Ellmer | Perry Rhodan 1948: An den Grenzen der Macht | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 1948, 64 Seiten

Reihe: Perry Rhodan-Erstauflage

Ellmer Perry Rhodan 1948: An den Grenzen der Macht

Perry Rhodan-Zyklus "Der Sechste Bote"
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8453-1947-6
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Perry Rhodan-Zyklus "Der Sechste Bote"

E-Book, Deutsch, Band 1948, 64 Seiten

Reihe: Perry Rhodan-Erstauflage

ISBN: 978-3-8453-1947-6
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Entscheidung auf Terra - ein Mutant spielt Schicksal Im Juli des Jahres 1290 Neuer Galaktischer Zeitrechnung baut sich in der Milchstraße eine neue Gefahr auf - und das, nachdem die Terraner und ihre Verbündeten in den letzten Monaten und Jahren mit der Invasion der Tolkander und dem Angriff der Dscherro genügend Schwierigkeiten zu bewältigen hatten. Zuletzt hat sich sogar die galaktische Situation verbessert. Dank der sanftmütigen Solmothen, der Wasserwesen vom Planeten Zyan, tagt das Galaktikum wieder - auch wenn der Tagungsort Mirkandol auf Arkon liegt, im Herzen des Kristallimperiums. Doch nun ist Vincent Garron, der sogenannte Todesmutant, aus dem Para-Bunker entkommen. Nachdem der gefährliche Mörder, dessen Mutanten-Kräfte durch ein Bluesmädchen verstärkt werden, zahlreiche Menschen auf der Erde getötet hat, gelingt es ihm sogar, an Bord eines terranischen Raumschiffes nach Arkon zu kommen. Dort stiftet Garron durch ein brutales Attentat ein gefährliches Chaos. Galaktische Diplomaten werden getötet, zuletzt flüchtet der Mutant mit Mhogena, dem Fünften Boten von Thoregon. Dieser gehört zum Volk der Gharrer, kommt aus der fernen Galaxis Chearth und ist eigentlich deshalb in der Milchstraße, weil er Hilfe gegen die Bedrohung seiner Heimat sucht. Wo Garron jetzt steckt, weiß niemand genau. Und das, obwohl sich die Situation auf Terra und den Planeten, die sich zur Liga Freier Terraner zusammengeschlossen haben, ohnehin als ein bisschen unklar darstellt: Die Wahl zum neuen Ersten Terraner steht vor der Tür, und die Chancen stehen gut, dass Paola Daschmagan, die bisherige Amtsinhaberin, vom populistischen Solder Brant von der Macht verdrängt wird. Nicht nur die noch amtierende Erste Terranerin steht in diesen Tagen AN DEN GRENZEN DER MACHT ...

