat. Wobei Arndt Ellmer, Jahrgang 1954, den Bezug zur Science Fiction schon recht früh herstellte: 'Mit acht Jahren entdeckte ich gewissermaßen die Sterne. Ich sah, dass es sie tatsächlich gab, die fernen Sonnen. Ein kleines Buch über den Sternenhimmel vervollständigte meinen Traum von der Unendlichkeit. Bis heute hält er mich gefangen.' Wohl auch aus diesem Grund verlor Ellmer in all den Jahren der Schule und des Studiums der Sprachwissenschaften nie den Kontakt zur phantastischen Literatur. Erste Fangeschichten erschienen in den 70er Jahren; sein erster Roman wurde 1980 im Zauberkreis-Verlag publiziert. Rasch kamen weitere Titel auf den Markt. Ebenfalls 1980 erschien das PERRY RHODAN-Taschenbuch Nummer 213 'Weg in die Unendlichkeit'. 1981 stieg Ellmer in die ATLAN-Serie ein. 1983 kam dann PERRY RHODAN hinzu. Daneben entstanden zahlreiche Einzelromane, unter anderem der beliebte Zyklus um die 'Sternenkinder'. Inzwischen hat Arndt Ellmer 200 PERRY RHODAN- und 40 ATLAN-Hefte verfasst, dazu 20 PERRY RHODAN-Taschenbücher und das Hardcover 'Im Netz der Nonggo'. Mit der CD-ROM 'Die Blues' über eines der exotischsten Völker der PERRY RHODAN-Serie setzte der Autor Maßstäbe. Neben Science-Fiction-Romanen hat sich der Autor erfolgreich in anderen Genres versucht. So schrieb er für Serien wie 'Der Hexer', 'Die Ufo-Akten', 'Vampira', 'Dämonenland' und andere. Daneben erschienen Krimis, Frauenromane sowie Hörspiele unter verschiedenen Pseudonymen. Ein Treatment für einen Fernseh-Thriller rundet die bisherige Arbeit des vielseitigen Autors ab.

Ellmer Perry Rhodan 2208: Agentennest Hayok jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


2.
  Dario da Eshmale beobachtete die Soldaten aus der Ferne. Sie durchkämmten Straßenzüge, schickten Roboter auf die Flachdächer der Industriekomplexe und in die Tiefgeschosse unter der Oberfläche. Kampfmaschinen schwebten empor zu den Hochkaminen, wo sie Aufstellung nahmen. Sie suchen jemanden! Den Arkoniden wunderte dieses Verhalten nicht. In den vergangenen Tagen und Wochen verzeichneten die städtischen Behörden eine Zunahme der Kriminalität wie noch nie seit der Übernahme des Planeten durch Arkon. Das zeitweise Versagen aller syntronischen Systeme führte dazu, dass die Kriminellen überall auf der Lauer lagen. Vom kleinen Ganoven bis hin zu den Anführern der SENTENZA: Sobald sie den Ausfall einer Überwachungsanlage bemerkten, schlugen sie zu. Vom Einbruch und Diebstahl bis zur Entführung und der Vernichtung ganzer Familien gab es alles auf Hayok. Gleiter tauchten hinter den wuchtigen Gebäuden auf. In der nüchternen Funktionalität seiner Bauwerke löste der Westen Vhalaums ebenso wie der Süden einen Anflug von Ekel in Dario da Eshmale aus. Angewidert nahm er den Blick von den grünlich braunen Farbstoffwolken, die in unregelmäßigen Abständen aus den Kaminen quollen, die Kampfroboter für kurze Zeit verschluckten und wieder freigaben. Das Zeug war ungiftig, Extrakte aus der Vakulegierungsproduktion. Man blies die farbigen Reste in die Luft, wo sie sich innerhalb weniger Stunden zersetzten. Hatte Wandorol wirklich geglaubt, in einer derart abscheulichen Umgebung ließe sich entspannt über Haute Cuisine reden? Dario richtete seine Aufmerksamkeit auf die Gleiter. Sie bildeten ein schachbrettartiges Muster am Himmel. Parallel zu den Hauptstraßen bewegten sie sich von West nach Ost. Sein Fahrzeug hatten sie längst entdeckt, aber sie reagierten nicht. »Tut mir Leid«, sagte die Steuerpositronik. »Wir erhalten noch keine Startfreigabe.« Das macht nichts. Ich muss wissen, was hier vorgeht!, dachte er. Nach außen blieb ihm allerdings nichts anderes übrig, als den Schein zu wahren. Er stellte Bildfunkkontakt mit dem Fertigungsleiter der Nahrungsmittelproduktion her. Segnor Wandorol wirkte einigermaßen verwirrt. »Ich weiß nicht, was es bedeutet, Hochedler!