Ellmer | Perry Rhodan 2072: Der Pakt mit dem Teufel | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2072, 64 Seiten

Reihe: Perry Rhodan-Erstauflage

Ellmer Perry Rhodan 2072: Der Pakt mit dem Teufel

Perry Rhodan-Zyklus "Die Solare Residenz"
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8453-2071-7
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Perry Rhodan-Zyklus "Die Solare Residenz"

E-Book, Deutsch, Band 2072, 64 Seiten

Reihe: Perry Rhodan-Erstauflage

ISBN: 978-3-8453-2071-7
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Ein Ex-Imperator als Schlüsselfigur - Rhodan muß sich entscheiden Am 24. Januar 1304 Neuer Galaktischer Zeitrechnung wird das Grauenvolle zur Wahrheit: Mit einer kampfstarken Flotte von rund 380.000 Raumschiffen, der größten wohl, die seit Jahrtausenden in der Milchstraße in eine Schlacht gezogen ist, greifen die Arkoniden das Solsystem an. Sie stehen unter dem Einfluß der negativen Superintelligenz SEELENQUELL, die seit einiger Zeit in der Milchstraße ihre Macht ausweitet. Die Posbis, die treuen Verbündeten der Menschheit, auf deren Hilfe sich Perry Rhodan verlassen hat, entpuppen sich als Verräter. Als die Roboter mit ihren Fragmentraumer, die eigentlich die besiedelten Planeten schützen sollten, auf die Raumschiffe der Terraner schießen, wird den Verantwortlichen klar, daß SEELENQUELL auch hier aktiv geworden ist. Zuletzt bleibt Perry Rhodan nichts anderes übrig, als die Flucht anzuordnen. Die Heimatflotte Sol zieht sich unter erheblichen Verlusten aus dem Solsystem zurück, und die Heimat der Menschheit wird von den Arkoniden erobert. Nun müssen die Terraner ganz anders vorgehen. Rhodan entwickelt unpopuläre Pläne - einer davon ist DER PAKT MIT DEM TEUFEL...

ARNDT ELLMER Er hat einen direkten Draht zu den PERRY RHODAN-Lesern: Wolfgang Kehl, im Südschwarzwald wohnhaft und unter dem Pseudonym Arndt Ellmer seit 1983 als Autor an der PERRY RHODAN-Serie beteiligt. Jede Woche erscheinen in den PERRY RHODAN-Romanen die seit 1989 von Arndt Ellmer betreuten Leserkontaktseiten, auf denen Fans diskutieren und kommunizieren. 'Bei PERRY RHODAN genießen die Leserbriefe erste Priorität', so charakterisiert Arndt Ellmer seine Aufgabe. 'Ohne den direkten Kontakt zu den Lesern wäre die Serie nie so weit gekommen.' Woche für Woche treffen Dutzende Leserbriefe und E-Mails in der PERRY RHODAN-Redaktion ein. Daneben ist der Leserkontakter auch noch in Foren und auf Facebook aktiv, um mitzubekommen, 'wie die Leser ticken'. Arndt Ellmer fasst die Essenz der Leserbriefe wöchentlich zur Leserkontaktseite (LKS) zusammen, beantwortet aber ebenso sorgfältig jedes Schreiben. 'Die Leser erwarten auf jeden Fall eine Antwort, sowohl auf Kritik als auch auf Lob und Anregungen.' Das ist nicht immer einfach: 'Für manche Leser bin ich fast eine Art Beichtvater, in diesen Briefen spiegelt sich häufig die persönliche Situation der Verfasser wieder.' Kein Wunder, dass Arndt Ellmer in Fan-Kreisen längst den Spitznamen 'der LKS-Onkel' verliehen bekommen hat. Wobei Arndt Ellmer, Jahrgang 1954, den Bezug zur Science Fiction schon recht früh herstellte: 'Mit acht Jahren entdeckte ich gewissermaßen die Sterne. Ich sah, dass es sie tatsächlich gab, die fernen Sonnen. Ein kleines Buch über den Sternenhimmel vervollständigte meinen Traum von der Unendlichkeit. Bis heute hält er mich gefangen.' Wohl auch aus diesem Grund verlor Ellmer in all den Jahren der Schule und des Studiums der Sprachwissenschaften nie den Kontakt zur phantastischen Literatur. Erste Fangeschichten erschienen in den 70er Jahren; sein erster Roman wurde 1980 im Zauberkreis-Verlag publiziert. Rasch kamen weitere Titel auf den Markt. Ebenfalls 1980 erschien das PERRY RHODAN-Taschenbuch Nummer 213 'Weg in die Unendlichkeit'. 1981 stieg Ellmer in die ATLAN-Serie ein. 1983 kam dann PERRY RHODAN hinzu. Daneben entstanden zahlreiche Einzelromane, unter anderem der beliebte Zyklus um die 'Sternenkinder'. Inzwischen hat Arndt Ellmer 200 PERRY RHODAN- und 40 ATLAN-Hefte verfasst, dazu 20 PERRY RHODAN-Taschenbücher und das Hardcover 'Im Netz der Nonggo'. Mit der CD-ROM 'Die Blues' über eines der exotischsten Völker der PERRY RHODAN-Serie setzte der Autor Maßstäbe. Neben Science-Fiction-Romanen hat sich der Autor erfolgreich in anderen Genres versucht. So schrieb er für Serien wie 'Der Hexer', 'Die Ufo-Akten', 'Vampira', 'Dämonenland' und andere. Daneben erschienen Krimis, Frauenromane sowie Hörspiele unter verschiedenen Pseudonymen. Ein Treatment für einen Fernseh-Thriller rundet die bisherige Arbeit des vielseitigen Autors ab.

