E-Book, Deutsch, 402 Seiten, eBook
Eichner / Mikos / Winter Transnationale Serienkultur
2013
ISBN: 978-3-531-93465-5
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Theorie, Ästhetik, Narration und Rezeption neuer Fernsehserien
E-Book, Deutsch, 402 Seiten, eBook
Reihe: Film, Fernsehen, Medienkultur
ISBN: 978-3-531-93465-5
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Fernsehserien wie Alias, CSI, Fringe, Grey's Anatomy, Six Feet Under, Heroes, Lost, Private Practice, The Shield, The Sopranos, Dexter, True Blood, 24, Ugly Betty oder The Wire erfreuen sich weltweiter Beliebtheit. Gerade die letzte Dekade brachte eine Vielzahl an Formaten hervor, die unter dem Label 'Quality TV' sowohl ein breites Publikum als auch Kritiker und eingeschworene Fangemeinden begeisterten. Der vorliegende Band versammelt Beiträge, die sich der Ästhetik und Narration dieser neuen Serien ebenso widmen wie den veränderten Rezeptionsweisen, und die neue theoretische Aspekte der Serienkultur diskutieren.
Susanne Eichner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hoch-schule für Film und Fernsehen 'Konrad Wolf' in Potsdam Babelsberg.
Dr. Lothar Mikos ist Professor für Fernsehwissenschaft an der Hochschule für Film und Fernsehen 'Konrad Wolf' und geschäftsführender Direktor des Erich Pommer Instituts für Medienrecht, Medienwirtschaft und Medienforschung (beide in Potsdam-Babelsberg).
Dr. Rainer Winter ist Professor für Medien- und Kulturtheorie an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Einleitung;9
3;Einführung;18
3.1;Entwicklung der Geschichte: vom Fernsehspiel zur Hypermedia TV Narrative;19
3.1.1;Die bisherige Geschichte;20
3.1.1.1;Klassischer Handlungsbogen;20
3.1.1.2;Flexi-Narrative;21
3.1.1.3;Langformatige High-End-Dramaserien;25
3.1.2;Hypermedia TV Drama, interaktive und generative Narration;27
3.1.2.1;Interaktives Drama;28
3.1.2.2;Generative Erzählung;30
3.1.3;Hypermedia TV Narrative;39
3.1.3.1;Literatur;40
3.2;Blockbuster Television;42
3.2.1;Blockbuster als Metagenre;44
3.2.2;Vom Studiosystem zum modernen Blockbuster;47
3.2.3;Entwicklungsphasen des amerikanischen Fernsehens;50
3.2.4;Lost als Blockbuster-TV;54
3.2.5;Schlussbemerkungen;58
3.2.5.1;Literatur;59
3.2.5.2;Serienverzeichnis;61
3.2.5.3;Filmverzeichnis;62
3.3;Fernsehserien als Kult;63
3.3.1;Einleitung;63
3.3.2;Der Kult als Element der Populärkultur;65
3.3.3;Merkmale von Kultobjekten;67
3.3.4;Der Film als Kult;69
3.3.5;Die Fernsehserie als Kult;72
3.3.5.1;Nummer 6 (The Prisoner) – eine klassische Kultserie;72
3.3.5.2;Kultserien und die Strategien der Sender;75
3.3.6;Schlussbemerkungen;77
3.3.6.1;Literatur;78
4;Theoretische Aspekte der Serienkultur;80
4.1;Das serielle Subjekt;81
4.1.1;Der Tod als Naturalität und Sorge;82
4.1.2;Self-help, Serialität, Prozess;86
4.1.3;Serie als Methode;89
4.1.4;Serial Drama;92
4.1.4.1;Literatur;94
4.2;Die Experimente des Quality TV – Innovation und Metamedialität in neueren amerikanischen Serien;97
4.2.1;Innovation;97
4.2.2;Metamedialität: das Diskursive und das Apparative;101
4.2.2.1;Literatur;111
4.3;Schauspielerische Qualität und narrative Innovationin CSI: Den Tätern auf der Spur;114
4.3.1;Qualität im amerikanischen Fernsehen;115
4.3.2;Erzählstruktur und narrative Komplexität am Beispiel der Episode “Weeping Willows“;119
4.3.3;Schauspiel als Qualitätsmerkmal am Beispiel der Episode“Weeping Willows“;121
4.3.4;Schlussbemerkungen;126
4.3.4.1;Literatur;127
5;Ästhetik und Narration;129
5.1;Komplexität, Präsenz und Flexibilität in den Zeiten der Netzwerkmedien;130
