Ellin / Rauschenbach / Schmidt | Sanfter Schrecken | Buch | 978-3-518-80430-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 304 Seiten, Format (B × H): 117 mm x 189 mm, Gewicht: 314 g

Reihe: Eine Edition der Arno Schmidt Stiftung im Suhrkamp Verlag

Ellin / Rauschenbach / Schmidt

Sanfter Schrecken

10 ruchlose Geschichten
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-518-80430-8
Verlag: Suhrkamp Verlag

10 ruchlose Geschichten

Buch, Deutsch, 304 Seiten, Format (B × H): 117 mm x 189 mm, Gewicht: 314 g

Reihe: Eine Edition der Arno Schmidt Stiftung im Suhrkamp Verlag

ISBN: 978-3-518-80430-8
Verlag: Suhrkamp Verlag


Der Restaurant-Chef, der seinen Stammgästen ab und zu als Spezialität des Hauses einen der Ihren serviert; der kleine Angestellte, der für seinen mächtigen Chef einen Quälgeist aus dem Hochhausfenster fallen lässt; der schizophrene Schachspieler, der die Züge der weißen Figuren ebenso dem anderen überlässt wie den Mord an seiner Frau: scheinbar harmlose Mitbürger allesamt, deren verborgene Abgründe der amerikanische Kriminalschriftsteller Stanley Ellin in zehn Geschichten vorsichtig und fast liebevoll beleuchtet.
Eigentlich mochte Arno Schmidt das Krimi-Genre nicht besonders, aber als ihm 1960 ein Band mit Kurzgeschichten Stanley Ellins zur Übersetzung angeboten wurde, zögerte er nicht – und urteilte ein Jahr später in seinem Essay Die 10 Kammern des Blaubart über den amerikanischen Kollegen: 'Falls es ihm gelingen sollte, (und in diesen 10 Geschichten zeigen sich unverächtliche Ansätze), zum Tiefsinn seiner Fabeln und der schlechthin vorbildlich knappen Konstruktion sich auch noch eine dichterische Sprache zu erarbeiten – ja, dann könnte es sein, daß wir binnen kurzem einen neuen, wiederum amerikanischen, Poe begrüßen dürfen. Zeit wäre es.'

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Weitere Infos & Material


Schmidt, Arno
Arno Schmidt wurde am 18. Januar 1914 in Hamburg geboren. Nachdem er kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs aus englischer Kriegsgefangenschaft entlassen worden war, arbeitete er zunächst als Dolmetscher, von 1947 an als freier Schriftsteller. Nach Stationen in Cordingen, Kastel an der Saar und Darmstadt zog er 1958 mit seiner Frau Alice nach Bargfeld (Kreis Celle), wo er bis zu seinem Tod zurückgezogen lebte. Von 1949 an, als seine Erzählung Leviathan in Buchform erschien, entstanden Romane, Dialoge zur Literatur für den Rundfunk, Essays und biographische Arbeiten, darunter sein Hauptwerk Zettel‘s Traum, 1334 DIN-A3-Seiten stark und über zehn Kilo schwer. Aufgrund des komplexen Layouts konnte es 1970 nur als Faksimile des Typoskripts erscheinen; erst seit 2010 liegt es in gesetzter Form vor. Arno Schmidt starb am 3. Juni 1979 in Celle. Zwei Jahre nach seinem Tod gründeten seine Frau Alice und Jan Philipp Reemtsma die Arno Schmidt Stiftung.

Rauschenbach, Bernd
Bernd Rauschenbach, geboren 1952 in Berlin, ist Germanist und Literaturwissenschaftler. Bis 2018 war er als geschäftsführender Vorstand für die Arno Schmidt Stiftung tätig. Mit Susanne Fischer ist er Herausgeber u. a. der Bargfelder Ausgabe der Werke Arno Schmidts.

