Buch, Deutsch, Band 12, 244 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 359 g
Reihe: Wissenschaftliche Beiträge zur Philosophiedidaktik und Bildungsphilosophie
Eine Kritik des transformatorischen Bildungsverständnisses nach Koller mit der Ereignisphilosophie von Deleuze
Buch, Deutsch, Band 12, 244 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 359 g
Reihe: Wissenschaftliche Beiträge zur Philosophiedidaktik und Bildungsphilosophie
ISBN: 978-3-8474-3067-4
Verlag: Budrich
Bildung ist ein zentrales Thema in öffentlichen Diskursen: Teilhabe, Chancengerechtigkeit, Verantwortung, Fortschritt – all diese Themenkomplexe hängen mit Bildung zusammen oder sollen durch Bildungsprozesse gefördert werden. Wie Bildung dabei begriffen wird, unterscheidet sich stark und hängt nicht zuletzt mit grundsätzlichen Fragen über Wirklichkeit und über den Stellenwert zwischenmenschlicher Begegnungen zusammen. Das vorliegende Buch befasst sich kritisch mit dem Bildungsverständnis von Hans-Christoph Koller und diskutiert dieses anhand philosophischer Konzepte von Gilles Deleuze und Félix Guattari.
Zielgruppe
Erziehungswissenschaft, Philosophie
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Pädagogik Pädagogik Philosophie der Erziehung, Bildungstheorie
- Sozialwissenschaften Pädagogik Pädagogik Geschichte der Pädagogik, Richtungen in der Pädagogik
- Geisteswissenschaften Philosophie Sozialphilosophie, Politische Philosophie
- Geisteswissenschaften Philosophie Moderne Philosophische Disziplinen Dekonstruktivismus, Strukturalismus, Poststrukturalismus
Weitere Infos & Material
I: Einleitung
1.1 Auftakt
1.2 Thematische Annäherung
1.3 Zur bildungsphilosophischen Arbeitsweise der Arbeit
1.4 Zum Aufbau der Arbeit
II: Bildung als Transformation
2.1 Bildung und Transformation: Standortbestimmung
2.1.1 Winfried Marotzki: Zum Zusammenhang von Bildungstheorie und Gesellschaftsdiagnose
2.1.2 Zur strukturalen Bestimmung von transformatorischen Bildungsprozessen
2.2 Transformatorische Bildungsprozesse bei Hans-Christoph Koller
2.2.1 Kollers Reformulierung des Bildungsbegriffs
2.2.2 Bildungstheorie und Poststrukturalismus
2.2.3 Zum Verhältnis von Bildung und Subjektivierung
2.3 Kritische Einwände und offene Fragen an Kollers Bildungsbegriff
2.3.1 Zur Kritik fehlender Normativität
2.3.2 Zum Stellenwert von Macht und Widerstand und das Verhältnis zur Entsubjektivierung
2.3.3 Der Widerstreit als Strukturlogik von Bildungsprozessen
2.3.4 Zum Vorwurf der Weltvergessenheit
2.3.5 Zum Begriff der Transformation
2.4 Abschließende Betrachtung
III: Gilles Deleuze und Félix Guattari
3.1 Vorbemerkungen
3.1.1 Thematische Annäherungen
3.1.2 Zum Aufbau des Kapitels
3.2 Virtualität, Immanenz und Werden: Zum Verständnis von Welt bei Deleuze und Guattari
3.2.1 Virtualität und Aktualität
3.2.2 Immanenz
3.2.3 Deleuzes und Guattaris Vitalismus
3.2.4 Der organlose Körper
3.2.5 Ereignisse und Singularitäten
3.3 Leben und Organismus
3.3.1 Organisationsplan und Konsistenzplan
3.3.2 Abstrakte Maschine, Gefüge und Dispositiv
3.3.3 Auflösende und ordnende Prozesse
3.3.4 Der organlose Körper als Entsubjektivierung
3.3.5 Das Ereignis als Prozess im und aus dem Virtuellen
3.4 Normative Implikation und Kritikpunkte
3.4.1 Kritische Einwände gegenüber Deleuzes und Guattaris Philosophie
3.4.2 Deleuze und Guattari im Kontext der politischen Theorie
3.4.3 Zur Qualität des Werdens: normative und gesellschaftskritische Anschlüsse
IV: Deleuzes und Guattaris Philosophie und transformatorische Bildung. Eine Begegnung
4.1 Deleuzes und Guattaris Denken im Anwendungsfeld von Kollers transformatorischer Bildungstheorie
4.1.1 Transformation und Werden
4.1.2 Subjektivierung und Entsubjektivierung
4.1.3 Weltvergessenheit
4.2 Bildungsphilosophische Überlegungen im Anschluss an Deleuze und Guattari
4.2.1 Bildungsphilosophische Überlegungen über Deleuzes und Guattaris Ereignis
4.2.2 Pädagogisch-praktische Implikationen von Deleuzes und Guattaris Wirklichkeitsverständnis
4.2.3 Deleuzes und Guattaris Ereignisdenken und Anerkennungstheorie: Ein Ausblick
V: Abspann
Literaturverzeichnis