ARNDT ELLMER Er hat einen direkten Draht zu den PERRY RHODAN-Lesern: Wolfgang Kehl, im Südschwarzwald wohnhaft und unter dem Pseudonym Arndt Ellmer seit 1983 als Autor an der PERRY RHODAN-Serie beteiligt. Jede Woche erscheinen in den PERRY RHODAN-Romanen die seit 1989 von Arndt Ellmer betreuten Leserkontaktseiten, auf denen Fans diskutieren und kommunizieren. 'Bei PERRY RHODAN genießen die Leserbriefe erste Priorität', so charakterisiert Arndt Ellmer seine Aufgabe. 'Ohne den direkten Kontakt zu den Lesern wäre die Serie nie so weit gekommen.' Woche für Woche treffen Dutzende Leserbriefe und E-Mails in der PERRY RHODAN-Redaktion ein. Daneben ist der Leserkontakter auch noch in Foren und auf Facebook aktiv, um mitzubekommen, 'wie die Leser ticken'. Arndt Ellmer fasst die Essenz der Leserbriefe wöchentlich zur Leserkontaktseite (LKS) zusammen, beantwortet aber ebenso sorgfältig jedes Schreiben. 'Die Leser erwarten auf jeden Fall eine Antwort, sowohl auf Kritik als auch auf Lob und Anregungen.' Das ist nicht immer einfach: 'Für manche Leser bin ich fast eine Art Beichtvater, in diesen Briefen spiegelt sich häufig die persönliche Situation der Verfasser wieder.' Kein Wunder, dass Arndt Ellmer in Fan-Kreisen längst den Spitznamen 'der LKS-Onkel' verliehen bekommen hat. Wobei Arndt Ellmer, Jahrgang 1954, den Bezug zur Science Fiction schon recht früh herstellte: 'Mit acht Jahren entdeckte ich gewissermaßen die Sterne. Ich sah, dass es sie tatsächlich gab, die fernen Sonnen. Ein kleines Buch über den Sternenhimmel vervollständigte meinen Traum von der Unendlichkeit. Bis heute hält er mich gefangen.' Wohl auch aus diesem Grund verlor Ellmer in all den Jahren der Schule und des Studiums der Sprachwissenschaften nie den Kontakt zur phantastischen Literatur. Erste Fangeschichten erschienen in den 70er Jahren; sein erster Roman wurde 1980 im Zauberkreis-Verlag publiziert. Rasch kamen weitere Titel auf den Markt. Ebenfalls 1980 erschien das PERRY RHODAN-Taschenbuch Nummer 213 'Weg in die Unendlichkeit'. 1981 stieg Ellmer in die ATLAN-Serie ein. 1983 kam dann PERRY RHODAN hinzu. Daneben entstanden zahlreiche Einzelromane, unter anderem der beliebte Zyklus um die 'Sternenkinder'. Inzwischen hat Arndt Ellmer 200 PERRY RHODAN- und 40 ATLAN-Hefte verfasst, dazu 20 PERRY RHODAN-Taschenbücher und das Hardcover 'Im Netz der Nonggo'. Mit der CD-ROM 'Die Blues' über eines der exotischsten Völker der PERRY RHODAN-Serie setzte der Autor Maßstäbe. Neben Science-Fiction-Romanen hat sich der Autor erfolgreich in anderen Genres versucht. So schrieb er für Serien wie 'Der Hexer', 'Die Ufo-Akten', 'Vampira', 'Dämonenland' und andere. Daneben erschienen Krimis, Frauenromane sowie Hörspiele unter verschiedenen Pseudonymen. Ein Treatment für einen Fernseh-Thriller rundet die bisherige Arbeit des vielseitigen Autors ab.