5.1.1;Visualisierte Komplexität;133
5.1.2;Medialisierte Präsenz;135
5.1.3;Moderierte Flexibilität;138
5.1.4;Fazit;140
5.1.4.1;Literatur;142
5.2;Narrative Komplexität, das Melodram und die Alias-Clipshow;144
5.2.1;Komplexe und melodramatische Erzählstrategien in Qualitätsserien;145
5.2.2;Clipshows und Recaps: Narrative Stützen in seriellen Erzählformen;148
5.2.3;Die Clipshow “Q & A“ und die narrative Komplexitäteiner Alias-Folge;150
5.2.4;Previously (not) on Alias…: Die Clipshow als Origin Story und Metatext;152
5.2.5;Reconsidering ‘complexity’: Genrehelden des Films in der TV-Therapie;155
5.2.5.1;Literatur;157
5.3;Die Ästhetik des Mordens – Varianz und Repetition in der Serie Dexter;159
5.3.1;Ein Serienanfang;160
5.3.2;Serialität und Erzählstruktur;161
5.3.2.1;Mord in Serie – das Serienmörder-Motiv;161
5.3.2.2;Flexible Narrationsformen zwischen Series und Serial;164
5.3.2.3;Ambivalenz und Perspektivierung in der Figurengestaltung;166
5.3.3;Verbrechen in Miami – Intertextualität in Dexter;167
5.3.3.1;Miami Vice;167
5.3.3.2;CSI: Miami;168
5.3.3.3;Grand Theft Auto: Vice City;169
5.3.3.4;Krimigenre und Noir-Stil;170
5.3.4;Visualisierung des Mordens;171
5.3.4.1;Forensische Installationen;171
5.3.4.2;Inszenierte Leichenfunde;172
5.3.5;Dexters (De)Konstruktion;174
5.3.5.1;Literatur;174
5.4;Die Evidenz des Materialsin CSI: Crime Scene Investigation;176
5.4.1;Einleitung;176
5.4.1.1;Arten von Evidenz;176
5.4.1.2;Fokus Material;178
5.4.1.3;Methodisches Vorgehen;180
5.4.1.4;Die Laborszene aus “Daddy’s Little Girl“;181
5.4.2;Szenenanalyse: vom Verdacht zum Beweis;182
5.4.3;Schluss: Transkriptionskette e statt Selbstentfaltung;191
5.4.3.1;Literatur;194
5.4.3.2;Serienfolgen;194
5.5;The Office, Spaced und die ,glanzlose’ Qualität britischer Comedy formate;195
5.5.1;US-Quality TV: das gentrifizierte Fernsehen;196
5.5.2;Das ,gute’ und das ,schlechte’ Publikum des Fernsehens;197
5.5.3;Britischer Realismus, The Office und die Bedingung der Überwachung;201
5.5.4;Spaced und der raue Alltag der Populärkultur;205
5.5.5;Glanzlose Qualität und die ,Wirklichkeit’ des Fernsehens;207
5.5.5.1;Literatur;209
5.6;Zurück aus der Zukunft: wechselnde Zeitebenen in Life on Mars;211
5.6.1;Schlussbemerkungen;219
5.6.2;Literatur;220
5.7;Unzuverlässiges Erzählen als Mittelder Komik in How I Met Your Mother;221
5.7.1;Literatur;233
5.7.2;Zitierte Serien und Spielfilme;234
6;Yo soy Betty, la fea –Transnationale Adaptionen;235
6.1;Stilvarianten – Ästhetische Differenzen und Gemeinsamkeiten in nationalen Adaptionen von Yo soy Betty, la fea;236
6.1.1;Das „Betty“-Phänomen – ein Überblick;237
6.1.2;Erweiterung des Konzepts der kulturellen Nähe;240
6.1.3;Zur Methode;243
6.1.4;Vergleich der Charaktere;244
6.1.5;Vergleich von Dramaturgie und Ästhetik;247
6.1.6;Schlussbemerkungen: Hybride Formate, Genrekonventionen und lokale Adaptionen;250
6.1.6.1;Literatur;253
6.2;Betty’s Glocal Love Affair;256
6.2.1;Formathandel;256
6.2.2;Begriffsdimensionen des Formats;258
6.2.3;Kulturelle Wertminderung oder kulturelle Nähe?;263
6.2.4;Betty’s Global Life;265
6.2.5;Anpassungsstrategien in Verliebt in Berlin und Ugly Betty;266
6.2.6;Fazit;271
6.2.6.1;Literatur;272
6.3;Ugly Betty und Verliebt in Berlin: Identitätskonstruktionen im transkulturellen Vergleich;274
6.3.1;Yo soy Betty, la fea als Telenovela und Dramedy?;275
6.3.2;Ugly Betty als Dramedy;277
6.3.3;Ugly Betty und Verliebt in Berlin im narrativen Vergleich;278
6.3.4;Adaptionen und Nationale Identitätsbezüge bei Ugly Betty und Verliebt in Berlin;285
6.3.5;Individualismus und Kollektivismus;287