«, sprudelten die Worte aus seinem Mund. »Die Stadtpräfektur hat unsere Anfrage bisher nicht beantwortet.« Die Stadtpräfektur – dieses Amt unterstand dem Tato. Krislyrr gehörte nicht dem Adel an, zählte aber zu den fähigsten Verwaltern des Imperiums. »Danke!« Dario da Eshmale unterbrach die Verbindung. Er bereute es, nicht seinen eigenen Gleiter genommen zu haben. Das Angebot des Fertigungsleiters abzulehnen wäre jedoch einer Kränkung gleichgekommen. Wandorol hatte ihm das Fahrzeug als Zeichen seiner uneingeschränkten Hochachtung dem Tai-Laktrote gegenüber geschickt. Nichts lag da Eshmale ferner, als den anderen zu kränken. Also fügte er sich in die Situation, an der er im Augenblick nichts ändern konnte und auch nicht wollte. Seinem geübten Blick entging nicht, dass in einer der bereits durchkämmten Querstraßen ein Arkonide die Fahrbahn überquerte. Unbemerkt von den Robotern über ihm, verschwand er im gegenüberliegenden Gebäude. Kurz darauf folgte ihm ein anderer, der einen Umweg nahm und das Gebäude durch einen Seiteneingang betrat. »Zwei Parteien also«, murmelte Dario. Gedankenverloren strich er sich über seinen Bauch, dessen Umfang und Fülle ihresgleichen suchten. Die Beobachtung weckte seine Neugier. Die Gleiter in seinem Blickfeld stießen übergangslos nach unten. Sie erinnerten an Raubvögel, die sich auf die Beute stürzten. Zwei scherten aus. Sie beschrieben einen Bogen über dem Komplex, ehe sie über da Eshmales Fahrzeug zum Stillstand kamen. Die Impulskanonen schwenkten nach unten. Dario erkannte die Gefahr, in der er schwebte. Er schaltete den Antrieb des Gleiters ab. Wer immer an den Kontrollen der Kanonen saß, hätte beim geringsten Anzeichen eines Fluchtversuchs geschossen. Sie müssten längst wissen, wen sie vor sich haben!, dachte der Tai-Laktrote. Der Gleiter schwankte. Da Eshmales Finger klammerten sich um die Lehnen des Sessels. Ein starkes Fesselfeld stülpte sich glockenförmig über das Fahrzeug und bannte es an den Boden. Bei Arkon! Sie wissen es doch nicht! Sie hätten ihn sonst nie auf diese despektierliche Weise behandelt. Wie auch immer, Dario da Eshmale hielt es für besser, wenn er das Geschehen nicht im Innern des Gleiters erlebte. Die anderen mussten ja nicht gleich merken, dass er die Initiative ergriffen hatte. Während er hinter einem Deflektorfeld verschwand, zauberte er eine winzige Kugel aus den weiten Falten seines Gewandes. Sie projizierte ein lebensechtes Hologramm seiner Person. Um den Unterschied zu bemerken, mussten die Soldaten in den Gleitern schon einen Körperscan durchführen. Ein zweites Hologramm simulierte eine geschlossene Tür. Dario projizierte sie über die echte, die er auf manuelle Bedienung umschaltete. Mit einem leichten Ruck schob er sie zur Seite. Augenblicke später berührten seine Stiefel den Boden des Gleiterplatzes. Geduckt huschte er davon, durchquerte unbemerkt die Prallfeldzone. Seine Leibesfülle behinderte ihn kaum. Sie bestand zu einem beträchtlichen Teil aus gut trainierten Muskeln. Die dünne Fettschicht darüber schwabbelte ein wenig. Die Mikropositronik in seinem Gürtel registrierte bisher keine Tast- und Orterstrahlen. Und die Stiefelsohlen erzeugten gleichmäßige Kältefelder, um die Reibungswärme der Fortbewegung zu neutralisieren. Den Körperschweiß sog vorerst das Gewand auf. Die Gleiter blieben auf ihrer Position. Sie trafen keine Anstalten, neben seinem Fahrzeug zu landen oder den Insassen herauszuholen. Die Arkoniden in den Fahrzeugen – Soldaten oder Polizisten – bildeten die dritte Partei in diesem Katz-und-Maus-Spiel. Dario