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1.
Arkon I 11. August 1290 NGZ   Cistolo Khan trat zum abgedunkelten Fenster der Suite und schaltete den Filter aus. Innerhalb von Sekundenbruchteilen gab die Panoramascheibe den Blick auf die Umgebung des Bungalow-Areals frei. Im Blickfeld des Terraners riegelten Dutzende von Bodenfahrzeugen und Gleitern Mirkandol ab. Hoch über dem »Ort der Begegnung« hing nach wie vor ein arkonidisches Kampfschiff. Der LFT-Kommissar senkte nachdenklich den Kopf. Es war nachvollziehbar, dass die arkonidische Staatsmacht das Gelände immer noch so hermetisch abriegelte. Mirkandol glich einer Festung vor dem Angriff. Dabei war die eigentliche Attacke bereits seit mehreren Stunden vorüber. Cistolo Khan erinnerte sich gut genug daran. Und er wusste, dass der Angriff mit der Flucht Vincent Garrons geendet hatte. Die Angelegenheit war damit jedoch längst nicht aus der Welt. Die Schwierigkeiten fingen erst an. Es hatte Dutzende von Toten gegeben, darunter die Solmothin Galida, der offensichtlich der Anschlag in erster Linie gegolten hatte. Khan rief sich das Chaos in der Versammlungshalle erneut in Erinnerung: schreiende Diplomaten, die sich zu verstecken suchten, beeinflusste Wachsoldaten, die wild um sich schossen. Die terranische Kosmopsychologin Bré Tsinga kümmerte sich derzeit um die beiden Überlebenden dieses Volkes. Khan hoffte zumindest, dass die Arkoniden es ihr weiterhin erlaubten. Cistolo wandte sich ab und ging zur gegenüberliegenden Seite des Raumes. Einen Augenblick zögerte er, dann betätigte er entschlossen den Türöffner und trat hinaus in den Korridor der geräumigen Bungalow-Anlage. Er starrte in die flammenden Abstrahlfelder dreier Energiewaffen und blieb abrupt stehen. Die Mündungen drohten unentwegt in seine Richtung und signalisierten, dass die Soldaten keinen Spaß verstanden. Es handelte sich um Naats, jene drei Meter hohen Geschöpfe vom fünften Planeten des Arkon-Systems. Sie besaßen stämmige Säulenbeine, einen Kugelkopf mit drei Augen, einem schmalen Mund und einer kleinen Nase sowie zwei überlange Arme, die jedes Wesen im nötigen Sicherheitsabstand vom eigenen Körper hielten. Die klobigen Handschuhe umklammerten Strahler eines Kalibers, das einem Ertruser alle Ehre gemacht hätte. Wie Gebirge ragten die Naats vor dem Terraner auf. Selbst wenn er Anstalten gemacht hätte weiterzugehen, an den mächtigen Körpern der Wesen wäre er auf keinen Fall vorbeigekommen. Es war ein geschickter Schachzug der Arkoniden, Naats als Wächter der Gebäude und Appartements einzusetzen. Khan brauchte nicht lange zu überlegen, um darauf zu kommen, wer diese Anordnung getroffen hatte. Natürlich Sargor von Progeron, der mit allen Wassern gewaschene Geheimdienstchef. Cistolo gestand sich ein, dass er in einer Situation wie dieser kaum anders gehandelt hätte oder zumindest ähnlich. Aber er war nun mal kein Arkonide und hatte mit dem Kristallimperium im Kugelsternhaufen M 13 auch sonst wenig zu tun. Als Beamter der Liga Freier Terraner mit Diplomatenstatus gab es für ihn nur eine Möglichkeit zu reagieren. »Was soll das?«, fragte er. »Seit wann behandelt Arkon Diplomaten wie Gefangene?« Er erhielt keine Antwort. Die drei rührten sich nicht vom Fleck. Naats wirkten körperlich und geistig schwerfällig, waren in Wirklichkeit aber hochintelligente Wesen. Aber sie waren bis zur Sturheit loyal, und gerade deswegen erfreuten sie sich auf Arkon auch noch nach Jahrtausenden als Kämpfer und Wachpersonal größter Beliebtheit. Sie befolgten ihre Befehle und stellten sich ansonsten auf stur. Die Eingangstür des Gebäudes stand offen. Draußen hörte der Terraner das Trampeln von Stiefeln. Jemand brüllte auf Arkonidisch Befehle. Blicken ließ sich niemand. »Dieses Vorgehen geht entschieden zu weit«, beschwerte Khan sich. »Wenn ihr nicht antwortet, dann will ich den diensthabenden Offizier sprechen.« Die Waffen ruckten ein paar Zentimeter näher. Cistolo hob die Arme und hielt den Naats die Handflächen entgegen. »Schon gut, ich habe verstanden.« Der LFT-Kommissar kehrte in den Bungalow zurück. Die Tür schloss sich automatisch und entzog die drohenden Waffen seinem Blick. Er versuchte es mit dem Funkgerät in seinem Gürtel. Außer einem Rauschen gab es nichts von sich. Das Militär störte alle Frequenzen und machte einen Informationsaustausch zwischen den Bewohnern Mirkandols unmöglich. Der Interkom des Servo-Terminals reagierte ebenfalls nicht. Das mochte unsensibel und nicht gerade sehr diplomatisch sein, war aber wirkungsvoll. Khan ließ sich in einen der Sessel sinken. Länger als zwei, drei Stunden wollte er den unhaltbaren Zustand auf keinen Fall dulden. Allerdings räumte er ein, dass den arkonidischen Behörden nicht viel anderes übrigblieb, als ihre Ermittlungen schwerpunktmäßig