Ellin, Stanley
Stanley Ellin wurde 1916 in Brooklyn geboren. Nach einem Literaturstudium veröffentlichte er ab 1948 eine Fülle von Mystery Stories und Romanen, die von Alfred Hitchcock, Jospeh Losey und Claude Chabrol verfilmt wurden. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter dreimal den Edgar Allan Poe Award. Ellin starb 1986 in Brooklyn.

Stanley Ellin wurde 1916 in Brooklyn geboren. Nach einem Literaturstudium veröffentlichte er ab 1948 eine Fülle von Mystery Stories und Romanen, die von Alfred Hitchcock, Jospeh Losey und Claude Chabrol verfilmt wurden. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter dreimal den Edgar Allan Poe Award. Ellin starb 1986 in Brooklyn.

Bernd Rauschenbach, geboren 1952 in Berlin, ist Germanist und Literaturwissenschaftler. Bis 2018 war er als geschäftsführender Vorstand für die Arno Schmidt Stiftung tätig. Mit Susanne Fischer ist er Herausgeber u. a. der Bargfelder Ausgabe der Werke Arno Schmidts.

Arno Schmidt wurde am 18. Januar 1914 in Hamburg geboren. Nachdem er kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs aus englischer Kriegsgefangenschaft entlassen worden war, arbeitete er zunächst als Dolmetscher, von 1947 an als freier Schriftsteller. Nach Stationen in Cordingen, Kastel an der Saar und Darmstadt zog er 1958 mit seiner Frau Alice nach Bargfeld (Kreis Celle), wo er bis zu seinem Tod zurückgezogen lebte. Von 1949 an, als seine Erzählung Leviathan in Buchform erschien, entstanden Romane, Dialoge zur Literatur für den Rundfunk, Essays und biographische Arbeiten, darunter sein Hauptwerk Zettel‘s Traum, 1334 DIN-A3-Seiten stark und über zehn Kilo schwer. Aufgrund des komplexen Layouts konnte es 1970 nur als Faksimile des Typoskripts erscheinen; erst seit 2010 liegt es in gesetzter Form vor. Arno Schmidt starb am 3. Juni 1979 in Celle. Zwei Jahre nach seinem Tod gründeten seine Frau Alice und Jan Philipp Reemtsma die Arno Schmidt Stiftung.

Stanley Ellin wurde 1916 in Brooklyn geboren. Nach einem Literaturstudium veröffentlichte er ab 1948 eine Fülle von Mystery Stories und Romanen, die von Alfred Hitchcock, Jospeh Losey und Claude Chabrol verfilmt wurden. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter dreimal den Edgar Allan Poe Award. Ellin starb 1986 in Brooklyn.

Bernd Rauschenbach, geboren 1952 in Berlin, ist Germanist und Literaturwissenschaftler. Bis 2018 war er als geschäftsführender Vorstand für die Arno Schmidt Stiftung tätig. Mit Susanne Fischer ist er Herausgeber u. a. der der Werke Arno Schmidts.

Arno Schmidt wurde am 18. Januar 1914 in Hamburg geboren. Nachdem er kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs aus englischer Kriegsgefangenschaft entlassen worden war, arbeitete er zunächst als Dolmetscher, von 1947 an als freier Schriftsteller. Nach Stationen in Cordingen, Kastel an der Saar und Darmstadt zog er 1958 mit seiner Frau Alice nach Bargfeld (Kreis Celle), wo er bis zu seinem Tod zurückgezogen lebte. Von 1949 an, als seine Erzählung in Buchform erschien, entstanden Romane, Dialoge zur Literatur für den Rundfunk, Essays und biographische Arbeiten, darunter sein Hauptwerk , 1334 DIN-A3-Seiten stark und über zehn Kilo schwer. Aufgrund des komplexen Layouts konnte es 1970 nur als Faksimile des Typoskripts erscheinen; erst seit 2010 liegt es in gesetzter Form vor. Arno Schmidt starb am 3. Juni 1979 in Celle. Zwei Jahre nach seinem Tod gründeten seine Frau Alice und Jan Philipp Reemtsma die Arno Schmidt Stiftung.



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