Ellmer Perry Rhodan 2072: Der Pakt mit dem Teufel jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1.
25. Januar 1304 NGZ Nach Karthagos Fall   Nur nicht aufgeben!, sprach Perry Rhodan sich selbst neuen Mut zu. Auf dich schauen Millionen von Raumfahrern. Der Aktivatorträger richtete sich auf und sah sich in der Zentrale der LEIF ERIKSSON um. Die Blicke der Männer und Frauen in der Zentrale wandten sich ihm zu, syntronisch gesteuerte Kameras zeichneten jede seiner Bewegungen auf, um sein Hologramm in die Zentralen der anderen Raumschiffe zu übertragen. »Wir haben es geschafft«, sagte er mit unterkühlter Stimme. »Wir sind dem Inferno entkommen. Hätten wir den Kampf im Solsystem fortgesetzt, wäre es wahrscheinlich zu Milliarden von Toten unter der Bevölkerung gekommen. Der Rückzug war unsere einzige Chance.« Rhodan lächelte nicht, es wäre unpassend gewesen. Aber er versuchte, seinen Zuschauern und Zuhörern Optimismus und Stärke zu vermitteln. »Die Analyse erfolgt noch«, sagte er. »Jetzt geht es erst einmal darum, Leben zu retten und eine erste Bilanz zu ziehen. Ihr wisst ja alle, was zu tun ist. An die Arbeit!« Die trügerische Sicherheit war zerbrochen. Die Aagenfelt-Barriere hatte versagt, das Bollwerk, auf das Perry Rhodan und die Terraner ihre ganze Hoffnung gesetzt hatten. Wie weggewischt! Hatte er selbst versagt, der Terranische Resident – Perry Rhodan? Es war kein Trost für ihn, dass auch in diesem Fall ein hinterhältiges Doppelspiel den Arkoniden ermöglicht hatte, die Barriere zu überwinden, selbst wenn der Verrat der Posbis ganz anders geartet war als jener, der zum Fall von Ertrus geführt hatte. Der Gedanke ließ ihn nicht mehr los. Wie viel Schuld trug er an diesem Desaster? Hatte er zu lange gezögert? Laut genug waren die Stimmen gewesen, die einen schnellen Angriffskrieg gegen Arkon verlangt hatten. Die Falken unter seinen Beratern hatten gefordert, Bostich zu packen, solange der Imperator noch zu greifen war. Es ist nicht Bostich. SEELENQUELL hat Terra angegriffen! Der Gedanke blieb. Hatte er versagt? Wie hätte ein anderer an seiner Stelle gehandelt? War es vielleicht schon ein Fehler gewesen, auf Maurenzi Curtiz' Angebot einzugehen, an jenem Regentag im Juni 1291 NGZ? War es falsch gewesen, wieder politische Verantwortung zu übernehmen? Jahrhundertelang hatte er das terranische Sternenreich geprägt, die Richtung dessen Politik bestimmt. In Zeiten des Friedens und in Zeiten der Konflikte. Und Terra hatte nicht wenige Kriege ausfechten müssen im Lauf der Jahrhunderte. Nur eines hatte Perry Rhodan niemals getan: Er hatte keinen Krieg vom Zaun gebrochen, nie den ersten Schlag geführt. Und er zweifelte nicht daran, dass dieser Weg der richtige war. Der Aktivatorträger drehte sich zur Seite, betrachtete die Hologramme, die vor ihm aufleuchteten. Eine Zeitanzeige informierte ihn, dass es 18.36 Uhr war. Nur kurze Zeit war vergangen, seit die Arkoniden das Solsystem gestürmt hatten. Und nur kurze Zeit, seit die terranische Flotte geflüchtet war. Die Bezeichnung »Rückzug« war sehr schmeichelhaft, aber Rhodan zog sie vor. Die Hologramme zeigten, wo sich die Flotte sammelte. Ein sternenarmes Gebiet … Gamma-Cenix gehörte nicht zu den bekannten Regionen im Einflussgebiet der Liga Freier Terraner, wurde nur selten von Raumschiffen durchkreuzt. Feuerkugeln leuchteten im Abstand weniger Lichtminuten auf. Im ersten Augenblick wirkten die Holos wie verspätete Silvestergrüße. Beim zweiten Hinsehen entpuppte der Vorgang sich als das, was er wirklich war: Nachzügler aus der Schlacht. Eine Gruppe von 100 und 200 Meter durchmessenden Kreuzern hatte es auf der Flucht gerade noch ins Zielgebiet geschafft. Die Schiffe hatten zu den Einheiten gehört, die Rückzugsgefechte gegen die Fragmentraumer der Posbis geführt hatten. Rhodans Blick glitt über die Raumschiffe, die in Hologrammen vergrößert dargestellt wurden. Sie schienen teilweise stark beschädigt zu sein: Insgesamt waren es achtundvierzig Einheiten, von denen sechs gleich nach dem Wiedereintritt in den Normalraum explodierten. Der Terraner biss die Zähne zusammen. Weitere Tote. Er wollte nicht wissen, wie viele Frauen und Männer an Bord dieser sechs Kreuzer gestorben waren. Den Besatzungen in den anderen Raumschiffen gelang es anscheinend, die überlasteten Energiespeicher vorerst unter Kontrolle zu halten. Einige weitere Schiffe wurden in höchster Eile evakuiert, wie aus dem Funkverkehr hervorging, dann explodierten weitere zwei Kreuzer. Doch jetzt machten sich andere terranische Schiffe auf den Weg, um den Flüchtlingen zu helfen. Zentral gesteuert wurden solche Rettungsversuche noch nicht, die persönliche Hilfsbereitschaft der Kommandanten war entscheidend. Einheiten der Heimatflotte vollführten waghalsige Flugmanöver in die unmittelbare Nähe havarierter Schiffe. Traktorstrahlen zogen Pulks mit Hunderten von Besatzungsmitgliedern zu sich heran und brachten sie vor den vernichtenden Gewalten in Sicherheit. Augenblicke später zerriss es erneut drei Schiffe. Trümmer, Havaristen und eingeschränkt steuerungsfähige Kampfeinheiten trieben durch den Sektor. »Du hast noch nicht gewonnen, SEELENQUELL«, flüsterte der Aktivatorträger. »Terraner geben nicht auf, auch wenn es den Anschein hat, sie wären geschlagen.«   *   Das Donnern und Tosen der Maschinen, das aus den Reparatursektionen des Schiffes hochdröhnte und durch die ganze Kugel aus Metall und Formenergie hallte, übertönte sogar das Schrillen des internen Alarms. Wer in der LEIF ERIKSSON unterwegs war, schützte in diesen Stunden sein Gehör mit Hilfe der SERUNS, die spezielle Akustikwälle um die Köpfe errichteten. Die robotischen Reparaturmaschinen kümmerten sich nicht um Lärm. Das war Angelegenheit der menschlichen Besatzung und der Syntrons, die für ihr Wohlergehen sorgten. Und es hing mit den Präferenzen zusammen: In einer Situation wie dieser ging Geschwindigkeit bei den Reparaturen vor Lärmschutz. Im Zehn-Sekunden-Takt trafen Meldungen aus den Galeriehangars der LEIF ERIKSSON ein, wurden von den Syntrons verarbeitet und ausgewertet. Aufgrund der Flucht herrschte in den Hangars ein mittleres Chaos. Kein Beiboot stand an der Stelle, die ihm eigentlich zugeteilt war. Wo sonst die eigenen Beiboote geparkt waren, standen nun leckgeschossene 100-Meter-Kreuzer, die teilweise bereits in den Docks repariert wurden. Gut achtzig