6.3.6;Maskulinität (und Femininität);288
6.3.7;Femininität bei Betty/Lisa;289
6.3.8;Ugly Betty, Verliebt in Berlin und die Konstruktionnationaler Identitäten;290
6.3.8.1;Literatur;291
6.3.8.2;Interviews;292
6.4;Die tschechische Hässliche Katrin als Heldin eines utopischen Kapitalismus;293
6.4.1;Ošklivka Katka: Die Produktion;294
6.4.2;Die hässliche Katrin im Kontext der ,Globalisierungsdebatte’;295
6.4.3;Globale und lokale Äquivalenzen in Ošklivka Katka;297
6.4.4;Doppelter Kapitalismus: „Was ist mit meinem Büro passiert?“;299
6.4.5;Die doppelte Historie: „In den Fabriken der 1970er-Jahre hatten wir spezielles Werkzeug …“;302
6.4.6;Doppelte Arbeit: „Wir arbeiten und arbeiten …“;305
6.4.7;Doppelte Lebenswelten: „Alles glänzt so schön …“;308
6.4.8;Zusammenfassung: Katrin als Heldineines utopischen Kapitalismus;310
6.4.8.1;Literatur;312
7;Rezeption;314
7.1;Mind-Game Television;315
7.1.1;Blockbuster-TV: Das Lost-Franchise;316
7.1.2;Affektive Ökonomie und kulturelle Konvergenz;319
7.1.3;Das ARG The Lost Experience;321
7.1.4;Mind-Game Television;326
7.1.4.1;Literatur;329
7.2;„Ich bin aber nicht so ein Freak“ – Distinktion durch Serienaneignung;331
7.2.1;Geschmack und Habitus von Quality Viewern;332
7.2.1.1;Geschmack und Habitus;332
7.2.1.2;Quality Viewer;334
7.2.2;Forschungsdesign;335
7.2.3;Die Intellies: akademische Quality Viewer;336
7.2.3.1;Der Begriff ‘Intellies’;336
7.2.3.2;Demografische und biografische Charakteristika;337
7.2.3.3;Das Selbstbild der Intellies;338
7.2.3.4;Qualität: „Serien schauen ist besser als Fernsehen.“;339
7.2.3.5;Entspannung: „Serien sind mein Hobby.“;339
7.2.3.6;Abgrenzung: „Andere sind viel schlimmer als ich.“;340
7.2.3.7;Einschränkung: „Ich kontrolliere, wie viel ich schaue.“;341
7.2.3.8;Auszeichnung:„Serien zu schauen zeichnet mich besonders a us.“;342
7.2.3.9;Die Aneignungsmuster der Intellies;342
7.2.3.10;Serien kritisch beurteilen;343
7.2.3.11;Serien jenseits des Mediums Fernsehen rezipieren;343
7.2.3.12;Die Rezeptionssituation gestalten;344
7.2.3.13;Die Serienwelt emotional erleben;345
7.2.4;Distinktion durch Serienaneignung;347
7.2.4.1;Literatur;349
7.3;Mein Freund, der Serienkiller: Fan-Beziehungen zum Hauptcharakter der Fernsehserie Dexter;351
7.3.1;Einleitung;351
7.3.2;Die Serie;352
7.3.3;Forschungshintergrund;353
7.3.3.1;Methode;355
7.3.3.2;Material;355
7.3.3.3;Auswahlstrategie;356
7.3.3.4;Analyse;356
7.3.4;Ergebnisse;357
7.3.4.1;Im Einzelnen;357
7.3.5;Fazit;361
7.3.5.1;Literatur;362
7.3.5.2;Blogs und Foren;363
7.3.5.3;Deutschland;363
7.4;Der ,Zuschauer von morgen’ – Fernsehserienrezeption im Wandel;365
7.4.1;Theoretischer Bezugsrahmen;366
7.4.2;Rezeptionsstudie;372
7.4.3;Intermediale Vernetzung;374
7.4.4;Ausblick;376
7.4.4.1;Literatur;377
7.5;Zuschauerforschung in den Fernsehwissenschaften: Technologien und Methodenim Wandel;379
7.5.1;Traditionelle Formen der Fernsehpublikumsforschung;379
7.5.1.1;Fernsehen als Inhalt: Die Text-Dimension;381
7.5.1.2;Fernsehen als Medium: die Technologie-Dimension;382
7.5.1.3;Fernsehen als physisches Objekt: Die Kontext-Dimension;382
7.5.2;Medienpublikumsforschung im Zeitalter der Konvergenz;383
7.5.2.1;Fernsehen als Inhalt: die Text-Dimension;384
7.5.2.2;Fernsehen als Medium: die Technologie-Dimension;385
7.5.2.3;Fernsehen als physisches Objekt: die Kontext-Dimension;387
7.5.3;Technologien im Wandel, Forschungsmethoden im Wandel;389
7.5.4;Fazit;393
7.5.4.1;Literatur;395
8;Autorenverzeichnis;398
Theoretische Aspekte der Serienkultur.- Ästhetik und Narration.- Yo soy Bety, la fea: Transnationale Adaptionen.- Rezeption.