beeilte sich. Er musste wissen, was in den Maschinen- und Fabrikationshallen vor sich ging. Für jemanden wie ihn besaß jede Information und jeder Vorgang einen hohen Wert. Dafür ging er sogar das Risiko ein, zwischen die Fronten zu geraten. Der Tai-Laktrote verschwand im Schutz des Deflektorschirms in der Querstraße. Waagerechte und senkrechte Transportröhren hätte er benutzen können, so wäre er schneller vorangekommen. Die Automatik hätte ihn jedoch registriert. Sie unbemerkt außer Betrieb zu setzen, dazu trug er keine Ausrüstung bei sich. Dario ging zügig weiter, gerade so schnell, um nicht übermäßig ins Schwitzen zu kommen. Ein Terraner mit seiner Figur hätte sich längst durch Schweiß und Körpergeruch verraten. Bei den meisten Arkoniden waren diese Drüsen nicht so stark entwickelt. Kampfroboter wiesen ihm den Weg. Sie kreisten ein Areal aus mehreren quaderförmigen Gebäuden ein. Wieder entdeckte er eine der beiden Gestalten. Sie benutzte noch immer keine Tarnung. Da Eshmale vermutete, dass es sich um einen Angestellten der Fabrik handelte. Die Gleiter schien der Mann noch nicht entdeckt zu haben. Jetzt aber gerieten ein paar der Roboter in sein Blickfeld. Ungerührt ging der Mann weiter. Der Tai-Laktrote entdeckte eine offene Halle. Die Maschinen in ihrem Innern arbeiteten lautlos und effizient. Hinter schallisolierenden Feldern zerkleinerten sie Schrott. Zumindest war das ihre übliche Arbeit. Dario erhaschte einen Blick auf einen Fetzen Stoff und den Absatz eines Stiefels, die in einer der Pressen verschwanden. Nur noch zwei Parteien! Eine der beiden Personen, die er zuvor gesehen hatte, war nicht mehr am Leben. Dario da Eshmale rannte los. Er musste sich Gewissheit über die Identität des anderen verschaffen. Der Mann trug einen grauen Arbeitsanzug, rote Stiefel mit einem helleren und einem dunkleren Absatz sowie einen grünen Projektorgürtel. Mit geschmeidigen Bewegungen durchquerte er das Areal, während der Tai-Laktrote eher an eine schnaufende Dampfwalze erinnerte. Ich muss näher heran! Dario rannte schneller. Die Sprünge, mit denen er in der Deckung seines Deflektors bis zur nächsten Querstraße hetzte, hätte ihm keiner zugetraut, der ihn von Empfängen und öffentlichen Mahlzeiten her kannte. Dann blieb er wie angewurzelt stehen. Keine dreißig Meter entfernt tauchte aus dem Nichts ein Gleiter auf, schwarz und pfeilförmig. Er schoss über das Gelände dahin. Dario klammerte sich keuchend an eine Verstrebung. Der Mann im Arbeitsanzug entdeckte die Gefahr einen Sekundenbruchteil zu spät. Er warf sich zur Seite, suchte zwischen mehreren Rohren Schutz. Zu spät! Ein Zugstrahl riss ihn innerhalb von Sekunden durch die Luft ins Innere des Gleiters. Fast gleichzeitig verschwand der schwarze Pfeil im Nichts seines Deflektorfelds. Das war kein Fahrzeug des Tatos! Der Tai-Laktrote wandte sich ab. Mit schnellen, aber nicht überhasteten Schritten kehrte er zu dem Gleiter zurück, den Wandorol ihm geschickt hatte. Das Gefühl der Übelkeit in seinem Bauch verschwand. Eine der Maschinen landete gerade. Dario da Eshmale gelang es im letzten Augenblick, in sein Fahrzeug zu kommen und die beiden Projektionen abzuschalten. Er tat, als trete er soeben ins Freie. Der Anführer der Soldaten trug die Rangabzeichen eines Orbtons. Er blieb stehen und grüßte. »Mein Leben für Arkon! Ab sofort sorgen wir für Eure Sicherheit, Hochedler«, verkündete er mit einer respektvollen Verneigung. »Bis das alles vorbei ist.« Sie wussten also doch, wer sich in dem Fahrzeug befand, hatten es wohl von Anfang an gewusst. Da Eshmale würdigte sein Gegenüber keines Blickes. »Ich gedenke nicht länger zu warten....



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.