Eidelpes | MUSIK.THEATER | Buch | 978-3-7069-1297-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 30, 313 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm

Reihe: DISKURSE.KONTEXTE.IMPULSE

Eidelpes

MUSIK.THEATER

Gegenwarts- und Zukunftsformen
Erscheinungsjahr 2025
ISBN: 978-3-7069-1297-6
Verlag: Praesens

Gegenwarts- und Zukunftsformen

Buch, Deutsch, Band 30, 313 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm

Reihe: DISKURSE.KONTEXTE.IMPULSE

ISBN: 978-3-7069-1297-6
Verlag: Praesens


Der vorliegende Band nimmt seinen Ausgangspunkt beim musikalischen Potenzial von Elfriede Jelineks Texten, ihrer Arbeit mit dem Klang bzw. der Lautlichkeit von Sprache und dem besonderen Fokus, den sie auf Musikalität legt. Jelinek schafft in ihren Theatertexten konsequent musikalische Strukturen, u.a. durch die Arbeit mit polyphonen Textflächen und der Rhythmisierung des Textmaterials. Die Grenzen zwischen Musik- und Sprechtheater sind dabei immer schon fluktuierend – womit Jelinek die Regisseur*innen ihrer Theatertexte zu musikalischen Inszenierungsformen herausfordert.

Die Beiträge dieses Bandes diskutieren die fließenden Grenzen zwischen Musik- und Sprechtheater im zeitgenössischen Bühnengeschehen sowie aktuelle Tendenzen im Musiktheater und „musikalisierten” Sprechtheater. Untersucht werden historische und gegenwärtige Formen der Verschränkungen von Theater und Musik sowie das Zusammenspiel zwischen Text, Musik und Szene. Angesichts von intermedialen, u.a. auch mithilfe künstlicher Intelligenz kreierten Formen, welche die herkömmlichen Grenzen zwischen Schauspiel, Performance, Videokunst und Musiktheater überschreiten, wird der Frage nachgegangen, ob nach dem Sprechtheater nun auch die Oper im Begriff ist, sich zu entgrenzen – und welche musiktheatralen Formen in der Zukunft denkbar sind. Dabei wird auch der gesellschaftspolitischen Status des Musiktheaters erörtert: Wie und auf welche Weise interveniert die Oper in aktuelle politische Diskurse? Auf welchen Ebenen – der Musik, der Narration oder dem Bühnengeschehen – kann Oper politische Anliegen adressieren, kritisieren und womöglich subvertieren? In diesem Zusammenhang rücken historische und aktuelle Formen nicht-europäischer Musiktheaterformen in den Fokus: Am Beispiel China wird der Kulturtransfers zwischen Europa und anderen musikalischen Traditionen diskutiert und gefragt, wie die wechselseitige (produktive) Übernahme fremder Kulturelemente für eine neue, offene und egalitäre Oper fruchtbar gemacht werden kann.

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