auf die Terraner in Mirkandol zu konzentrierten. Der Attentäter war mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einem terranischen Schiff eingereist, es war ziemlich sicher, dass er mit der ST. AMARINA des terranischen Milliardärs Joskar Jankinnen gekommen war. Also lag der Schwarze Peter automatisch bei der LFT-Delegation des Galaktikums. Dass niemand den Todesmutanten bei seiner Tat hatte hindern können, wog die Verantwortung nicht auf, der sie sich stellen mussten. Khan war bereit, einen Teil der Schuld auf seine Schultern zu nehmen, wenn damit jemandem geholfen wurde. Die toten Diplomaten und ihre Angestellten machte es nicht wieder lebendig. Warum musste Solder Brant diesen Flug nach Arkon unternehmen? Khan hatte natürlich Informationen aus Terrania eingeholt. Aus wahlkampftechnischen Gründen fliege Brant nach Arkon, hatte es in Medienberichten geheißen. Und Georg Zima, Brants Stellvertreter und Wahlkampfleiter, hatte durchblicken lassen, dass der Flug Bestandteil einer Promotion-Tour war. Cistolo hielt das inzwischen für einen Vorwand. Ein Kandidat für die Wahl des Ersten Terraners schadete sich selbst, wenn er in der heißen Phase des Wahlkampfs die Arena dem Gegner überließ. Es blieb zu hoffen, dass die Arkoniden dem Kandidaten der Liberalen Einheit einen diplomatischen Status zugestanden und ihn in Ruhe ließen. Sollte sich herausstellen, dass sie ihn einem Hypnoverhör oder Schlimmerem unterzogen, wurde die terranische Gesandtschaft zu einer Intervention gezwungen, die wiederum ernste Verwicklungen zwischen Arkon und Terra heraufbeschwören konnte. Khan traute ihnen einen solchen Fehler nicht zu. Er kannte die Geheimdienstleute des Kristallimperiums. Die Kerle sind hochintelligent, musste er ihnen zugestehen. Warum auch sollten sie durch ein solches Vorgehen ihre Trümpfe aus der Hand gegeben? Sie würden im Gegenteil alles tun, um genau das zu vermeiden. Das akustische Freizeichen des Interkoms riss ihn aus seinen Gedanken. Ein Holobildschirm baute sich auf und zeigte das Gesicht eines etwa fünfzigjährigen Arkoniden. »Du wolltest mich sprechen?«, klang es ziemlich von oben herab. »Du verschwendest meine Zeit.« »Sieh an, der diensthabende Offizier.« Khan blieb unbeeindruckt. »Sorge dafür, dass ich mich frei in Mirkandol bewegen kann.« »Du wirst dich ein paar Stunden gedulden müssen, Terraner. Wie heißt du?« Khan verbiss sich ein Grinsen. Der andere wusste genau, mit wem er es zu tun hatte. Spätestens das Zeichen des Interkomanschlusses musste es ihm zeigen, aber natürlich musste er den Sprecher der terranischen Delegation vom Angesicht her kennen. Der Arkonide heuchelte Unwissenheit in der Absicht, die Bedeutung seines Gesprächspartners herunterzuspielen. »Es geht ums Prinzip, Arkonide. Das Attentat rechtfertigt nicht die Tatsache, dass ihr uns einsperrt wie Tiere.« Der Beamte legte die Stirn in Falten. »Typisch Terraner«, spottete er. »Immer auf Prinzipien beharren. Beschwere dich beim Galaktikum! Seine Erhabenheit, Imperator Bostich, hat die Abriegelung persönlich angeordnet. Sie dient in erster Linie der Spurensicherung. Diese wird in Kürze abgeschlossen sein.« »Drück dich bitte genauer aus!« »Es muss dir reichen. Ich habe schon genug gesagt.« »Ich werde mich bei Sargor von Progeron persönlich beschweren.« Die Drohung schien zu wirken. Die Stirn des Arkoniden glättete sich blitzartig. »Mit wem Sargor sich abgibt, entscheidet er selbst.« »Sag mir deinen Namen, Junge!« Der Arkonide versteifte sich angesichts dieser eindeutigen Beleidigung, aber in seinem Gesicht zuckte kein Muskel. »Zoltan von Atalaya!« Diesmal war es an Khan, die Fassung zu bewahren. Er gab sich seinerseits unwissend. »Sargor wird dir den Kopf abreißen, wenn er erfährt, dass du meine Bitte nicht weitergeleitet hast.« »Du unterschätzt meinen Ruf«, lautete die Antwort des Arkoniden. Er verzog geringschätzig das Gesicht, dann verblasste das Hologramm. »Zoltan von Atalaya«, murmelte Cistolo und fuhr sich durch das schulterlange, braune Haar. »Offenbar ein Nachkomme Rossoms von Atalaya.« Dieses Mitglied der Familie war der mutmaßliche Drahtzieher des Attentats auf Atlan vom Dezember 1288 NGZ gewesen. Der LFT-Kommissar lehnte sich zurück. Es blieb ihm nichts anders übrig, als weiter abzuwarten. Er ließ die Ereignisse der letzten Wochen Revue passieren. Die Anzeichen verdichteten sich, dass der Todesmutant eine noch größere Gefahr für Terra und die Milchstraße darstellte, als er bisher annehmen konnte. Warum in aller Welt hatte Garron die Solmothin umbringen wollen? Konnten sie die Antwort auf diese Frage bei Solder Brant finden? Der Kandidat hatte bisher auf alle Fragen geschwiegen und wirkte geistesabwesend. Möglicherweise war es...



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