Prozent der Schiffe waren beschädigt. Stunden würden vergehen, bis Perry Rhodan und seine Leute endgültig das Ausmaß der Schäden erfasst haben würden. Zu den etwa 6000 komplett vernichteten sowie den rund 25.000 schwerbeschädigten Raumschiffen kamen Hunderte und Tausende kleinerer und mittlerer Einheiten, die erst nach umfassenden Reparaturen wieder flugtauglich sein würden. Um die zehntausend Schiffe würden die Terraner aufgeben müssen, da ihre Metagrav-Systeme nicht mehr ausreichend funktionierten. Sie hatten es mit Mühe und Not in den Sektor Gamma-Cenix geschafft; von hier würden sie in absehbarer Zeit nicht mehr weiterkommen. Bergungstender würden diese Schiffe nach und nach aufsammeln, sobald die Lage es zuließ. Immerhin war es den Besatzungen größtenteils gelungen, sich in Beibooten in Sicherheit zu bringen. Wieder trafen neue Meldungen ein, übertönt vom Krachen und Bersten einer deformierten Kugelhülle. Perry Rhodan achtete weder auf den Geräuschorkan hinter den Wänden noch auf den dringenden Hinweis des Syntrons, das akustische Schutzfeld zu verstärken. Rhodans ganzer Körper fühlte sich noch immer wie betäubt an. Der Gehörsinn arbeitete nur mit einem Teil seiner üblichen Leistung – ein psychosomatisches Problem, wie der Terraner sehr wohl wusste. Jede Bewegung fiel ihm in diesen Minuten unsäglich schwer. Die Muskelfasern seines Körpers waren angespannt, als müsse er einen gewaltigen Einsatz verarbeiten. Rhodan musste sich eingestehen, dass er Angst hatte. Es war die Sorge um den Heimatplaneten und seine Bewohner. Seit der Mondlandung waren die Menschen seine Menschen, für die er sich verantwortlich fühlte. Dass er mit der Flotte aus dem Solsystem geflüchtet war, konnte er zwar jederzeit begründen, doch wohl fühlte er sich trotzdem nicht dabei. Immerhin würde SEELENQUELL Terra nicht zerstören und der Bevölkerung kein Leid antun, solange sie sich unter der Knute der Arkoniden duckte. Eine Vernichtung der Erde hätte den Milchstraßenvölkern die Augen über die wahren Zusammenhänge geöffnet. Das lag nicht in der Absicht der jungen Superintelligenz, die offensichtlich noch nicht in der Lage war, die Menschheitsgalaxis komplett zu kontrollieren. Die Arkoniden und nicht SEELENQUELL nahmen das Solsystem in Besitz, das vor über zehntausend Jahren als Larsaf-System zu ihrem Imperium gehört hatte. Sie würden es in ihr neu ausgerufenes Huhany'Tussan eingliedern. Allein diese Übernahme würde dem Göttlichen Imperium eine zusätzliche Größe verleihen, die vorher nicht zu erwarten gewesen war. Rhodan dachte an Bostich. Der Imperator ruhte nach seinem erfolglosen Fluchtversuch, für den ihn der Terraner widerwillig bewunderte, in der LEIF ERIKSSON auf seinem Krankenlager. Bostich war in einen Tiefschlaf versetzt worden, um sich regenerieren zu können. »Wir holen lediglich das nach, was Crest und Thora von Zoltral damals versäumten, als ihr Schiff auf Luna strandete«, hörte Rhodan seinen arkonidischen Kontrahenten im Geiste sagen. »Also beschwere dich nicht! Sei lieber froh, dass das Schicksal dir und deinem Volk fast dreitausend Jahre Selbständigkeit zugestanden...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.