Elias | Die höfische Gesellschaft | Buch | 978-3-518-28023-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 423, 549 Seiten, Format (B × H): 110 mm x 176 mm, Gewicht: 325 g

Reihe: suhrkamp taschenbücher wissenschaft

Elias

Die höfische Gesellschaft

Untersuchungen zur Soziologie des Königtums und der höfischen Aristokratie. Mit e. Einleitung: Soziologie und Geschichtswissenschaft
Neuauflage 2011
ISBN: 978-3-518-28023-2
Verlag: Suhrkamp Verlag

Untersuchungen zur Soziologie des Königtums und der höfischen Aristokratie. Mit e. Einleitung: Soziologie und Geschichtswissenschaft

Buch, Deutsch, Band 423, 549 Seiten, Format (B × H): 110 mm x 176 mm, Gewicht: 325 g

Reihe: suhrkamp taschenbücher wissenschaft

ISBN: 978-3-518-28023-2
Verlag: Suhrkamp Verlag


„Der Fürstenhof des Ancien regime gibt dem Soziologen nicht weniger Probleme auf als irgendeines der vielen anderen sozialen Gebilde der von Menschen gebildeten Figurationen, die man - etwa wie die feudale Gesellschaft oder die Großstadt - eingehender soziologischer Untersuchung bisher schon gewürdigt hat.
Als eine zentrale Figuration jener Entwicklungsstufe, die in einem langen Ringen abrupt oder allmählich von berufsbürgerlich-städtisch-industriellen abgelöst wurde, entwickelte diese höfisch-aristokratische Gesellschaft ein zivilisatorisches und kulturelles Gepräge, das in das der berufsbürgerlichen Gesellschaft teils als Erbe, teils als Gegenbild mit einging und, derart aufgehoben, weiterentwickelt wurde.
Durch das Bemühen um die Struktur der höfischen Gesellschaft und damit um das Verständnis einer der letzten großen nicht-bürgerlichen Figurationen des Abendlandes eröffnet sich also mittelbar ein Zugang zum erweiterten Verständnis der eigenen berufsbürgerlich-städtisch-industriellen Gesellschaft. „ (N. Elias)

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


I. Einleitung:  Soziologie und Geschichtswissenschaft 9  II. Vorbemerkungen zur Problemstellung 60
III. Wohnstrukturen als Anzeiger  gesellschaftlicher Strukturen 68
IV. Zur Eigenart der höfisch-aristokratischen  Verflechtung 102  V. Etikette und Zeremoniell:  Verhalten und Gesinnung von Menschen als  Funktionen der Machtstrukturen ihrer Gesellschaft 120
VI. Die Verkettung des Königs durch Etikette und  Prestigechancen 178
VII.Werden und Wandel der höfischen GeseIlschaft  Frankreichs als Funktionen gesamtgesellschaftlicher  Machtverlagerungen 222

VIII. Zur Soziogenese der aristokratischen Romantik  im Zuge der Verhofung 320
IX. Zur Soziogenese der Revolution 394

Anhang 1
Über die Vorstellung, daß es einen Staat ohne strukturelle

Konflikte geben könne 405
Anhang 2
Über die Position des Intendanten in höfisch-aristokratischen
Großhaushalt. Ein Beitrag zum Verständnis
des höfisch-aristokratischen Wirtschaftsethos 415

Namens- und Sachverzeichnis 431


Elias, Norbert
Norbert Elias (1897-1990) wurde am 22. Juni 1897 in Breslau geboren, wo er auch seine Kindheit verbrachte und nach dem 1. Weltkrieg Medizin und Philosophie studierte. Er promovierte bei Richard Hönigswald, wechselte bald zur Soziologie und wurde 'inoffizieller Assistent' bei Karl Mannheim. 1933 floh er aus Deutschland über Paris nach England. Von 1954 bis 1962 war er Dozent für Soziologie an der Universität von Leicester, ab 1965 nahm er verschiedene Gastprofessuren unter anderem in Deutschland wahr; größere Anerkennung setzte hier aber erst mit der breiten Rezeption von Über den Prozeß der Zivilisation ein. 1977 erhielt er den Theodor W. Adorno-Preis der Stadt Frankfurt am Main. Ab 1984 ließ er sich dauerhaft in Amsterdam nieder, wo er am 1. August 1990 starb.

Norbert Elias (1897-1990) wurde am 22. Juni 1897 in Breslau geboren, wo er auch seine Kindheit verbrachte und nach dem 1. Weltkrieg Medizin und Philosophie studierte. Er promovierte bei Richard Hönigswald, wechselte bald zur Soziologie und wurde »inoffizieller Assistent« bei Karl Mannheim. 1933 floh er aus Deutschland über Paris nach England. Von 1954 bis 1962 war er Dozent für Soziologie an der Universität von Leicester, ab 1965 nahm er verschiedene Gastprofessuren unter anderem in Deutschland wahr; größere Anerkennung setzte hier aber erst mit der breiten Rezeption von ein. 1977 erhielt er den Theodor W. Adorno-Preis der Stadt Frankfurt am Main. Ab 1984 ließ er sich dauerhaft in Amsterdam nieder, wo er am 1. August 1990 starb.



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