Eitler | "Gott ist tot - Gott ist rot" | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 17, 400 Seiten

Reihe: Historische Politikforschung

Eitler "Gott ist tot - Gott ist rot"

Max Horkheimer und die Politisierung der Religion um 1968

E-Book, Deutsch, Band 17, 400 Seiten

Reihe: Historische Politikforschung

ISBN: 978-3-593-40552-0
Verlag: Campus
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Ausgehend von der öffentlichen Kontroverse um die 'religiöse Wende' Max Horkheimers, einer der bekanntesten Bezugsgrößen der Studentenbewegung, zeigt Pascal Eitler, dass Religion und Kirche auch um 1968 für die politische Kommunikation und die Gesellschaft der BRD von großer Bedeutung waren und einen Prozess der Politisierung durchliefen. Von einem vielfach behaupteten Durchbruch der Säkularisierung kann daher keine Rede sein.
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1;Inhalt;6
2;Vorwort;10
3;Einleitung;12
3.1;a) Die Fragestellung: Politikgeschichte als Religionsgeschichte?;13
3.2;b) Der Analyserahmen: Prozesse Semantiken Akteure;19
3.3;c) Die Forschungslage: Zeitgeschichtsschreibung und Säkularisierungsthese;26
3.4;d) Der Quellenkorpus: Öffentliche Dokumente;35
4;Teil I »Daß ich mir selbst widersprochen hätte, vermag ich nicht zu sehen« die sogenannte »religiöse Wende« Max Horkheimers;40
4.1;Vorbemerkung;42
4.2;1. Selbstwahrnehmung versus Fremdwahrnehmung: Konversionsforschung und Zeitgeschichtsschreibung;44
4.3;2. Die sogenannte »religiöse Wende« Max Horkheimers – Werkanalyse als Semantikanalyse;50
4.3.1;2.1. »Seine Sehnsucht war gestillt« – Politik und Religion im Frühwerk;54
4.3.1.1;2.1.1. »Frühe Dokumente«;60
4.3.1.2;2.1.2. »Aggressiv marxistische Töne«;65
4.3.2;2.2. »Sehnsucht nach dem ganz Anderen« – Politik und Religion im Spätwerk;73
4.3.2.1;2.2.1. »Eine Art negative Theologie«;76
4.3.2.2;2.2.2. »Die Frage nach der Revolution«;83
4.3.2.3;2.2.3. »Religion, Theologie und Familie«;96
4.3.3;2.3. Der Konversionsvorwurf und die Selbstwahrnehmung Max Horkheimers;99
4.4;3. Das Werk, das Wort und die »Diktatur des Direktors«;104
4.5;Zwischenfazit;115
5;Teil II »Vom atheistischen Marxisten zum Transzendenz ahnenden Nicht-Marxisten« der sogenannte »Streit um Max Horkheimer«;118
5.1;Vorbemerkung;120
5.2;4. Vor dem »Aufsehen erregenden Interview« – die Ruhe vor dem Sturm;124
5.2.1;4.1. Publikationsscheu und Publikationswut – Veröffentlichungen Max Horkheimers zwischen 1965 und 1975;125
5.2.2;4.2. Max Horkheimer als Gegenstand der Massenmedien;129
5.2.2.1;4.2.1. »Zum 70. Geburtstag« Rückblicke und Lobreden;131
5.2.2.2;4.2.2. Ein Nebenschauplatz auf dem Höhepunkt der Studentenbewegung;133
5.3;5. Der sogenannte »Streit um Max Horkheimer«: philosophischer Disput oder öffentliche Debatte?;143
5.3.1;5.1. »Längst hat es sich herumgesprochen« die sogenannte »religiöse Wende« als Gegenstand der Massenmedien;144
5.3.1.1;5.1.1. Ein »Ketzer auf dem Totenbett«? Standpunkte und Gegenstandpunkte;146
5.3.1.2;5.1.2. Die »Sehnsucht« und das »Andere«: Leitbegriffe der öffentlichen Debatte;155
5.3.1.3;5.1.3. Semantische Grenzziehungen zwischen Politik und Religion: Gegenbegriffe der öffentlichen Debatte;167
5.3.2;5.2. Diskursive Fallstricke – Max Horkheimer, der Papst und die »Pille«;185
5.4;6. Rezipientenkreise: die Außerparlamentarische Opposition und die Politische Theologie;190
5.4.1;6.1. »Vaterschaft«? »Vatermord«? Die Außerparlamentarische Opposition und Max Horkheimer;191
5.4.2;6.2. »Im Modus der Erinnerung« die Politische Theologie und Max Horkheimer;218
5.5;Zwischenfazit;235
6;Teil III »Der Begriff der Politischen Theologie ist eigentlich ein Pleonasmus« die Politisierung der Religion um 1968;238
6.1;Vorbemerkung;240
6.2;7. Lauter Knall oder tiefer Bruch? Grenzverschiebungen und Grenzziehungen zwischen Politik und Religion;243
6.2.1;7.1. Ein »Zeitalter des Dialogs« – Religion und Politik im Gesprächszwang;253
6.2.2;7.2. »Nicht über uns, sondern vor uns«? Deutungsmuster und Grenzverschiebungen;258
6.2.2.1;7.2.1. Die »Wende zur Welt« Leitbegriffe der öffentlichen Debatte;264
6.2.2.2;7.2.2. »Absolute« und »relative« Zukunft Gegenbegriffe der öffentlichen Debatte;275
6.2.3;7.3. »Rechte Politisierung« und »falsche Politisierung« Deutungskämpfe und Grenzziehungen;284
6.2.3.1;7.3.1. Von der »Diskussion« zur »Kooperation«? Selbstunterscheidungen der Politischen Theologie;286
6.2.3.2;7.3.2. Ein diskursiver Hexenkessel: die Politische Theologie und die sogenannte »Gewaltfrage«;294
6.3;8. »Essen« der Kritische Katholizismus, die Außerparlamentarische Opposition und die »sexuelle Revolution«;311
6.3.1;8.1. »Mitten in dieser Welt« – die »Pille« und die »Aufarbeitung« der Vergangenheit;312
6.3.2;8.2. Pluralisierung und Demokratisierung – der Papst und die »Krise« der »Autorität«;326
6.4;9. Um 1968 ein Periodisierungsangebot;342
6.5;Zwischenfazit;353
6.6;Fazit;355
6.6.1;a) Die »Wende«, der »Streit«, der »Dialog«;356
6.6.2;b) Nach 1968 – politisierte oder entpolitisierte Religion?;365
7;Quellen und Literatur;367


Pascal Eitler, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbereich 'Geschichte der Gefühle' am Max- Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin.


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